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Re: @Seri: nun sind auch wir ein Cushelchen

25.02.2014, 10:56

Ja, da gibt es leider nicht so ganz viel.
Als allererstes gilt die Notfalldiät.
Bei IR-Pferden ist der GI natürlich besonders wichtig:
28362214nx18618/hufrehe-ems-notfall-diaet--und-amp-heu-waschen-pferdegewicht-nsc-f20/glykaemische-index-gi-nfenicht-strukturelle-kohlenhydrate-t223.htmlHier kannst Du den KH-Anteil im Pferdefutter grob selbst bestimmen:
28362214nx18618/hufrehe-ems-notfall-diaet--und-amp-heu-waschen-pferdegewicht-nsc-f20/berechnung-des-kohlenhydratanteils-im-fertigfutter-t1457.html

Und hier lohnt es zu stöbern:
28362214nx18618/hufrehe-ems-notfall-diaet--und-amp-heu-waschen-pferdegewicht-nsc-f20/glykaemische-index-gi-nfenicht-strukturelle-kohlenhydrate-t223.html

LG Eddi

Re: @Seri: nun sind auch wir ein Cushelchen

25.02.2014, 13:53

Danke!!!!!!!!!!!!!!!!!

Re: @Seri: nun sind auch wir ein Cushelchen

25.02.2014, 14:28

Wie geht es Deinem Kleinen den aktuell eigentlich?

Re: @Seri: nun sind auch wir ein Cushelchen

25.02.2014, 16:02

Hallo Eddi,

Seri geht es zur Zeit ziemlich gut, deshalb bin ich auch nicht wirklich beunruhigt, daß der Bluttest nicht ganz glatt gelaufen ist. GUT GEHEN heißt für mich: er ist munter und interessiert an seiner Umwelt, er frißt gut, er hat kein Kotwasser und er lahmt nicht wirklich.
Leider schwitzt er immernoch an Brust und Hals, auch am Morgen, wenn die Nacht sehr kalt war und seine Augen tränen auch noch.

Eigentlich sollte ich das Ergebnis der Blutuntersuchung heute oder morgen bekommen, aber da der TA nun gestern erst frisches Blut für das Labor geholt hat, welches dann ungefroren im Labor ankommt, kann es nun natürlich wieder länger dauern.

Ich sage immer wieder mein Mantra auf: Geduld ist deine Stärke, Geduld ist deine Stärke, Geduld ist deine Stärke!

LG Sabine

Re: @Seri: nun sind auch wir ein Cushelchen

25.02.2014, 17:45

:2daumenhoch: ja, Geduld ist Deine Stärkle!!!!
Das Schwirtzen ist ja nun auch ein Zeichen dass die Dosis nicht passt.
Bei Cushis ist die Thermoregulation gestört, bei manchen schwitzenden Cushis hat übergangsweise ein Decke geholfen.
Ich vermute, dass ihr überdosiert seit in dieser Jahrszeit, aber wer will das Risiko eines Reheschubes bei möglicher falscher Einschätzung tatsächlich eingehen.

LG Eddi

Re: @Seri: nun sind auch wir ein Cushelchen

25.02.2014, 17:54

Das sehe ich auch so und so werden wir eben noch warten. Bin schon gespannt.

LG Sabine

Re: @Seri: nun sind auch wir ein Cushelchen

26.02.2014, 15:19

Habe heute beim TA angerufen um mal zu fragen, ob sie schon etwas wissen.

Es hieß ja, aber die Ergebnisse seien nicht vollständig und man müsse nocheinmal im Labor nachfragen...........................
????????????????????????????????
Man werde mich anrufen, sobald man alle Werte hätte. So sei das alles nicht aussagekräftig.

Ok, ich übe mich also wieder in Geduld, das ist ja wie gesagt meine Stärke. Es nützt ja nichts.

Der einzige Wert, den ich bekommen habe ist der ACTH: 143 (soll unter 29 sein)

LG Sabine

Re: @Seri: nun sind auch wir ein Cushelchen

26.02.2014, 17:55

oKay, gut dass Du abgewartet hast.
Wir dürfen Dir hier keine Empfehlungen geben, die musst Du mit dem behandelnden TA absprechen, bewährt hat sich eine Erhöhung um zunächst 1/8 Pille.
Magst bitte gesondert einen Therapieverlauf listen wie z.B. von eff-eins?

LG Eddi

Re: @Seri: nun sind auch wir ein Cushelchen

26.02.2014, 18:10

Stelle dir bitte mal vor du hättest die Aussage des TA nach 6 Monaten erneut zu testen eingehalten, das wäre einem unbeh. ECS gleichgekommen und hätte sicher so manch böse Überraschung für euch bereit gehalten. In der Unterdosierung kann jetzt natürlich auch das Schwitzen begründet sein, mal sehen wie die anderen Werte so aussehen, schon gespannt bin :mrgreen: Das zeigt einmal mehr wie wichtig gerade zu Beginn der Behandlung regelmässige Terapiekontrollen sind, hast du sehr gut gemacht!! :2daumenhoch:

Re: @Seri: nun sind auch wir ein Cushelchen

26.02.2014, 18:38

Danke für Eure schnelle Hilfe!

Leider bin ich neugierig und will immer wissen warum.

Also wie seid ihr jetzt auf Erhöhung gekommen und nicht auf Senkung?
Ist der Wert besonders hoch? Bei welchem Wert hättet ihr zum reduzieren geraten?
Ich muß das leider verstehen lernen. :haukopf:

LG Sabine

Re: @Seri: nun sind auch wir ein Cushelchen

26.02.2014, 18:42

Zum reduzieren kann man an Hand des Wertes leider gar nicht, denn dieser würde bei Überdosierung nicht in den Minusbereich gehen. Erhöht werden muss immer solange wie der Wert nicht innerhalb der Referenz ist, und das ist er mit über Hundert ja nicht. In kleinen Schritten erhöhen hat den Vorteil das man sich der Norm weniger Nebenwirkungsbehaftet annähert und nur soviel Wirkstoff gibt wie nötig ist.Reduktionen werden meist aus der klinischen Beobachtung heraus vorgenommen wenn z.B. wegen des jahreszeitlichen Hochs des ACTH im Herbst die Dosis angehoben werden musste, aber das sind Handlungen die man meist erst "lernen" muss weil sie ein genaues Beobachten des Pferdes voraussetzen. Darum wird auch zum gesonderten ACTH Verlauf Thread geraten, so kann man daraus Schlüsse ziehen.

Re: @Seri: nun sind auch wir ein Cushelchen

26.02.2014, 18:44

Der ACTH-Wert muss immer in den Normbereich gebracht werden.
Ist der Testwert zu hoch wie bei Dir ist die Wirkstoffdosis noch zu gering, also muss erhöht werden.

Wäre der aktuelle Wert in der Norm gewesen bei diesen beschriebenen Beschwerden und dieser Jahreszeit wäre eine Verminderung angezeigt gewesen.

Re: @Seri: nun sind auch wir ein Cushelchen

26.02.2014, 19:45

Vielen Dank und ok, jetzt hab ich's verstanden. Das leuchtet ein.

Der ACTH und die IR und die ganzen anderen Werte haben nichts gemein mit der Dosis? Sprich die P-Dosis wird nur von dem ACTH bestimmt? Dann könnte ich beginnen.
Die ganzen anderen Werte habe ich ja nun noch nicht.

LG Sabine

Re: @Seri: nun sind auch wir ein Cushelchen

26.02.2014, 19:52

Ach noch etwas.
Ist der Referenzwert eigentlich bei allen Pferden und Ponys gleich?
Was heißt "nach klinischer Beobachtung" ( Sorry, habe mit Medizin leider so gar nichts zu tun),
Das habe ich im ACTH Verlauf von Effekt- eins gelesen.

LG Sabine

Re: @Seri: nun sind auch wir ein Cushelchen

26.02.2014, 20:59

Serilein hat geschrieben:Der ACTH und die IR und die ganzen anderen Werte haben nichts gemein mit der Dosis? Sprich die P-Dosis wird nur von dem ACTH bestimmt?

Doch, die Werte aus dem Kohlenhydratstoffwechsel verändern sich bei den Cushis was eben die Insulinresistenz als Symptom des ECS hervorbringen kann. So ist es durchaus denkbar das wenn die Insulinresistenz auf Grund des Cushings vorliegt und nicht als eigenständige Erkrankung die Robustrassen wie z.B.Haflinger, Ponys usw. oftmals genetisch bedingt haben, das sich diese unter der Prascendtherapie verbessert. Das kann aber nur passieren wenn das ECS mit ausreichend Wirkstoff therapiert wird was am ACTH Wert festgemacht wird. Ein ECS gilt nur dann als erfolgreich therapiert wenn der ACTH Wert INNERHALB der jeweiligen Jahreszeitlichen Referenz liegt Das ist der Grund warum Prascend der Goldstandard in der ECS-Therapie ist, weil nur dieses Medikament in der Lage ist das ACTH nachweislich in der Norm zu halten/ zu bringen was andere Therapien nicht erreichen und daher ungeeignet sind.
Generell gilt: Die einzig passende Dosis ist die die den ACTH in die Norm bringt!
Da sind wir bei deiner nächsten Frage, der klinischen Beobachtung:
Zur klinischen Beobachtung gehören optische, messbare wie auch verhaltenstechnische Auffälligkeiten wie Inappetenz, Fieber, erschwerte Atmung, vermehrtes schwitzen, aggressives Verhalten, Gesprächigkeit (das schöne brummeln wenns Futter kommt) die verlorengeht, Fehlwechselstörungen, abnormer Haarwuchs wie der klassssische Hirsutismus beim ECS usw.
Beispiel:
Wenn du also im September einen ACTH Test machen lässt der im Ergebnis einen zu hohen Wert hervorbringt und du die Dosis Prascend darum erhöhen musst, kann es sein das dein Pferd nur zu diesem Zeitpunkt eine höhere Dosis benötigt weil auch bei gesunden Tieren der Wert im September ansteigt weil er einem jahreszeitlichen Verlauf unterliegt. Nun gibst du also die Dosis die es braucht um den Wert innerhalb der Referenz zu halten. Nun beginnt aber irgendwann das Gefälle im jahreszeitlichen Verlauf vom ACTH und du merkst vielleicht das dein Pferd plötzlich schlecht frisst oder dich nicht mehr anbrummelt, Dauermüde ist.....DANN kannst du davon ausgehen das es nur eine Winterdosis gebraucht hat und jetzt quasi übertherapiert ist und du würdest die zuvor vorgenommene Erhöhung wieder zurücknehmen. Nicht jedes Pferd benötigt eine unterschiedliche Dosis im Jahresverlauf, manche sind über Jahre mit einer konstanten Dosis immer in der Norm, andere benötigen im Laufe der Erkrankung generell Dosisanpassungen nach oben..... alles ist möglich. Das alles kann man sich schlecht merken weshalb ein ACTH Verlauf ratsam ist, da kann man alles was einem unter welchen Dosis auffällt festhalten und Laborergebnisse eintragen. Vielleicht schaust du mal wie individuell die Prascendtherapie ist bei anderen, wir haben das mal erfragt unter: KLICK HIER
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