02.11.2017, 07:34
02.11.2017, 09:15
02.11.2017, 09:53
Was mir noch einfällt, ich finde er braucht für ein recht junges Pferd relativ lange bis er locker ist und läuft bis dahin schon mal als hätte er einen Stock im Allerwertesten (sorry )
02.11.2017, 11:26
02.11.2017, 11:29
eff-eins hat geschrieben:Wenn man sich die Interaktionen vermeintlicher Mangel die das Labor einem offenbart einmal ansieht versteht man vielleicht besser warum unbedingt nach dem Sinn einer Einzelsupplementierung gefragt werden sollte bevor etwas zugefüttert wird das die Situation vermutlich nicht besser sondern schlechter machen wird.
Ausserdem zu bedenken ist:
Wie S.Brosig (Quelle) auch an anderer Stelle mal sagte was ich treffender nicht ausdrücken könnte ist:
Das Blutbild stellt ja keine quantitative Analyse dar, in der alle Parameter vorhanden sein müssten. Es ist nur eine Stichprobe. Wenn man z.B. von 10000 möglichen Parametern 10 bestimmt und darin eine Abweichung findet, so bedeutet das nicht, dass mit Behebung dieses einen Fehlers das Blutbild wieder in Ordnung ist. Statistisch gesehen enthält das Blutbild nämlich dann eigentlich ungefähr 1000 Abweichungen, nur hat man diese eben nicht untersucht! 999 Parameter bleiben dann weiter daneben!
Auch bei der Fütterung gilt das Gesetz des Minimums. Wir können nicht immer davon ausgehen, dass sich irgendwie schon alles ausgleicht.
Statt den schönen Versprechungen auf einzelnen Pferdefuttersäcken und Dosen zu erliegen oder die eigene Nase zur Kauf-Entscheidung heranzuziehen, kommen wir ums Rechnen und ums Überlegen nicht wirklich herum......weiterlesen....
Zu einigen häufig diagnostizierten Mineralstoff- und Spurenelement-Interaktionen :
Die Zinkaufnahme wird durch Aminosäuren gesteigert, verringert aber durch Kupfer, Kalzium, Eisen, Mangan, Selen, Kadmium.
Selenaufnahme wird ebenfalls durch Aminosäuren gesteigert aber verringert durch Kupfer, Kadmium, Quecksilber, Schwefel, Blei, Zink.
Durch Mangansupplementierung wiederum wird Eisen, Chrom und eben Zink verringert.
Wertvolle Aminosäuren werden z.B. durch das Zufüttern von BIERHEFE aufgenommen, während gerade käuflich zu erwerbende Kombipräparate wie z.B. das allseits beliebte Zink/Selen Gemisch sich im Prinzip gegeneinander nicht nur stört sondern vermutlich sogar aufhebt.
Einem "Selenmangel", so es denn einer ist weil sich der Referenzwert je nach Labor deutlich unterscheidet wodurch in einem Labor ein Mangel in einem Anderen aber ein Zuviel attestiert wird, hingegen kann häufig sinnvoll durch das Zufüttern von Vitamin E begegenet werden. Und zu beachten gilt das Selen wie auch z.B.Vitamin D in höherer Dosierung toxisch ist!!
QUELLE
02.11.2017, 20:36
schnulli hat geschrieben:Was mir noch einfällt, ich finde er braucht für ein recht junges Pferd relativ lange bis er locker ist und läuft bis dahin schon mal als hätte er einen Stock im Allerwertesten (sorry )
[/quote]schnulli hat geschrieben:Die Eosinophilen sind bei Allergien oder Parasiten erhöht. Hier die Frage: wann war die letzte Wurmkur? Ist jemals eine Kotuntersuchung auf Parasiten durchgeführt worden? Manchmal hat man Parasiten, die die WK nicht umbringt..... Hat er Husten, Sommerekzem, zur Zeit auch vielleicht Mauke? Im übrigen können die Eos auch bei Ektoparasiten (äußerliche, wie Haarlinge, Flöhe etc) ansteigen.
[/quote]eff-eins hat geschrieben:Auf dem Bild vom 5.12.204 trägt er eine Teilschur, warum wurde das gemacht?
...
Vielleicht kannst du nächstes Mal die Hufe kennzeichnen, bitte, auch wenn hier zu ahnen ist welcher Huf welcher ist.
An welchem Huf hatte er die HG?
02.11.2017, 22:14
Saringo hat geschrieben:Wow, vielen Dank für eure ausführlichen Antworten!
@ Nori: Wollen wir mal Heu testen lassen?
VG Sarah
03.11.2017, 07:44
03.11.2017, 10:25
03.11.2017, 10:55
eff-eins hat geschrieben:Das stimmt, wenn Getreide dann Hafer.
Die Reiskleie ist für den der ihr nicht abgeneigt ist zu füttern ein sehr hochwertiges, hochkalorisches Futtermittel das beim Schälen und Polieren des Reiskörpers entsteht und enthält wertvolle Vitamin- und Mineralstoffe.
Für mich gehört z.B. Mais, egal wie aufbereitet nicht in den Trog eines Pferdes zumal selbst bei gesunden Pferden im Tierversuch durch Mais eine Hufrehe ausgelöst werden konnte.
Im letzten Blutbild war die Glukose erhöht was aus den unterschiedlichsten Gründen der Fall gewesen sein kann. Auch berichtest du das er eine Teilschur wegen schwitzen (normales schwitzen oder partiell und schon beim rumstehen oder nur falls er mal schwitzt als Prophylaxe sozusagen?) hatte.
Ich persönlich würde bei der nächsten Blutentnahme einmal Insulin (das ist nämlich nie getestet worden aber von Bedeutung) und Glukose nach nur Heugabe und unter 12 stündigem Verzicht von Kraftfuttergaben oder Weidegang mit beauftragen um einer möglichen IR auf die Spur zu kommen.
Zeigt sich eine solche, was leider auch bei einem schlanken Pferd der Fall sein kann, fallen einige Zufutter sowieso von vornherein weg.
Dies ist nur zur Sicherstellung das man nicht im Bemühen einem schlanken Pferd zu mehr Kilos auf den Rippchen zu verhelfen unwissentlich ein KH Stoffwechselproblem nährt.
03.11.2017, 13:19
schnulli hat geschrieben:Zu den Leberegeln: die einwandfrei zu identifizieren ist sehr, sehr schwierig. Auch dies wollte ich nur der Vollständigkeit halber erwähnt haben. Eigentlich machen die schlechte Leberwerte. Wobei ich eine Kotuntersuchung nicht verkehrt finden würde. Prima, wenn man untersuchen lässt und dann entwurmt. Problem ist einfach die Resistenz der Würmer gegen unsere Wirkstoffe und dass man das eigentlich nie kontrolliert, ob die Wurmkur nun den gewünschten Effekt hatte. Da nehme ich mich nicht aus. Kann also sein, dass er leider massig verwurmt ist. Kann auch sein, dass er massig verwurmt ist, aber die Kotprobe rein. Das ist echt ein Problem mit den Würmern......
Wenn man bei den Eos auf Parasiten/Würmer tippt, würde das bedeuten, dass er seit Jahren verwurmt ist. Weil er ja in jedem BB hohe Eos aufweist. Ich persönlich gehe fast eher von einer Allergie aus, gerade, wenn Du den Husten erwähnst. Irgendeine allergische Reaktion. Vielleicht auch beides zusammen.
...
Also bleibe ich bei meinem Rat, ihm ein bis zwei Flaschen Gladiator zu geben. Das Zeug ist teuer, aber sehr wirkungsvoll. Schmeckt leider wohl nicht so gut, hat mein Pferd damals gesagt. Aber der mochte ja auch kein Mifu, egal wie schmackhaft. Damit würde ich bei meinem Tier ansetzen, neben der Futterumstellung.
Was ich gestern noch überlegt habe, ist die Hinzuziehung einer guten Tierheilpraktikerin oder TCMler (traditionelle chinesische Medizin), die sich wirklich gut mit Homöopathie auskennt. Die Homöopathie (ich meine die klassische und keine Pendeleien oder Bioresonanz oder Handauflegen!) und TCM sind verdammt gut in der Lage, diese unklaren Geschichten zu unterstützen. Ist eine Überlegung wert. Denn es schwelt ja weiter, auch ein Huster oder auch zwei sind eben einfach nicht normal und auch ein bisschen Mauke nicht.
eff-eins hat geschrieben:Im letzten Blutbild war die Glukose erhöht was aus den unterschiedlichsten Gründen der Fall gewesen sein kann. Auch berichtest du das er eine Teilschur wegen schwitzen (normales schwitzen oder partiell und schon beim rumstehen oder nur falls er mal schwitzt als Prophylaxe sozusagen?) hatte.
Ich persönlich würde bei der nächsten Blutentnahme einmal Insulin (das ist nämlich nie getestet worden aber von Bedeutung) und Glukose nach nur Heugabe und unter 12 stündigem Verzicht von Kraftfuttergaben oder Weidegang mit beauftragen um einer möglichen IR auf die Spur zu kommen.
Zeigt sich eine solche, was leider auch bei einem schlanken Pferd der Fall sein kann, fallen einige Zufutter sowieso von vornherein weg.
Dies ist nur zur Sicherstellung das man nicht im Bemühen einem schlanken Pferd zu mehr Kilos auf den Rippchen zu verhelfen unwissentlich ein KH Stoffwechselproblem nährt.
03.11.2017, 13:45
03.11.2017, 13:56
07.11.2017, 07:10
07.11.2017, 10:50
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