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 Betreff des Beitrags: Re: @Sarah zu Little Richard
BeitragVerfasst: 18.11.2017, 19:32 
Wenn ich mich richtig erinnere waren die Blutwerte immer im Herbst/Winter genommen. Und da waren die Erys ja auch hoch, daher gehe ich davon aus, dass es eine ganzjährige Reizung ist. Hauptallergene sind Milben und Pilze. Die kann man eigentlich auch nicht vermeiden. Sobald man einen Futtersack öffnet, hat man Milben drin. Im Heu findet man sowieso immer Milben und Schimmelpilze. Hier könnte ein Bedampfer Erleichterung bringen. Eine Freundin hat ihr Pferd damit hustenfrei bekommen. Ob eine Allergie vorlag weis ich aber nicht.

Von daher geht meine Empfehlung Richtung Milben, Pilze und auch Gräser.

Auch ein Huster ist eben leider nicht in Ordnung und zeigt deutlich an, dass da etwas nicht stimmt.


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 Betreff des Beitrags: Re: @Sarah zu Little Richard
BeitragVerfasst: 19.11.2017, 21:04 
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Ich habe im Tagebuch noch zwei Blutbilder ergänzt und eine Zusammenfassung aller Blutbilder in einer Excel Tabelle.

Ich habe mich gerade mal selbst mit den auffälligen Werten (auch denen nahe an den Referenzbereichen) beschäftigt und meine Bücher gewälzt, die ich so im Schrank stehen habe. In "Praxishandbuch Pferdegesundheit" von Ingolf Bender + Tina Maria Ritter finde ich bei Zinkmangel einen Hinweis auf die Stoffwechselstörung HPU/KPU , Kryptopyrrolurie / Hämopyrrolaktamurie.
Sagt euch das etwas? Die Beschreibung passt meiner Auffassung nach zu vielen der Auffälligkeiten im Blutbild, Erkrankungen und Verhalten. Schnell mal aus dem Internet kopiert (kpu-pferd.de/was-bedeutet-hpukpu/):

Definition: Die Kryptopyrrolurie ist eine genetisch determinierte, familiär gehäuft auftretende biochemisch-enzymatische Störung des Häm-Stoffwechsels.
Sie wurde vor ca.30 Jahren von Carl C. Pfeiffer und Mitarbeitern sowie von Irvine ausführlich beschrieben und näher charakterisiert, ist jedoch seitdem weitgehend in Vergessenheit geraten. Ihre Ursprünge hat die die KPU-Forschung also in der humanen Psychiatrie.

Im normalen/gesunden Stoffwechsel fallen die sog. Pyrrole (Bausteine des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin) als Abbauprodukte des Eiweißstoffwechsels an. Sie sind in geringer Zahl für einige Stoffwechselwege nützlich und nötig. Da sie aber giftig sind, erfolgt die Ausscheidung nach Gebrauch durch die Galle (hierbei werden 4 Pyrrole zu einem Komplex verbunden; dadurch werden sie ungiftig und über die Galle und den Darm ausgeschieden). Bei Vorliegen einer KPU fallen deutlich mehr giftige Pyrrole im Blut an, was eine komplette Ausscheidung über die Galle unmöglich macht. Eine höhere Anzahl an Pyrrolen muss deswegen über die Nieren aus dem Körper geschleust werden gebracht (z.T. "nierenauffällige" Werte wie erhöhter Harnstoff, MCV Wert an oberer Grenze). Giftige Pyrrole werden auf diesem Weg an Vitamin B6 und Zink gekoppelt, um sie zu „entschärfen“ und so im Komplex mit diesen essentiellen Mikronährstoffen über den Urin ausgeschieden. Der Körper kommt hierdurch automatisch in einen Mangel an Vitamin B6 und Zink(trifft zu), da diese Nutrienten für viele andere Stoffwechselwege nun nicht mehr zur Verfügung stehen.

Sich daraus entwickelnde Krankheitsbilder richten sich nach den für die Mikronährstoffe relevanten physiologischen Abläufen. Überall, wo Vitamin B6 oder Zink im Körper gebraucht werden, kann bei der KPU ein Mangel entstehen. Zink ist für ca. 300 enzymatische Reaktionen als Cofaktor essentiell. Hieraus wird klar, dass eine KPU sich nicht bei jedem Pferd in der gleichen Weise äußert. Die Symptome können äußerst vielfältig sein.

Die Entgiftungsschwäche kann angeboren (beim Mensch ca. 10-30% der Bevölkerung), aber auch erworben sein (HWS-Trauma, Schwermetallbelastung) und interferiert mit folgenden Stoffwechselprozessen:

Sauerstofftransport (niedriger Erythrozytenwert -> Erythrozyten transportieren Sauerstoff von Lunge in den Körper

Entgiftung in der Leber (Selenmangel als Indiz für eine mögliche Entgiftungsstörung)

Muskelbildung (Muskelaufbau sehr langsam, im Winter starker Musekabbau)

Verhaltensstörungen (Pyrrole sind toxisch fürs Gehirn!)


Im Buch stehen weiterhin als passende Symptome und relevante Krankheitsbilder, die i.d.R. vor allem chronischer Natur sind (was auf Richi ja auch passt. Wir haben eher dauerhaft alles ein bisschen als ein akut auftretendes Problem!)
- Störungen auf Ebene des Immunsystems
- Erkrankungen der Haut, Haare und Hufe
- Müdigkeit/Erschöpfung
- Allergien (noch nicht abgeklärt, aber vermutet)
- Pilzerkrankungen und Parasitosen
- psychische Auffälligkeiten z.B. Depression
- steifer Gang
Im Blutbild auffällig:
- Anämie (tauchte in meiner Recherche bei einigen Werten als Hinweis auf z.B. niedrige Erythrozyten)
- erhöhte Eosinophilenwerte
- niedriger Zinkwert
- erhöhte Muskelfunktionswerte (CK Wert erhöht)

Der von dieser Erkrankung folgliche Zinkmangel kann Folge sein von Erkrankungen Haut/Haare/Schleimhaut, wiederkehrende Infektionen (passt auch zu den erhöhten Monozyten und Eosinophilen) sich äußernd durch bspw. Husten.

Verstärkt auftreten tun die Symptome folglich bei Stress. Passt evtl. auch dazu, dass dies im Herbst/ Winter vermehrt zutage tritt, da hier das Immunsystem eh schon mehr gefordert wird.

Ich bin ganz aufgeregt, was ihr dazu sagt und hoffe, ich habe nicht zu viel durcheinander geschrieben :leuchte:

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 Betreff des Beitrags: Re: @Sarah zu Little Richard
BeitragVerfasst: 19.11.2017, 21:54 
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Hab grad nochmal weiter im Internet recherchiert und gelesen. Dr.Weyrauch ist der Meinung, dass KPU mit der Ursache einer genetischen Disposition Blödsinn sei und die Ursache für niedrige Zinkwerte viel mehr eine mangelhafte Versorgung mit Zink ist.
Wenn diese jedoch rein rechnerisch ausreichend sein müsste (was sie mit Atcom Allergo Vital ist), könnten Leberprobleme die Ursache dafür sein. Diese wiederum resultieren aus der hohen Belastung mit Pestiziden im Futter, Medikamenten wie Wurmkuren und Impfungen, verdorbene Futtermittel etc., von welchen prinzipiell alle Pferde betroffen sind.
Lösung sei eine kurweise Zinksupplementierung und Lebersanierung und anschließend dauerhaft ausreichende Versorgung mit Zink durch das Mineralfutter
Seine Leberwerte sind ja nun nicht weiter auffällig. Soweit mein Wissensstand reicht, werden Leberwerte oft erst auffällig wenn es quasi schon 5 vor 12 ist.

Bin gerade etwas verwirrt, aber möglicherweise bin ich nun insofern schlauer, als dass der niedrige Zinkwert möglicherweise der Schlüssel zu vielen der anderen Probleme ist.
Nur den niedrigen Selenwert kriege ich noch nicht integriert in diese Gedanken :haukopf:

Macht es Sinn Vitamin B6 morgen mitzutesten?

LG Sarah

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 Betreff des Beitrags: Re: @Sarah zu Little Richard
BeitragVerfasst: 20.11.2017, 06:48 
Zitat:
Soweit mein Wissensstand reicht, werden Leberwerte oft erst auffällig wenn es quasi schon 5 vor 12 ist.


Nein, das ist nicht ganz richtig. Die YGT geht recht schnell hoch und auch relativ schnell wieder runter. Da reicht bei uns Menschen schon ein Party mit Alkohol. Trotzdem ist die Leber dann noch nicht hin. Wenn die YGT erhöht ist, sollte man einige Zeit später nachtesten. Sie kann ein erster Anzeiger für ein Leberproblem sein. Muss aber nicht.

Was Du meinst, bezieht sich auf die Nieren. Die sind ja bekanntlich paarweise angelegt und wenn eine Niere ausfällt gleicht die andere erst einmal die Werte aus. Solange, bis sie nicht mehr kann und dann die Werte im Blutbild auffällig werden. Wobei das jetzt sehr verallgemeinert ist. Auch bei der Niere muss man die einzelnen Werte betrachten.


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 Betreff des Beitrags: Re: @Sarah zu Little Richard
BeitragVerfasst: 23.11.2017, 14:31 
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So die Ergebnisse sind da und habe ich im Tagebuch ergänzt.
Damit wären wir wieder bei den Themen Zinkmangel und Leberproblematik. Die TÄ hat vorgeschlagen, ihm zur Unterstützung der Leber ein Präparat namens "Worst Case Hepa" ( :shock: ) zuzufüttern. Ich würde jetzt aber mal denken, dass ich das mit Gladiator plus schon tue, oder?
Fällt euch zu den Ergebnissen noch was ein? Kann ich beim Futter oder in anderen Bereichen noch auf was anderes achten, um die Belastung der Leber/Niere zu verringern?
Könnte dieses Ergebnis wiederum auf Parasiten oder Allergie schließen lassen?

Edit : Oder sind wir hier dem Leberegel wieder nähergekommen?
Kennt ihr das, wenn ihr die Ergebnisse habt und verwirrter seid als zuvor :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: @Sarah zu Little Richard
BeitragVerfasst: 23.11.2017, 15:38 
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Saringo hat geschrieben:
Die TÄ hat vorgeschlagen, ihm zur Unterstützung der Leber ein Präparat namens "Worst Case Hepa" ( :shock: ) zuzufüttern. Ich würde jetzt aber mal denken, dass ich das mit Gladiator plus schon tue, oder?
Fällt euch zu den Ergebnissen noch was ein? Kann ich beim Futter oder in anderen Bereichen noch auf was anderes achten, um die Belastung der Leber/Niere zu verringern?
Könnte dieses Ergebnis wiederum auf Parasiten oder Allergie schließen lassen?

Edit : Oder sind wir hier dem Leberegel wieder nähergekommen?
Kennt ihr das, wenn ihr die Ergebnisse habt und verwirrter seid als zuvor :roll:



Erstmal WOW für die schöne Excel Tabelle :2daumenhoch: da hast du dir aber richtig viel Mühe gemacht und es tut mir fast leid das ich diese aber zu schnulli als Blutexpertin rüber schieben muß.

Ich konnte das von der TÄ empfohlene Lebermittel nicht googlen und kann somit nichts dazu sagen.
Gladiator hat als Bestandteile in der Zusammensetzung die einzig wirklich nachweislichen Substanzen die der Leber beim regenerieren helfen, von daher braucht es außer Zeit nichts anderes.

Ja, ich kenne das auch das man im Bemühen für mehr Aufklärung letztendlich ein Fragezeichen mehr über dem Kopf bekommt :tröst:

Um die Leber und Nieren zu entlasten ist weniger mehr was man ins Pferdcchen steckt denn alles muß auch über diese beiden Ausscheidungsorgane verstoffwechselt werden.

Selektiv entwurmen, eine ausgewogene Fütterung und bei Ergänzung durch Mineral auf Beachtung unnötig hoch ausfallender preiswerter Füllstoffe wie z.B. dem möglichen Kalziumüberschuß achten wäre momentan alles was mir persönlich einfällt.

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 Betreff des Beitrags: Re: @Sarah zu Little Richard
BeitragVerfasst: 23.11.2017, 19:44 
Ich schau es mir gerne morgen an und melde mich dazu.


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 Betreff des Beitrags: Re: @Sarah zu Little Richard
BeitragVerfasst: 23.11.2017, 21:28 
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Hatte die TÄ eine Vermutung was die Ursache für die schlechten Werte sein könnte?

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 Betreff des Beitrags: Re: @Sarah zu Little Richard
BeitragVerfasst: 24.11.2017, 08:08 
Die TÄin vermutet ein Leberproblem, wenn ich das richtig verstanden hab.

Du hast eine super Aufstellung gemacht. Diese zeigt auch deutlich, dass irgendetwas nicht stimmt. Über Jahre hinweg immer wieder solche Werte, das ist schon heftig. Ich muss aber leider zugeben, dass hier jemand erforderlich ist, der mehr Ahnung hat als ich. Elektrophorese ist schwierig auszuwerten, da bin ich eh raus.

Mein Vorgehen wäre nun eine Zweitmeinung einzuholen. Und zwar anhand der gesammelten Daten und einer dementsprechenden Auflistung der Auffälligkeiten in den jeweiligen Jahren. Du kannst ein ganzes Dossier erstellen. Blutbilder, Auffälligkeiten und die dazugehörigen Bilder, wie er ausgesehen hat. Und das würde ich dann man an jemanden schicken zur Auswertung. Und jetzt kommt Deine Frage: an wen? Ja, wenn ich das mal wüsste.

Du könntest Dich auch mit Deiner TÄin gemeinsam hinsetzen und alle Ergebnisse im Vergleich betrachten. Evtl. fällt ihr noch etwas ein, wenn sie die Werte in einer Tabelle nebeneinander sieht oder sie hat eine Idee, wer noch weiterhelfen kann (irgendein Prof oder so).

Mit KPU kenne ich mich garnicht aus. Wenn Du der englischen Sprache mächtig bist (ich bin es nicht) könnte man auch noch in den USA forschen. Die sind in vielen Dingen weiter als wir hier.

Tatsache ist, dass Dein hübsches Kerlchen irgendetwas hat. Es nur die Frage, was. Ich stimme Kathi aber zu, weniger ist auf jeden Fall erst einmal mehr. Also nun nicht alle möglichen Dinge hinstopfen. Tut mir leid, dass ich da nicht mehr Ideen habe und nicht weiter helfen kann. Ich werde aber weiter nachdenken. Vielleicht habe ich noch einen Geistesblitz.


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 Betreff des Beitrags: Re: @Sarah zu Little Richard
BeitragVerfasst: 24.11.2017, 09:02 
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Ich meinte ob sie einen Vermutung für den Grund der Leberproblematik (Futter, Gift etc.) geäußert hat ;-)

Die TÄ war früher in Sottrum in der Klinik, vielleicht kennt die da noch wen. Sonst würde mir spontan nur die TiHo Hannover einfallen :weißnich:

Verzwickte Sache :tröst: aber jetzt gibt es ja zumindest schon mal eine Spur, die man weiterverfolgen kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: @Sarah zu Little Richard
BeitragVerfasst: 24.11.2017, 09:57 
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Ach Mensch... Nun gibt's noch mehr Fragezeichen...
Also ich kann inhaltlich leider nicht allzu viel dazu beitragen. Meine Idee wäre auch, nocheinmal in Ruhe mit der TÄ zu sprechen. Die haben doch in der Praxis jede Menge TÄ, vllt kann sie Richi ja da mal im Team besprechen (witzig, die Praxis hat bei uns die Endoskopie gemacht :wink: Liegt wohl in der Mitte zwischen uns...) Oder aber eben in Sottrum oder der TiHo vorsprechen.
Mein ganz persönlicher Weg wäre es ebenfalls einen Heilpraktiker, bzw einen alternativ arbeitenden Menschen ans Pferd zu holen. Aber das muss jeder für sich gucken, wie er da gestrickt ist. Das gibt diagnostisch manchmal noch wichtige Hinweise. Ich glaube unsere Pferde würden ohne Akupunktur, Homöopathie und Co nicht mehr so auf den Beinen stehen. Aber wie gesagt, das ist eine persönliche Entscheidung, ich wollte es nur gesagt haben... :unibrow:
Dann knuffel deinen Kleinen mal ordentlich und gib ihm Zuversicht, dass ihr den "Knoten" schon gemeinsam finden werdet!

Viele Grüße,
Janka

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 Betreff des Beitrags: Re: @Sarah zu Little Richard
BeitragVerfasst: 24.11.2017, 09:59 
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Beiträge: 11626
Jeder von uns im Forum kennt ganz sicher die Seite von Equivetinfo die wir gerne verlinken wenn es um Maßnahmen am Rehehuf geht und um die Problematik zu verdeutlichen.

Dr. Bingold von der Pferdeklinik Großostheim bietet auch die Möglichkeit einer Mail.-bzw. Telefonberatung an die aber aus gutem Grund weil das auch zeitintensiv ist kostenpflichtig ist.

http://www.pferdeklinik-grossostheim.de ... emein.html

Vielleicht wäre das mal eine Idee eine Zweitmeinung einzuholen denn du hast das ja wirklich sehr übersichtlich dokumentiert was sich als Arbeitsunterlage durchaus eignen würde.

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LG Kathi


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 Betreff des Beitrags: Re: @Sarah zu Little Richard
BeitragVerfasst: 24.11.2017, 10:55 
Duddel85 hat geschrieben:
Mein ganz persönlicher Weg wäre es ebenfalls einen Heilpraktiker, bzw einen alternativ arbeitenden Menschen ans Pferd zu holen. Aber das muss jeder für sich gucken, wie er da gestrickt ist. Das gibt diagnostisch manchmal noch wichtige Hinweise. Ich glaube unsere Pferde würden ohne Akupunktur, Homöopathie und Co nicht mehr so auf den Beinen stehen. Aber wie gesagt, das ist eine persönliche Entscheidung, ich wollte es nur gesagt haben... :unibrow:


Zur Unterstützung auf jeden Fall! War ja auch schon angedacht, glaube ich. Allerdings denke ich, dass bei dem Blutbild, das ja über Jahre schon so verändert ist, erst einmal eine schulmedizinische Richtung her muss, die dann evtl. auch alternativ-medizinisch behandelt/unterstützt werden kann. Keine Frage.

Alle genannten Tierärzte/Kliniken sind natürlich eine Option, die mir auch in den Sinn kam. Ich persönlich ziehe bei solchen Fällen natürlich jemanden vor, den man kennt oder eben von einer Person seines Vertrauens empfohlen bekommen hat. Ob Dr. Bingold solche Auswertungen macht und auch kann, weiß ich nicht. Anfragen kostet aber erstmal nichts, bzw. die Beratungsgebühr eben. Die hat man überall, denke ich. Das ist zeitaufwändig und daher auch gerechtfertigt, dass dafür Geld genommen wird.

Was ich heute morgen noch vergessen habe: Die Hämolyse und Lipämie-Werte sind nicht auswertbar, der Befund ist unter Vorbehalt zu sehen! Da sollte man bei der TÄin noch einmal nachhaken, denke ich.


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 Betreff des Beitrags: Re: @Sarah zu Little Richard
BeitragVerfasst: 24.11.2017, 15:36 
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Nimue hat geschrieben:
Ich meinte ob sie einen Vermutung für den Grund der Leberproblematik (Futter, Gift etc.) geäußert hat ;-)
.


Nicht konkret. Nur, dass da schon seit längerem irgendwas im Argen zu sein scheint. Nur die Leberegel kamen nochmal zur Sprache.
Heute habe ich ihr die Kotprobe von den letzten 4 Tagen überreicht. Sie wollen diese nun nochmal auf Leberegel testen. Sie sagte zwar, dass dann normalerweise auch die klassischen Leberwerte verändert sind, aber wenn wir schonmal dabei sind... ;) Außerdem gab es im Nachbardorf erst drei Fälle.
Sie wird also spätestens morgen wieder mit dem Ergebnis bei mir anrufen. Dann frage ich sie nochmal, ob sie einen Kontakt hat, wo man meine Aufstellung mal hinschicken kann bzw. wie wir weitermachen (sprich: wann was erneut testen um zu gucken ob Gladiator wunder bewirkt hat etc.).

Danke für eure Meinungen, Unterstützung, Tips und Empfehlungen! Ich halte euch auf dem Laufenden :)

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 Betreff des Beitrags: Re: @Sarah zu Little Richard
BeitragVerfasst: 25.11.2017, 11:28 
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Ergebnis der zweiten Kotprobe: Starker Befall mit Magen-Darm-Strongyliden.
Wir entwurmen nun mit einem anderen Wirkstoff, der wohl auch möglicherweise verkapselte Würmer abtötet. 10 Tage später noch eine zweite hinterher und im Januar nochmal Kotprobe + Serumelektrophorese.
Meine TÄ äußerte die Vermutung, dass er als junges Pferd eventuell nicht korrekt entwurmt wurde und er das seither mit sich herumträgt und daher auch immer mal wieder auffällig ist bezüglich seines Allgemeinzustandes.
Könnte natürlich auch zu dem chronisch auffälligen Blutbild passen und belastet vermutlich auch dauerhaft die Entgiftungsorgane.
Ich hoffe, dass dies wirklich die Lösung für den "ganzen Spuk" ist! :daum:

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