Hier werden die Diskussionen zu den Tagebüchern geführt
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Re: @Sarah zu Little Richard

07.11.2017, 10:52

Wellplastik kann man ja immer gut gebrauchen :haukopf:
Sari, ich würde wohl bei dem Besuch eines TCMlers den Hasen da auch mal hinhalten..

Ich misch mich zur Heuanalyse noch mal kurz ein:
Haben mit unserer Stallbesi gesprochen, sie hat leider doch mehrer Lieferanten und bekommt mal ersten mal zweiten Schnitt, ist aber selber auch an einer Heuanalyse interessiert. Vielleicht findet sich eine Strategie die Sinn macht...

Re: @Sarah zu Little Richard

07.11.2017, 13:33

Das finde ich super von Eurer Stallbesi :2daumenhoch: .

Sie weiß doch, welcher Ballen was ist und von welchem Lieferanten, oder?! Dann könnte man eine Mischprobe ziehen.

Re: @Sarah zu Little Richard

07.11.2017, 21:28

eff-eins hat geschrieben:
Ist auch mal an Borna und/oder Borreliose gedacht oder evtl. auch bereits ausgeschlossen worden?


Borreliose wurde mal getestet. Kann mich nicht mehr genau erinnern was getestet wurde. Glaube es war der Titer, der war aber unauffällig.

Nimue hat geschrieben:Sari, ich würde wohl bei dem Besuch eines TCMlers den Hasen da auch mal hinhalten..

Darüber sollten wir mal sinnieren :unibrow: Ich kann mich ja nochmal kundig machen, ob jemand jemanden kennt und so...

Ja angezogene Handbremse trifft es ganz gut. Er ist eigentlich ein aufgeweckter, neugieriger Kerl. Aber so richtig wach wirkt er momentan nicht. Er reagiert so wenig auf das was um ihn herum passiert. Er brummelt nur wenn ich mit der Futterschüssel um die Ecke komme und guckt einmal über die Boxentür wenn ich reinluscher. Aber ansonsten wirkt er ein wenig abwesend :?
Aber jetzt bin ich ja dran... Ich glaube ich werde mal so was wie ein Tagebuch einführen, wann ich was geändert habe, wer ihn wann wie untersucht oder behandelt hat und wie er jeweils beim Reiten so drauf war :kinn:

Re: @Sarah zu Little Richard

08.11.2017, 09:42

Tagebuch ist ein guter Plan und schreibe auch ruhig dort mehr als in der Diskussion wenn es etwas wichtiges zu berichten gibt. So hat man alle Beobachtungen immer sofort zur Hand und kann sich schnell einen Gesamtüberblick verschaffen.

Ein TCM-ler kann ihm vielleicht auch eine passende Bachblütenkreation zusammenstellen die sich positiv auf sein Gemüt auswirkt.
Duddel85 hat eine Freundin (Tanja :kinn: ) die sich u.. da gut auskennt, vielleicht kontaktet ihr da mal ob sie für eure Mäuse die Richtige wäre.

Re: @Sarah zu Little Richard

12.11.2017, 17:51

Sooo, habe heute bei Tageslicht neue Fotos gemacht. Wir hatten heute Unterricht und nach dem Start mit Handarbeit war er super gut drauf und regelrecht dynamisch :2daumenhoch:
Auch sonst war er recht aufgeweckt. Seine Mauke ist momentan nicht vorhanden und die Berührungsempfindlichkeit ist gerade auch nicht mehr akut. Und gehustet hat er auch länger nicht! Ich habe das Gefühl, ihm tut die Umstellung auf Paddock/nachts drinnen seit einer Woche sehr gut.
Ansonsten habe ich beim Futter die Rüschnis nun weggelassen und erhöhe langsam die Menge an Reiskleie.
Ich hatte nochmal mit Nori persönlich gesprochen. Was haltet ihr davon wenn er einfach Reiskleie UND Hafer bekommt? :D
Gladiator plus habe ich gerade bestellt. Habe für mich auch gleich mal nen Liter mitbestellt gegen die Wintermüdigkeit. :mrgreen:

Zum Pups einsammeln bin ich jedoch noch nicht gekommen. Bin am Überlegen ob ich mich erst auf die Suche nach einem THP/TCMler mache, der vor Ort nochmal schaut und erstmal auslotet was am wahrscheinlichsten scheint. Allergie/Würmer/Stoffwechselproblem bevor ich jetzt selbst wild drauf los lege :kinn:

Re: @Sarah zu Little Richard

12.11.2017, 18:10

Ich persönlich bin kein Freund von Getreide solange man den Kohlenhydratstoffwechsel nicht kennt und würde ihn bis das bekannt ist sicherheitshalber nicht verfüttern.

Schön das er heute so aufmerksam und agil war, sowas lesen wir gerne!! :2daumenhoch:

Re: @Sarah zu Little Richard

12.11.2017, 19:42

eff-eins hat geschrieben:Ich persönlich bin kein Freund von Getreide solange man den Kohlenhydratstoffwechsel nicht kennt und würde ihn bis das bekannt ist sicherheitshalber nicht verfüttern.

Schön das er heute so aufmerksam und agil war, sowas lesen wir gerne!! :2daumenhoch:


Das ist natürlich ein wichtiger Aspekt, den man tatsächlich vorher klären sollte.

Re: @Sarah zu Little Richard

12.11.2017, 20:02

Okay, klingt logisch!

Zum Thema Allergie ist mir noch eingefallen: Kann man das sicher diagnostizieren und wenn ja wie? Funktioniert da ein Bluttest? Gibt ja auch so Sachen wie Haaranalysen aber da habe ich gar keine Aktien drin...
Habt ihr da Erfahrungen mit?

Re: @Sarah zu Little Richard

13.11.2017, 09:33

Idexx bietet Allergie-Untersuchungen beim Pferd an. Ich bin zwar ein großer Freund von Alergovet, aber die bieten wohl nur Hund und Katze an. Müsste man sonst mal anrufen.
Das sind Blutuntersuchungen, wo auf Antikörper gesucht wird.

Re: @Sarah zu Little Richard

13.11.2017, 12:51

Möchte nur mal anmerken, dass bei Pferden der Allergietest, übers Blut bzw. generell, nicht so aussagekräftig ist, wie bei uns Menschen!
Wurde mir nun schon mehrfach von verschiedenen TA's gesagt, auch in der Klinik...

Re: @Sarah zu Little Richard

17.11.2017, 15:02

Finnchen7 hat geschrieben:Möchte nur mal anmerken, dass bei Pferden der Allergietest, übers Blut bzw. generell, nicht so aussagekräftig ist, wie bei uns Menschen!
Wurde mir nun schon mehrfach von verschiedenen TA's gesagt, auch in der Klinik...


Ja so kenne ich das vom Hund auch, deshalb weiß ich nicht so recht ob sich so ein Test lohnt...

So die Damen, ich habe am Montagabend die nächste Möglichkeit Blut abnehmen zu lassen. Meint ihr ich soll wieder ein großes machen oder die Einzelwerte über die wir geschrieben haben?

Das wären wenn ich mich recht entsinne:

Glukose
Insulin
Mangan

An dem Tag sollte er dann nur Heu vorher bekommen, richtig? Sollte ich noch was beachten um die Werte möglichst nicht zu verfälschen?

Re: @Sarah zu Little Richard

17.11.2017, 15:37

Jepp, Heunüchtern aber zuvor 12 stündiger Verzicht auf Kraftfutter und/ oder Weide und dann am besten Glukose, Insulin, Fruktosamin, Triglyceride als EMS Profil.

Re: @Sarah zu Little Richard

17.11.2017, 19:08

Also, ich hab hier zuhause zwei Allergiker-Hunde. Beide sind über Alergovet getestet und desensibilisiert. Bei beiden passt es und die Desens hat angeschlagen. Mein alter Hund ist damit seit mind. 8 Jahren beschwerdefrei. Beim Lütten ( :gig: ) läuft die Desens grad und ich bin mehr als optimistisch. Die Beschwerden wie Juckreiz und kahle Stellen sind fast weg.

Im Endeffekt ist der Allergietest nichts weiter als eine Antikörper-Bestimmung auf bestimmte Mittel. Und von daher schon recht aussagekräftig. Alergovet bietet aber lt. HP nur Hund und Katze an. Ob die auch Pferde machen wäre telefonisch zu erfragen, die HP wird grad umgebaut. Sie haben ihren Sitz in Bonn. Ich hatte deswegen IDEXX rausgesucht, weil ich mit dem Labor auch gute Erfahrungen gemacht hab.

Re: @Sarah zu Little Richard

18.11.2017, 12:23

Tierarzt ist bestellt für Montag.
Macht es Sinn neben dem EMS Profil auch das normale große Blutbild machen zu lassen? So als Vergleich zu dem aus Mitte September? Nun steht er ja seit ca. 2 Wochen nicht mehr auf Gras und hat in der Zwischenzeit eine Zeit lang Selen und Zink extra erhalten, ob sich da was getan hat?

Nach Allergietest habe ich gefragt. Die Helferin fragte ob ich schon wüsste wonach ich suche, sie hätten verschiedene Tests. Fällt euch was gescheites ein in welcher Richtung man da forschen sollte?
Wenn ich mir den Bogen von IDEXX so ansehe, würde ich in Richtung Milben/Schimmelpilze denken, oder? Die Probleme beginnen meist wenn im Herbst das Gras kurz ist (Hüsterchen, dicke Ohrspeicheldrüsen, Mauke). Wobei davon momentan nichts akut ist, außer ab und an mal EIN Huster zu Beginn der Arbeit wenns wieder ordentlich geregnet hat.
Oder vielleicht auch Gräser/Kräuter? :helpb:

Werde dann gleich auch die Sache mit den Kotproben ansprechen und die ersten schon einmal sammeln :unibrow:

LG Sarah

Re: @Sarah zu Little Richard

18.11.2017, 13:41

Jepp, Differentialblutbild dann bitte.

Nun ist ja Winter, die Vegetation schläft und der Weidegang ist beendet, eigentlich also eine gute Zeit mal eine s.g. Suchdiät zu machen.
Angefangen mit nur Raufutter und dann im z.B. 14 tägigem Abstand jeweils ein weiteres Futtermittel ergänzen und schauen wie er sich darunter zeigt.

Verbessert sich z.B. unter nur Raufutter absolut nichts liegt die Vermutung einer Gräserkomponente sehr nahe.

Auf Schimmelpilze reagiert ja im Prinzip jeder Organismus weil sie einfach ungesund sind, bei den Allergikern tritt dies eben nur offensichtlich und drastisch auf.
Es sollte generell darauf geachtet werden Futtermittel mit Anfälligkeit dafür (Karotten/rote Beete Chips, geschrotete Ölsaaten usw.) am besten zu meiden und entsprechend penibles Fütterungsmanagement (Futterkrippe mindestens einmal täglich gründlich reinigen) zu betreiben.
Auch an ungeeigneten oder nassen Wandverkleidungen können sich diese ungeliebten Organismen festsetzen weshalb man u.a. früher die Stallungen durchweg mit Kalkfarbe gestrichen hat.

Zum Frühjahr hin wenn die Vegetation wieder erwacht kann man mit Hilfe eines Pollenkalenders mal schauen wann was wächst/ blüht, insbesondere dann wenn das Pferd plötzlich oder vermehrt Probleme zeigt.
Das gepaart mit einem Tagebuch kann einem mitunter schon sehr viele Erkenntnisse bringen und Richtungsweisend sein wo das Allergen zu vermuten ist.

eff-eins hat geschrieben:Unser Wallach hatte alljährlich im Sommer eine zeitlich gleich ablaufende Folge von eitriger Augenentzündung, Husten und dann Kotwasser wehalb von einem allergischen Geschehen ausgegangen wurde, ein Allergietest wurde allerdings nicht gemacht.

Er bekam dann von der THP Galphimia glauca Globulis ( über das bei Heuschnupfen gezielt Untersuchungen vorgenommen wurden (Wiesenauer et al. 1983, 1984,1986,1995, insbesondere lt. Literatur bei niedrigen Potenzen wie D6 und D12 mit herkömmlichen Antihistaminika vergleichbar, ) die seine Beschwerden, insbesondere der immer sehr quälende, trockene Husten auf ein Minimum senkten.
Ich möchte nicht das Mittel anregen als Überlegung, das ist speziell auf unseren Anton und seine Anamnese abgestimmt, sondern das Hinzuziehen eines erfahrenen Homöopathen anraten.


Sicher ersetzt das alles keinen Allergietest aber ich will damit sagen das man selbst mehr als man zunächst denkt zur Aufklärung oder Eingrenzung beitragen kann.
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