Ersteinmal ein Herzliches Willkommen an dieser Stelle!
ui, das hört sich echt schlimm an und da heißt es dann wirklich sofort konsequent handeln.
Um Deinem Pferd zu helfen solltest Du jetzt das volle Programm durchziehen da es anders nicht funktioniert.
Als erstes fällt aufdass die Hufe "noch" nicht zur Ruhe gekommen sind.
Das kann durch "falsche" fütterung sein aber auch durch ein falsches Hufmanagement.Bitte stelle einmal Bilder nach folgendem [quote=http://www.hufrehe-forum.de/28362214nx18618/basis-info-fuer-den-reheneuling-f70/wie-erstelle-ich-huf-und-koerperfotos-t5640.html]Muster[/quote] ein.
Der Rehehuf (vor allem in solch schweren Fällen) muss zwingend unterstützt werden. Das ist ähnlich wie ein Gips bei einem Knochenbruch.
Das kann durchaus in Verbindung mit einem Hufschuh erfolgen.
HufbeinunterstützungDas weitere ist die Fütterung, da ist die
Notfalldiät ohne irgendeinen Abstrich zwingend.
Unser heutiges Heu ist für IR-Pferde zu zuckerreich, es kommt zu Reheschüben nur durch Heu!
Leider ist dies eine Tatsache die sich durch eine Heuanalyse bestätigen lässt.
Das NSAID Buta, Wirkstoff Phenylbutazon sollte unbedingt durch Metacam oder Finadyne ersetzt werden. Bei auf diesen Wirkstoff empfindliche Pferden löst dieser wirkstoff sogar schwere Hufreheschübe aus, siehe auch den Beipackzettel hier im Forum unter Medikamente erklärt.
Last but not least sollte mind. das EMS-Pofil sowie Leberwerte erstellt werden um die aktuelle (Glukose-)Stoffwechsellage wirklich einschätzen zu können.
Aber Vorsicht, der Ablauf ist nicht ganz einfach!!!!
Bei Interesse dazu dann mehr.
LG Eddi