@Rubin80 - Diskussion zu Rubin

Da kann ich mich Eddi nur anschließen: die Blutwerte sprachen eine sehr deutliche Sprache! Hattest Du denn die Fütterung dementsprechend damals angepasst?

Warum solltest Du den Quarter und Rubin nicht zusammen halten können? Auch einem gesunden Pferd schadet es nicht, wenn er nicht dauerhaft auf die Weide kommt, wenn das restliche Futtermanagement (bzgl. Futterpausen beispielsweise) stimmt. Mein Großer hat kaum noch Weide gesehen, seit ich das erste Mal in einem Hufreheforum gelesen hatte. Und das war 2007. Und in der Zeit, wo er mit MK tgl. einige Stunden auf Weide war, hab ich immer das Blut kontrollieren lassen. Mit einem Quotienten, wie Rubin in hier im Sommer gezeigt hat, wäre meiner niemals auch nur in Grashalmnähe gekommen.

Magst Du mal Bilder von Rubin machen, bitte. Ich würde gerne mal die Figur einschätzen können.

Ok hab offensichtlich im juli ein paar wichtige kommentare überlesen. Acth hab ich länger nicht prüfen lassen. Werd ich montag gleich veranlassen und insulin usw auch.

Weidezeit waren höchstens 5-10min. Und das nur wenn ich vorher mit ihm gas gegeben hab beim reiten.

Aber das ist jetzt sowieso gestrichen.

wegen der fütterung mir dem quater. Seit er bei mir ist hat er ziemlich abgenommen obwohl er tgl 20 kg heu bekommt. Er hat z.t. abends noch das restheu vom morgen drin. Für ihn ist iffensichtlich dss magere bergheu zu wenig energie.

Hab mir dafür folg. Lösung überlegt.
Tagsüber bekommen sie 7 kg f rubin und 7 kg für den quater und abends werden sie getrennt und meiner bekommt noch seine 3 kg und der quater seine restlichen 13 kg mit fetterem heu.

was meint ihr dazu?

Tagsüber sind sie dann ca 8-9 h zusammen und den rest nachts getrennt. Hmm evt könnte ich in der nacht das heu von rubin noch in den futterautomat tun dann bekommt er es unter 2-3 fütterungen.

Lg mel

Vielleicht ist ja auch nicht die ganze Nacht nötig, das musst halt ausprobieren.

Ich habe meine damals immer gemeinsam laufen lassen können und bei den Mahlzeiten stundenweise getrennt.
Das kann man aber nur vor Ort sehen wie das mit Deinen Zeiten passt.

Püppe und Liska haben z.Zt. 2 Mahlzeiten getrennt und dann kommen sie zusammen.

Liebe Grüße
Eddi

Dann drücke ich die Daumen das es ihm weiterhin besser geht
Nach den letzten Blutwerten war aber zu erwarten das es irgendwann zur Eskalation, sprich einem erneuten Hufreheschub kommen wird.
Ich könnte mir vorstellen das mit zunehmend komfortableren Hufen auch die Äppel besser werden, man darf den Schmerzstress und dessen Auswirkungen einfach nicht unterschätzen.

Hattest du eigentlich in letzter Zeit ACTH nochmal testen lassen? Ich erinnere hier nochmal an den möglichen Zusammenhang eines ECS zur Insulinresistenz......

Da das bei Euch auch schon mal ein Problem war, die Pferde bekommen momentan auch wieder mehr Gras zu schnappen wenn sie unterm Zaun durch knabbern können , auch da macht sich das wüchsige Wetter bemerkbar, ich muß auch wieder mehr freischneiden und wässere wieder Heu weil ich vermehrtes pinkeln festgestellt habe.
Ich hoffe es war nur ein Warnschuß und Du hast die Cance schnell das Ruder rum zu reißen und veranlasst ein neues EMS /ECS Profil mit dem nötigen Prozedere.
Viel Glück !!

Ich drücke auch die Daumen, dass die Geschichte jetzt ein Warnschuss war und sich jetzt alles wieder beruhigt. Wichtig finde ich, dass Du diesen Warnschuss wirklich ernst nimmst. Dein Rubin hat leider so schlechte Stoffwechsel-Blutwerte, dass er nicht viel Spielraum hat. Also, reiß das Ruder rum und organisiere den alltäglichen Ablauf auf ihn.

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen!

Für Pferde sind Kastanien definitiv kein Futter bei dem man über Kohlenhydrate nachdenken braucht:

Tiergiftig:
Giftig für Pferde, Hunde und Katzen sowie für Hasen und Kaninchen. Die Symptome einer Vergiftung sind Pupillenerweiterung, starker Durst, die Tiere werden unruhig und leiden unter Magen- und Darmkrämpfen mit Durchfällen, Muskelzucken und Benommenheit. Der Tod ist bei starker Vergiftung bei Pferden nicht ausgeschlossen.

Virl. Kommt daher der matschige kot.

Für Pferde sind Kastanien definitiv kein Futter bei dem man über Kohlenhydrate nachdenken braucht:

Tiergiftig:
Giftig für Pferde, Hunde und Katzen sowie für Hasen und Kaninchen. Die Symptome einer Vergiftung sind Pupillenerweiterung, starker Durst, die Tiere werden unruhig und leiden unter Magen- und Darmkrämpfen mit Durchfällen, Muskelzucken und Benommenheit. Der Tod ist bei starker Vergiftung bei Pferden nicht ausgeschlossen.

Giftnotruf betätigen und bzgl. dieses Verdachtes den TA kontaktieren?!
Hatte da eigentlich mit dem Hinweis auf "giftig" bereits mit gerechnet.
Eine mögliche Vergiftung ist kein Fall zum selbst herumbasteln....
Eddi

Und? Hast Du schon Blutwerte? Bevor Du die nicht hast, braucht man sich über eine Gabe irgendwelcher Dinge für Leber oder Niere keine Gedanken machen, finde ich.

Im übrigen hatte ich mit meinem Kleinen das gleiche Problem grad, nur in abgeschwächter Form. Auf dem Nachbargrundstück steht eine riesige Kastanie. Und es verirren sich immer ca. 5 Kastanien tgl. auf meinen Paddock. Nun hab ich in der letzten Zeit beobachtet, dass er immer wieder mal einige Matschhaufen machte. Den Bereich abgetrennt und am nächsten Tag war es sofort besser.

Hat jemand von euch dieses produkt schon getestet:

http://www.natural-horse-care.com/n-sulin-cushing.html

Was denkt ihr da drüber?

Kann mir jemand ein ernährungsseminar oder so für Ems und cushing Pferde empfehlen. Lg mel

Ich kann nur sagen: Weniger ist mehr!

Ich persönlich würde Rubin wahrscheinlich mit Prascend antherapieren. Die Leberwerte sind im Rahmen, schreibst Du. Warum dann Mariendistel und Mädesüss? Kann man meiner Meinung nach einsparen. Wascht ihr das Heu (sorry, hab ich jetzt grad nicht auf dem Schirm.)?

Was ist Rashid? Das kenne ich nicht.

Man kann weder EMS wegfüttern (nur richtig füttern ist bei EMS wichtig) noch kann man Rehe wegfüttern, die vielleicht durch Cushing und/oder IR ausgelöst ist. Wozu dann ein Ernährungsseminar?

Die Analyse des Heus ist gut und richtig. Insgesamt scheint das Heu dieses Jahr extrem zuckerhaltig zu sein. Euer Quotient ist erschreckend. Da muss natürlich was passieren, damit ihr aus dem Teufelskreis raus kommt. Bewegung ist schon einmal gut. Wie gesagt, ich würde Prascend antherapieren und dann schauen, wo die Werte hingehen. Bei meinem Lütten sind die Kohlenhydrat-Werte sofort in den guten Bereich gewandert nach dem Antherapieren, ohne, dass ich wer weiß was geändert hätte damals. Er kam lediglich nicht mehr auf die Wiese (das waren 15 min mit MK!).

Ich denke mit den hier immer wieder empfohlenen Futtermitteln, entm. Rübenschnitzel, Reiskleie, Leinsamen (Produkte) Sonnenblumenkerne, ganz wichtig Bierhefe und bei Cushingpferden Vitamin E in natürlicher Form, kann man sein Pferd zusätzlich zu gewaschenem Heu günstig und vor allem der Krankheit angepasst ernähren. Wer ein Mineralfutter füttern möchte ist mit dem Allergo Vital von Atcom gut bedient .
Vitaminn E sollte bei Cushingpferden wegen des Muskelaufbaus nicht fehlen.
Das von Dir genannte Produkt enthält Mönchspfeffer welches Kontraproduktiv sein kann und von daher würde ich davon Abstand nehmen:
viewtopic.php?nxu=28362214nx18618&f=3&t=68&p=153444&hilit=M%C3%B6nchspfeffer#p153444

Bei den Symtomen erscheint ein antherapieren sinnvoll.
Es ist immer erstmal ein Schock aber das ist alles zu meistern glaube mir.

Da ist soweit alles gesagt.

Nur zum spezialprodukt: das ist ja genau das, was die Werbung bezweckt: den besorgten Pferdevesitzer zum Kauf animieren.
Schau dir mal die Zutatenliste mit dem wilden Mix an bei dem die Nackenhaare wild in der Höhe stehen, da ist "alles das drin" was man schon mal gehört hat und der besoirgte Mensch springt so darauf an

Pellets: Apfeltrester, Bierhefe, Leinsamen, Mönchspfeffer, Kräutermischung (Brennnessel, Fenchel, Anis, Kümmel, Birke, Island Moos), Calciumcarbonat, Karotten, Traubenkernmehl, Kanne Fermentgetreide, Calciumglukonat, Ginseng, Methylsulfonylmethan (MSM), Ingwer, Magnesiumoxid, Kaliumchlorid, Magnesiumfumarat, darüber hinaus reich an nativen Vitalstoffen (essentiellen Aminosäuren, ungesättigten Fettsäuren, Mineralstoffe und Vitamine)

Ich kann dir nur empfehlen mal ein wenig zu stöbern und quer zu lesen, das ist sehr hilfreich.
Das beste Ernährungsseminar bekommst du hier und dann noch zum Nulltarif!
Da findet man dann z.B.:
Eine Kräuterfütterun besteht immer nur kurweise für bis zu 6 Wochen gezielt mit nur wenigen - max. 3-4- ausgewählten Kräutern.
Eddi