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Re: @Rubin80 - Diskussion zu Rubin

12.07.2012, 08:55

Aus eigener Erfahrung reicht es nicht, Kühlakkus zu nehmen. Ich hatte eine Probe mit Trockeneis in einem dickwandigen Styroporbehälter ans Labor verschickt. Ist leider nicht gefroren angekommen. Die meisten TAs haben einen speziellen Versand zu den Labors. Wenn dein TA sich da erkundigt, ob und wie man die Probe GEFROREN ins Labor bekommt, ist das deutlich sicherer und letztendlich billiger, denn du musst die Blutabnahme und das Zentrifugieren nicht doppelt zahlen.

Re: @Rubin80 - Diskussion zu Rubin

12.07.2012, 11:02

Mist..
also testen kannst Du unter schmerzen eigentlich nicht.
Es kann sein dass ein eind. Wert im 1000er Bereichheruskommt, muss aber nicht.
dieser ganze Hormon-Komplex hat leider eine unmittelbare Verbindung zum Stress.

Eine Verbindung zur Hufbearbeitung ist meist nur zufällig und der berühmte tr0pfen der das Faß überlaufen lässt.
Nichtsdestotrotz kann es auch sein dass insgesamt der Huf zu kurz und die sohle zu stark bearbeitet worden ist.

Insgesamt hilft Deinem Pferd jetzt am effektivsten die wirklich strenge Notfalldiät mit gewaschenem Heu oder gew. Heulage. und sonst nix, vor allem keine Heucobs zusätzlich!
Es ist halt so dass einige Cushis, auch behandelte, und IR-Pferde nurHeumit einem Gesamtzuckergehalt<8 vertragen, die meisten können ungewaschenes Heu <10% bekommen.

allerdingsist es leiderhäufig so dassunser Heu einen gesamtgehalt von>14% hat, sodass
alleine durch trockenes Heu ein erneuter Reheschub ausgelöst wird.
:tröst: Eddi

Re: @Rubin80 - Diskussion zu Rubin

12.07.2012, 11:24

hmm komischerweise hatter er keine Anzeichen wo ich ihm noch halbtags den Maulkorb verpasst habe und er einfach mengenmässig weniger bzw nicht so schnell fressen konnte. Denn das Heu hat sich nicht verändert.

Er bekommt auch vom schnellen Fressen (ohne Netz) oder ohne Maulkorb gleich Blähungen da sehe ich einen sehr starken Zusammenhang.

Ich werde jetzt abwarten was der Test sagt und dann werde ich auch in Erwägung ziehen müssen den Stall zu wechseln. Ob ich aber in unserer Gegend einen (bezahlbaren) Offenstall mit Magerheu oder sehr engmaschigen Netzen finde ist wohl eher unwahrscheinlich.

Danke für eure Rückantworten ohne euch wäre ich schon lange verzweifelt.

In diesem Sinne liebe Grüsse an AAAALLLLLLEEEEEE!!!!
mel

Re: @Rubin80 - Diskussion zu Rubin

13.07.2012, 14:35

Sei bitte vorsichtig mit der bewegung. Der huf braucht ca. 1 jahr um einmal gesund nachzuwachsen. Zu früh zu viel bewegung kann zu (weiteren) veränderungen im huf führen :?

Re: @Rubin80 - Diskussion zu Rubin

18.07.2012, 11:03

hallo tina

ja werd das mal abklären wegen Bewegung (mit der Huforthopädin) hab nun das Ergebnis EMS bekommen und bin nun gezwungen sobald als möglich wieder mit Bewegung anzufangen.

lg mel

Re: @Rubin80 - Diskussion zu Rubin

18.07.2012, 11:26

Rubin80 hat geschrieben:hallo tina

ja werd das mal abklären wegen Bewegung (mit der Huforthopädin) hab nun das Ergebnis EMS bekommen und bin nun gezwungen sobald als möglich wieder mit Bewegung anzufangen.

lg mel



Da der letzte Schub gerade erst gewesen ist, steht die Bewegung jetzt erstmal hinten an. Ich glaube nicht das die HO dir jetzt sagen kann wann du mit wieviel Bewegung anfangen kannst, das hängt m.E. mit der Gesundung von Rubin zusammen und der Frage ob es Schäden im Huf in welchem Ausmaß gegeben hat. Das kann 100 prozentig nur eine spätere Röntgenuntersuchung zeigen, und es wird oft zu früh, auch von TÄ, ein okay zur Bewegung gegeben. Nicht umsonst hat die Natur den Schmerz erfunden der das Individuum vor weiteren Überanstrengungen schützen soll. Mir persönlich wäre das zu riskant, ich würde mein Augenmerk jetzt erstmal auf das Futtermanagement haben.

Re: @Rubin80 - Diskussion zu Rubin

18.07.2012, 15:16

Kannst das Heu zur LuFa schicken, dauert ca.1 woche.

Wiegesagt unter 10% Gesamtzucker/Stärkegehalt kann man versuchen es trocken zu füttern, bei manchen Pferden muss es unter 8% sein.
Heulage verbessert diese Situation im Grundfutter.

LG Eddi
PS Bitte versuche schnell die Werte zu bekommen und einzustellen.

Re: @Rubin80 - Diskussion zu Rubin

18.07.2012, 17:08

Rubin80 hat geschrieben:hallo tina

ja werd das mal abklären wegen Bewegung (mit der Huforthopädin) hab nun das Ergebnis EMS bekommen und bin nun gezwungen sobald als möglich wieder mit Bewegung anzufangen.

lg mel



Also wir haben die selbe Diagnose und dazu eben noch eine starke Hufbeinrotation.. Chantana steht zur Zeit und bis es nicht mehr rausgehen kann (wegen Schnee, Eis, etc) auf einem kleinen Sandpaddock.
Die eine TÄ sagte zu uns auch, dass Chanti viel bewegt werden soll, aber als wir letzte Woche Dienstag beim HS waren hat der uns noch einmal erklärt was Tina auch schon geschrieben hat: Der Huf braucht ein Jahr um komplett "neu" herunter zu wachsen und um einen gesunden Huf zu erhalten müssen die Kräfte, die auf den Huf wirken reduziert werden! Da Kraft= Masse x Geschwindigkeit ist, heißt das also dass die meisten Pferde abnehmen müssen (Masse) und die Geschwindigkeit (reiten, laufen usw) auch stark reduziert werden muss, bzw. nur kontrolliert stattfinden darf.. Es dürfen demnach keine abrupten Stopps gemacht werden, zb. das Pferd kommt raus, läuft über die Wiese weil es sich austoben will, bremst und buckelt.. Dabei kann es passieren, dass die Lamellen im Huf, die jetzt wieder zusammen wachsen sollen und bei einem gesunden Huf so etwas abfedern, erneut reißen können.. Der HS meinte im schlimmsten Fall bildet sich Narbengewebe und dann kann der Huf natürlich nicht wieder richtig funktionieren..
Das Problem meint er, ist einfach das Reiter am liebsten in Tagen denken, und der Hufschmied in Jahren bis man wieder reiten kann.. :kinn:

Ich führe Chantana zur Zeit ein wenig im Schritt und habe auch die "Erlaubnis" mich drauf zu setzen und "kultiviert" Schritt zu reiten ;)

Falls mir bei meiner Erklärung oben ein Fehler unterlaufen ist, bitte korrigieren! :)

PS: Im Buch "The horse's foot" von Christopher C. Pollitt gibt es sehr anschauliche Bilder, die zeigen was bei einer Rehe im Huf wirklich passiert und auch wie das geschädigte Gewebe, die Blutgefäße etc. aussehen, danach war mir auch klar, dass es Zeit brauch und das man nichts überstürzen darf, so gerne wie ich auch wieder reiten würde :(

Re: @Rubin80 - Diskussion zu Rubin

18.07.2012, 19:09

:2daumenhoch: so ist es!

Re: @Rubin80 - Diskussion zu Rubin

19.07.2012, 14:29

hmm da hast du sicher recht.

Ich will auch nicht meinetwegen wieder reiten oder spazieren gehen sondern ich möchte einfach dass die dauernden Schübe aufhören und mein Kleiner wieder ohne Schmerzen laufen kann. Und wenn ich Jahre nicht reiten kann ist mir das egal aber er soll wieder gesund werden und das so schnell wie möglich.

Im Moment lahmt er vorne die Huforthopädin weiss nicht warum. Hufe sind nicht warm und sie meint er hätte auch keinen Abzess.

Habe ihm nochmal extra tief mit Rindenmulch eingestreut. Aber wenn er nicht drauf steht nützt das natürlich nicht viel. Da denk ich mir wenn er nicht draufsteht tuts wahrscheinlich auch nicht so weh. (wie es aussieht)

Die Blutegel die wir gestern ansetzen wollten. Konnten wir alle 12 Stk wieder einpacken weil keiner gebissen hat. Wir haben es aber sicher 2 h zu zweit versucht.

Hat jemand von euch Erfahrung wie lange das geht bis die dauernden Schübe aufhören und sich der Stoffwechsel normalisiert. Ist ja immer die Gefahr dass das Hufbein noch mehr rotiert oder?

@eddi: TA müsste die Ergebnisse bereits abgeschickt haben hoffe das ich sie heute im Briefkasten habe.

Re: @Rubin80 - Diskussion zu Rubin

19.07.2012, 14:52

Es ist leider so dass man zwingend die Ursache der Hufreheschübe kennen muss um erfolgreich zu therapieren.
Manche Pferde kommen leider auch nicht ohne einen unterstützenden rehebeschlag aus oder hufschuhen mit korrekter orthopädischer einlage.
:daum: Eddi

Re: @Rubin80 - Diskussion zu Rubin

20.07.2012, 09:46

Sind die Hufe mit irgendetwas behandelt das den Egeln "stinken" könnte? Sie mögen auch nicht so gern in rasiertem Gebiet beissen. Vielleicht ist es das Beste wenn ihr einen Plastikbeutel um den Huf macht der einmal knapp unter dem Kronsaum und einmal ein Stück darüber abgebunden wird und den Egel da hineinlegt, sodass er nicht gestresst wird und sich selbst die beste Stelle suchen kann. Ich habe mal gelesen das Raubwanzen die zur Blutentnahme eingesetzt werden auf ihren Job vorbereitet indem man in den Behälter in dem sie sind reinatmet. So werden sie durch die Wärme und die Luftfeutichkeit stimuliert, ob das vielleicht auch beim Blutegel klappt :weißnich:

OT:
Sollte der Egel dann beim anatmen sich allerdings in deine Lippe festbeissen möchte ich aber keinesfalls Regresspflichtig gemacht werden :mrgreen:

Re: @Rubin80 - Diskussion zu Rubin

20.07.2012, 10:22

könnte sein wir haben sie tage davor mit energetika eingeschmiert wegen dem Energiefluss bzw bessere Durchblutung.

Werd die Hufis bzw den Kronrand mal heute mit Kernseife waschen. Vielleicht hilft das wenn wir es morgen oder übermorgen nochmals versuchen.

Re: @Rubin80 - Diskussion zu Rubin

20.07.2012, 17:44

Im Zusammenhang mit einem gestörten Glukosestoffwechsel steht ein gestörter Fettstoffwechsel.
Wofür sollen denndiese 15ml Öl sein?
Insgesamt ist dasja eher eine homöopathische dosis....
Geht es um die wertvollen Inhaltsstoffe ist das Urrodukt halt besser.
Tipp für beißende Egel: dieHaut ein kleines bisschen anritzen und etwas Butter auf die Stelle schmieren - keine Margarine.

LG Eddi

Re: @Rubin80 - Diskussion zu Rubin

21.07.2012, 14:38

Hallo mel :hallo:
ja dann mach ich das auch so. jetzt muss ich nur noch rausfinden wieviel ich schroten muss um 15ml ÖL ins Pferd zu kriegen.

Das ist so schwierig nicht, Leinsamen enthält zwischen 30 und 40% Öl, da lässt sich leicht ausrechnen wieviel Saat die Menge Öl ersetzt.
Sind da nicht auch wieder Kohlenhydrate bzw. Zucker drin.

Doch, natürlich. Ich habe Angaben von bis zu 38% Kohlenhydrate/100Gramm gefunden. Das Problem ist das bei den meisten veröffentlichen Analysen nicht zwischen verdaulichen Kohlenydraten und Ballaststoff unterschieden wird oder das alles an Kohlehydraten als Ballaststoff gerechnet wird weil das ungeschrotete/ungekochte Körnchen so dickschalig ist das es am Ende des Verdauungsprozesses heil wieder raus kommt und so praktisch ein einziger grosser Ballaststoff ist :wink:
Hier:
http://www.dr-johanna-budwig.de/shop/le ... nufit.html
ist mal eine Analyse von geschrotetem Leinsamen bei der verdauliche Kohlenhydrate und Ballaststoffe getrennt ausgewiesen sind.
Wichtig wenn es um die Fettsäuren geht und Du geschroteten Leinsamen füttern möchtest, ist das Du wirklich frisch schrotest. Der Schrot sollte möglichst 15 Minuten nach dem schroten schon gefressen sein denn die geschroteten Körnchen oxidieren sehr schnell weil sie eine grosse Oberfläche haben und dem Luftsauerstoff so viel Angriffsfläche bieten.
Ich bin nicht unbedingt ein Freund von Ölfütterung wenn es um das zuführen von Energie geht. Möchte ich aber gezielt bestimmte Fettsäuren im Pferd haben finde ich reines Öl gar nicht schlecht. Das Pferd bekommt die kleine Menge Öl ja in der Regel nicht pur sondern über einem anderen Futtermittel. Es lässt sich übrigens auch gut über eine kleine Hand voll Heu träufeln wenn man nicht sowieso Heucobs/Rübenschnitzel/o.Ä. füttert um andere Zusatzstoffe unter zu mischen.
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