Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Re: @Pepone 98
BeitragVerfasst: 24.03.2009, 07:23 
Hallo Janine,

Sei bitte ein wenig vorsichtig mit dem Abnehmen. Pferde und Ponys sollten langsam abnehmen, ansonsten kann es ungewünschte Nebenwirkungen haben, die leider auch gefährlich werden können.

Bzgl. der Menge der Futtermittel von Masterhorse kann ich Dir leider keinen Rat geben :weißnich: , da wird sich sicherlich Eddi noch zu melden.

Ansonsten drücke ich die Daumen, daß es dem Kleinen weiterhin gut geht. Man muss sich an die Futtermengen herantasten, bald kannst Du es selbst sehr gut einschätzen. Das Nösenberger würde ich Minihändchenweise auffüttern (ich kann das ganz gut verstehen, mag man doch so einen Sack nicht einfach in die Tonne schmeissen). Aber wirklich nur wenig. Wichtig bei der gesamten Diät bleibt, daß er genug Raufaser zur Verfügung hat. Und Bewegung.

Alles Gute weiterhin

Uli


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 Betreff des Beitrags: Re: @Pepone 98
BeitragVerfasst: 24.03.2009, 07:29 
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Hallo

schätze mal, das er einfach sehr gut auf die Bewegung anspricht. Er wird halt jeden Tag bewegt und sogar noch zusätzlich geführt. Die Kinder lieben ihn! Weiterhin hat er eine Spänebox und er bekommt noch Heu. Er macht auch einen zufriedenen Eindruck dabei. Er macht also keine "0" Diät. Schätze mal, das er beim Vorbesitzer nur auf der Weide war und sich keiner um ihn gekümmert hat. Jetzt ist er der Liebling am Stall und dies genießt er sichtlich!
Lg Janine


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 Betreff des Beitrags: Re: @Pepone 98
BeitragVerfasst: 24.03.2009, 07:31 
Hallo Janine,

dann ist ja gut. Und es hört sich prima an. Ich wollte nur vermeiden, daß ihr da in etwas hineinsteuert, was ihr wirklich nicht gebrauchen könnt. So aber denke ich, daß Du Recht hast und er dann auf die vermehrte Bewegung gut anspricht.

Weiter so!

Lieben Gruß

Uli


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 Betreff des Beitrags: Re: @Pepone 98
BeitragVerfasst: 24.03.2009, 07:31 
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Bei der unteren angegebenen Menge von Masterhorse bist Du bei 1/2 Meßlöffel.
Mehr würde ich persönlich davon nicht geben, soviel bekommen auch meine "Großen".
Von der Bierhefe nimm ruhig 1 ganzen von diesen Meßlöffeln.

So, noch einmal: wiege bitte einmal die Gesamttagesheumenge ab.
Er soll abnehmen und gerade zu Anfang geht es tatsächlich wirklich recht schnell.
Aber auf Dauer darf auch das nicht sein, gerade bei Ponys kann das dann in eine Hyperlipämie umschlagen und dies ist am Ende u.U. viel gefährlicher als langsameres Abnehmen.
Machst Du bitte einmal wöchentliche Vergleichsbilder von den Hüfchen? (möglichst immer dieselbe Perspektive).
Und wenn Du schon dabei bist schadet ein Seitenbild auch nicht.
Hast dann eine spannende Entwickelung.

LG Eddi

PS ärger Dich nicht wegen des Nösi-Futters.

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: @Pepone 98
BeitragVerfasst: 24.03.2009, 07:33 
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Hallo Uli,
was könnte denn sein, bzw. in was könnte ich hineinsteuern??
Gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: @Pepone 98
BeitragVerfasst: 24.03.2009, 07:36 
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Schau nach oben in meinen Beitrag! :mrgreen:
Hyperlipämie.
Kann ich mir so dort wo Du bist nicht vorstellen.
Allerdings ist ein Stoppen der Abnahme leichter und wesentlich ungefährlicher als wenn man plötzlich einen Kleiderständer da stehen hat und den auffüttern muss.

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 Betreff des Beitrags: Re: @Pepone 98
BeitragVerfasst: 24.03.2009, 07:37 
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 Betreff des Beitrags: Re: @Pepone 98
BeitragVerfasst: 24.03.2009, 07:39 
Eddi hat es beim Namen genannt: die Hyperlipämie.

Dabei wird durch die Diät das Fett so schnell abgebaut, daß der Körper es nicht mehr vernünftig abbauen kann. Es ist dann zuviel Fett im Blut, das kann die Leber nicht verstoffwechseln und Du hast ein Problem. Allerdings passiert dies nur dann, wenn die Pferde aufhören zu fressen über längere Zeit oder aber man die Tiere auf eine radikale Diät umstellt. Radikal heißt für mich, daß sie viel weniger als 1,5% Heumenge (bezogen auf das Sollgewicht) bekommen.

Ich wollte die keine Angst machen, eher aufklären.

Lieben Gruß

Uli

Ich war zu langsam.......


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 Betreff des Beitrags: Re: @Pepone 98
BeitragVerfasst: 26.03.2009, 12:21 
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Beiträge: 51
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hallo janine,
zunächst, wie alle anderen ja auch bereits schrieben, dein pony ist schlicht zu fett.
hilft nix drumrum zu reden...
hier ist der punkt vor allem "weniger ist mehr", d.h. lass den ganzen müslikram weg, füttere deinem tier gutes heu (nicht -lage!) in ausreichender menge (wegen gefahr der hyperlipämie langsames reduzieren der menge!) und, wenn nötig, reines mineralfutter (ohne kraftfutteranteile) und gut ist.
der ganze andere kruscht hilft vor allem dir dabei, dich besser zu fühlen und den herstellern, kohle zu machen, deinem pferdchen hilft er nix.
zu den hufen: recht eindeutige abrotation des hufbeins und aufrotation der hornkapsel. der derzeitige beschlag ist bereits für ein gesundes tier eher weniger geeignet (zehe zu weit vor gelegt, eisen dem deformierten huf "nachlaufen" lassen), für die rehablilitation eines rehehufes ist er völlig kontraproduktiv, kann im "besten" falle den status quo noch ein bisserl aufrecht erhalten.
der beschlag liegt weit vor dem hufbeinrand, ist auch davor genagelt, das hufbein selbst wird in keiner weise unterstützt, der verlauf der hufwände selbst ist nur sehr mangelhaft dem hufbein nachempfunden etcetcpp...
deshalb mein rat an dich: such dir einen wirklich kompetenten huffachmann, der in zusammenarbeit mit dem tierarzt die hufe deines pferdes wieder in ordnung bringen kann. gehe davon aus, dass du während dieser rehabilitationszeit das tier sogut wie nicht reiterlich nutzen können wirst, wenn du nicht riskieren willst, dass jeder kleine fortschritt an den hufen durch überlastung der derzeit sowieso nicht tragfähigen haltestrukturen im huf gleich wieder zunichte gemacht wird (was immer ein "wieder von vorne anfangen" zur folge hat!).
sei dir dessen sicher, dass, je konsequenter du jetzt die richtigen wege in punkto haltung, nutzung und (huf-) rehabilitation beschreitest, du (und vor allem das pferdchen!) umso weniger probleme auf lange sicht haben wirst, sei dir aber auch dessen sicher, dass das tier, sofern eben nicht ausreichend konsequent gehandelt wird, höchstwahrscheinlich ein lebenslanger rehekrüppel mit mehr oder weniger stark verkürzter lebenserwartung sein wird.
so, klingt nu vielleicht alles eher nicht so nett, ist aber durchaus gut gemeint, denn alles rumlavieren bringt bei dieser erkrankung und dessen folgen in aller regel auf dauer wenig bis garnichts.
gruss,
ag


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 Betreff des Beitrags: Re: @Pepone 98
BeitragVerfasst: 26.03.2009, 12:53 
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Dann habe ich Linien zum besseren Hufverständnis eingezeichnet.
Dateianhang:
Pepone 001 klein Linien.jpg

Die Linie zeigt an wie sich der Huf bemüht passend in Anlehnung an das Hufbein nachzuwachsen.
Im unteren Teil sieht man links der Linie schnabelnden Huf der nicht nur über ist sondern das gesunde Herunterwachsen mind. behindert. (am Übergang)
Die untere Linie bildet eine imaginäre Hufform.
So kann man leicht sehen wie viel eigentlich das Eisen zuweit vorne sitzt.
Dann muss diese Spitze abgerundet sein und das Eisen zurückgesetzt um ein Abrollen zu ermöglichen.
Im Prinzip ist das ähnlich als wenn Du Schuhe mit starrer Sohle anhast die 5 Nummern zu groß sind.

Kopf hoch, alles ist machbar!
Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: @Pepone 98
BeitragVerfasst: 26.03.2009, 12:58 
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DANKE, für die sicherlich auch nett gemeinte Antwort. Zur Entlastung des Hufschmiedes muss ich sagen, er hat die Eisen gemacht und kannte KEINEN Befund des TA´s. Weiterhin muss ich die Kosten gering halten und kann mir jetzt nicht noch einen Beschlag um die 100 €. Denke mir, daß ich mir schon sehr viel Mühe gebe und eigentlich wäre er im Schulbetriebe gelandet, doch so eine Reha-Maßnahme kann ich mir nicht leisten. Hoffe, ich bekomme es so gut in den Griff - gut, für das Pony und für meine Tochter. Es geht aber nicht anders!
Werde beim nächsten Beschlag den Hufschmied infomieren und die Bilder zeigen...
Lg Janine


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 Betreff des Beitrags: Re: @Pepone 98
BeitragVerfasst: 26.03.2009, 12:59 
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Ups Eddi, war nicht für deine Antwort gemeint! Sorry


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 Betreff des Beitrags: Re: @Pepone 98
BeitragVerfasst: 26.03.2009, 13:07 
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So schau auch einmal hier:
28362214nx18618/der-pferdehuf-hufschutz-f52/bilder-von-beschlaegen-t721.html#p50274

Es muss nicht horrend werden, ein passender Steg ist kein Hexenwerk und auch ohne Bild hätte man durchaus das Eisen zum Abrollen schon einmal verkehrt herum aufnageln können.
Ich möchte hier einmal sunflower als Paradebeispiel hinstellen die es mit viel Eigeninitiative schafft aus einem katastrophalen Rehehuf wieder einen gesunden Huf hinzubekommen.
Eigeninitiative weil Ostfriesland ein Hufschmiedmangelgebiet ist.

Es geht auch ohne Beschlag, das ist m.M. nach besser als ein falscher Beschlag.
Es ist viel für Dich ich weiß.
Das Optimale kann man nicht immer bieten aber trotzdem muss man der Realität ins Auge sehen.
Es hilft Dir und Deiner Tochter Nichts wenn es zu Nachrottationen kommt oder zu einer sich auflösenden Hufbeinspitze.
Das ist die häufige Folge einer schlechten Hufbearbeitung.

Drücke Dich mal
Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: @Pepone 98
BeitragVerfasst: 26.03.2009, 13:13 
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Beiträge: 1179
Hi Pepone98!

Ich kann dich gut verstehen, wegen der Kosten! Bei mir ist es nicht anders. Ich habe mich deshalb für diese
Variante entschieden: 28362214nx18618/der-pferdehuf-hufschutz-f52/hufpolster-aus-knetmasse-t2359.html

Vielleicht ist das auch was für dich? Muss dazu allerdings sagen, dafür dass es günstig ist, ist etwas zeitaufwendiger...

Huch, da hat Eddi mich vorweg genommen :lol:


Zuletzt geändert von Sunflower am 26.03.2009, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: @Pepone 98
BeitragVerfasst: 26.03.2009, 13:26 
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Registriert: 17.07.2007, 09:55
Beiträge: 8486
Wohnort: nördlichst
Die anderen haben recht. An den Hufen muss unbedingt etwas getan werden, wenn ihr auf Dauer ein laufendes Pony haben wollt!

Allein schon das zurück setzen der Eisen ist ein riesiger Schritt nach vorne!!! Druck dem HS den Text hier aus. Vllt nimmt er die Tipps ja an! Und: du bezahlst, du kannst für DEIN teures Geld auch verlangen, dass er seine Arbeit RICHTIG macht!
Wenn er gut ist und sich die Rö'bilder angeguckt hat, MUSS er von allein darauf kommen, dass der Beschlag ungeeignet ist!

-Genauso war es damals bei Vanessa auch! Die Hufeisen haben eher behindert als geholfen. :(

Einige kleinere Änderungen kosten nicht viel. Lies dich mal durch Sunflowers Tagebuch; sie hat so viel selbst geschafft!!!

Ich drücke dich mal! Mach was! Und dann schafft ihr das auch! Im Notfall geht es auch mit wenig Geld...


...wenn du mal gucken magst, schau dir mal Vanessas Tagebuch an:
1. Seite

Erst kommen die (üblen und ähnlichen...) Röntgenbilder und danach Fotos von der Bearbeitung (leider stimmt der Aufnahmewinkel nicht; hier aber nicht so wichtig, da:) Da sieht man schön, wie viel weggenommen werden musste...dank der Rö'bilder! ...da war auch unser Schmiedwechsel! Das Pferd war plötzlich ein ganz anderes!

_________________
Ich bin nicht auf die Welt gekommen,
um so zu sein, wie andere mich gerne hätten!Ich bin wie ich bin und verbiege mich nicht nur um anderen zu gefallen.


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