Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Hier werden die Diskussionen zu den Tagebüchern geführt
Mhm, wir messen auch regelmäßig (ups, ich sollte mal wieder messen...) die Ponies aus. Anders sehe ich auch nicht schnell genug eine Veränderung! Ich habe von Equi-Life das Gewichtsmaßband. Solche Máßbänder gibts mittlerweile, meine ich, auch schon viel günstiger (Ich habe ca 12 € bezahlt). Oder du nimmst einen Bindfaden und legst diesen um den Bauchumfang (Höhe Mitte Widerrist, besonders darauf achten, dass es immer die gleiche Stelle ist). Dann misst du den Umfang anhand eines Zollstockes (Faden an Zollstock legen) ab.
Irgendwo hier haben wir auch eine Tabelle zum "Gewicht" ablesen. Bei Interesse, sag bescheid, ich such sie dir gerne raus!
Ich habe vor einiger Zeit mal gelesen, dass das Vermessen und Einsetzen in die Formel sehr genau sein soll. Weiß aber nicht mehr wo ich das gelesen. Gut - ich denke einzelne Kilo hin und her dürften bei einem Pferd von ca. 500 kg nicht ins Gewicht fallen.
Ääähm ich habe den Gips nicht eigenmächtig runter gemacht damals u. die Hufschuhe auf anraten des Tierarztes draufgemacht - nicht eigenmächtig. Das das nicht wirklich toll war - hab ich nach 2 Tagen selbst gemerkt.
Blutbild ist auch schon gemacht worden. Metabolisches Syndrom scheidet auf jeden Fall aus, was noch im Raum steht, ist evtl. beginnendes Cushing. Der ACTH-Wert war am oberen Normwert. Wir werden das nochmal kontrollieren.
Heute war Tierarzt da u. hat den Gips runtergemacht. Leider bin ich zu spät gekommen, da leider zwischen Rosenheim u. Holzkirchen Schienenersatzverkehr war, der heute morgen noch nicht angekündigt war.
Als ich kam waren die Hufe bereits wieder in Hufverbände verpackt, weil ja am Freitag der Schmied kommt.
Lt. Tierärztin soll Nino nicht nochmal gegipst/gecastet werden, sondern entweder einen Rehebeschlag oder Klebeeisen oder so bekommen. Wie dieser dann aber aussehen sollte, dazu hat sie sich nicht geäußert u. meinte das wäre Sache des Schmiedes u. würde von der Stärke der Rotation abhängen.
Gewachsen sind die Hufe allerdings kaum seit dem Reheschub... Die letzten 7 Wochen vielleicht 1/2 cm... nach dem Gipsen schloß der Cast direkt mit dem Kronsaum ab. Jetzt vorm abnehmen war max. der halbe cm zwischen Kronsaum u. Cast.
Also - das durch das Füttern von F4F die Hufe schneller wachsen sollen, kann ich derzeit nicht bestätigen.
Nino bekommt derzeit 2mal am Tag eine handvoll Wiesenheucobs (3,1 % Fructan) damit er etwas bekommt wenn die anderen Pferde gefüttert werden.
Von mir bekommt er 200 g F4F (weils das das einzigste Mineralfutter ist, dass er pur frist) und 100g entzuckerte Rübenschnitzel (Trockengewicht) u. natürlich Heu. Bei dem speziellen Rehemineral von a.com war nichts zu machen. Auch ein Verstecken klappte nicht. Kann ich aber verstehen, denn als der Umschlag mit der Probe kam - roch das ganze Treppenhaus danach. (Hurrah - das ganze Haus hatte gut davon...) Selbst die eingeweichten Heucobs haben den Geruch angenommen. Über 20g sind wir nicht hinausgekommen u. die Versteckmöglichkeit sind ja leider ziemlich gering geworden.
Als Einstreu haben wir Späne.
Ich schau mal, ob ich am Freitag Fotos machen kann von den Füßen
Bislang kam er tagsüber bei einigermaßen trockenem Wetter auf ein Paddock (würde sagen so 2 - 3fache Boxengröße - max. 50qm)
Die Blutwerte an sich habe ich nicht u. meine Tierärztin ist bis Weihnachten auf Fortbildung - bin mir aber nicht sicher, ob ich leider oder Gott sei Dank sagen sollte, denn beide Tierärzte haben so ihre Eigenheiten.
Dadurch hatte ich letzte Woche einen anderen Tierarzt da, der genauso wie Ihr der Meinung war, dass Nino zu lange gegipst war.
Er wurde jetzt am Freitag beschlagen (lt. Schmied sind die Hufe gar nicht so schlecht) nicht geklebt und er läuft gut damit. Keine Lahmheit.
Die jeweils ausgebrochene Kante wurde zementiert um nageln zu können. Das Ausbrechen kommt jedoch nicht von der Rehe, sondern liegt daran, dass er schief steht.
Die Blutabnahme ist denke ich, nicht optimal gelaufen. Der erste Fehler begann schon damit, dass ich nicht wußte, dass Nino nüchtern hätte sein müssen bzw. bekam ich um ca. 7:45 Uhr einen Anruf u. a. mit der Frage ob Nino diätet. Als ich im Stall ankam, war nichts mehr zu machen, er hatte Heu gefressen, zwar nicht übermäßig viel, aber doch...
Dann waren insges. 4 Leute zugange. Der Schmied um die Hufe zu korrigieren (hat rumgenölt, weil er nur zum Hufe raspeln gekommen ist - kann doch die Tierärztin selber machen - deshalb ist es auch besser wenn Männer Tierarzt sind; hab jetzt nen anderen Schmied, habe so ein genöhle nicht nötig; hab auch immer schön brav Trinkgeld gegeben und dann das), die Tierärztin zum Eingipsen, die Tochter des SB zum Helfen beim Gipsen u. meine Wenigkeit zum Aufhalten. Nino hat das ganze zu lange gedauert u. die Fliegen waren so lästig u. furchtbar. Deshalb hat er geschimpft bekommen, wenn er rumgezappelt.
Wir waren irgendwie alle ein wenig genervt - Nino glaube ich genauso. Anschließend wurde dann Blut abgenommen u. die Tierärztin ist wieder gefahren.
Zu denken gibt mir, dass das ACTH-Hormon auch als Streßhormon bezeichnet wird!
Nächstes Jahr steht aber das nächste Blutbild an und ich werde mir dann von beiden eine Kopie geben lassen.
Na, das hört sich jetzt doch schon um einiges besser an! Für den Insulinm/Glukose darf oder soll das Pferdi seine normale Heuportion bekommen haben, allerdings ist nur Heu erlaubt oder sogar erwünscht! Ein gesunder Organismus hat auch dann einen korrekten Quotienten --> link dazu.
Die Wurmkur an sich ist als Reheauslöser m.W. nicht bekannt. Was vorstellbar ist dass das Pferd sehr stark verwurmt war und durch die Toxine der absterbenden und abgehenden Würmer der berühmte Tropfen der das Fass überlaufen lässt entstanden ist und es zu einer Vergiftungsrehe gekommen ist.
Meist kommen allerdings im Vorfeld noch weitere reheauslösende Faktoren hinzu sodass man z.T.auch von "Zufall" sprechen kann.
Man darf nicht vergessen dass Wurmkuren auch "Gift" sind. Gerade bei Rehepferden raten wir gerne zu Kotproben vorweg denn manch eine Wurmkur müsste gar nicht sein. Allerdings ist eine Verwurmung mind. genau so gefährlich.
Trotzdem Kopf hoch, die Wahrscheinlichkeit dass diese Wurmkur jetzt nicht vertragen wird ist recht gering.
Die Wurmkuren sind bei uns leider obligatorisch, aber Gott sei Dank auch nur 2mal im Jahr.
Bis heute sind auch keine Probleme diesbezüglich aufgetreten. Die Rehe verhält sich momentan ruhig.
Allerdings mag Nino keine Heucobs mehr . Manchmal nervt der kleine schon ganz schön. Das Futter von der Scharn...Mühle mag er ja auch nicht. Das hatte uns unsere Tierärztin empfohlen, aber das hatte ich bei unseren "Pieselproblemen" in 2006 schon mal gefüttert. 1 Sack hat er gefressen u. beim 2. Sack hat er's dann verweigert. Hmmm - nur - hatte ich da den längeren Atem... Werds wohl mit den Heucobs genauso handhaben, denn viele Möglichkeiten gibts ja da leider nicht.
Ganz Haflingertypisch sind wir wohl nicht. Hatte heute den Eindruck, dass er wieder abgenommen hat.
Hier die Werte des letzten Tests, leider waren die Werte des 1. Tests ca. 2 Wochen nach der Rehe nicht dabei; der ACTH-Wert scheint aber deutlich gesunken zu sein:
Das sieht ja mal gar nicht schlecht aus. Glukose 5,05 mmol/l 4,4 - 6,7 PHO (umgerechnet: 90,9 mg/dl) Insulin 7,28 µU/ml 5 - 36 CLIA Der Quotient: 90,9 : 7,28 = 12,5 Der Wert ist soweit i.O. bei Deiner aktuellen Fütterung. Ich würde trotzalledem weiterhin aufpassen da der Wert nahe dem der kompensierten IR liegt.
Ich füttere zur Zeit: normales Heu, 2 Zahnputzbecher Heucobs (1 morgens - 1 abends), ca. 200 g F4F (ich messe das nicht mehr nach so wie anfangs, sondern nehme diesen Meßbecher u. tue da die Menge für 400 kg rein). F4F vermische ich mit 100g Sonnenblumenkernen. Er nimmt leider immer leicht noch ab, was er eigentlich nicht mehr soll . So mein Eindruck...
Der anfängliche Cushing-Verdacht hat sich aber wohl eher nicht bestätigt...