Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
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Ist auch aus dem Humanbereich das Cetirizin. Nattis Husten ist sicher allergisch bedingt, hat er schon so oft gehabt im Frühjahr, allerdings 100 %ig sagen kann man es natürlich nicht. Ich habe vor vielen Jahren mal einen Allergietest machen lassen, da hat er auf recht vieles reagiert, in manchen anderen Jahren haben wir aber gar keine Probleme gehabt.
Hab mal weiter gegoogelt und dieses hier gefunden zum Thema Cetirizin:
In der vorliegenden Studie wurde eine Hemmung der histamininduzierten Bronchokonstriktion durch eine vorherige Inkubation mit dem H1-Antagonisten Cetirizin beobachtet. Dieses Ergebnis spricht somit für ein Auftreten von H1- Rezeptoren in der Lunge, die an der Bronchokonstriktion beteiligt sind. Da sich Cetirizin in einer klinischen Studie am Pferd als wirksam und ohne Nebenwirkungen bei der oralen Applikation erwiesen hat, ist pharmakologisch ein Einsatz zur Therapie der COB empfehlenswert. Ein Nachteil des Cetirizins ist die kurze Halbwertszeit, die eine zweimal tägliche Gabe erforderlich macht, um den erforderlichen Wirkstoffspiegel aufrecht zu erhalten (OLSEN et al. 2007). Aufgrund der wenig invasiven und anwenderfreundlichen Applikationsart, sollte dies kein Ausschlusskriterium sein. In humanmedizinischen Studien wurde beobachtet, dass der Einsatz von Cetirizin die Freisetzung von GM-CSF und IL-8 aus den Atemwegsepithelzellen hemmt (OLSEN et al. 2008). Da im Verlauf der COB des Pferdes der TNF-α-Spiegel und die NFκBAktivität erhöht sind (OLSEN et al. 2008) stellt dies eine weitere Indikation für den Einsatz von H1-Antagonisten in der COB-Therapie dar.
Abstract The pharmacokinetics of the histamine H(1)-antagonist cetirizine and its effect on histamine-induced cutaneous wheal formation were studied in six healthy horses following repeated oral administration. After three consecutive administrations of cetirizine (0.2 mg/kg body weight, bw) every 12h, the trough plasma concentration of cetirizine was 16+/-4 ng/mL (mean+/-SD) and the wheal formation was inhibited by 45+/-23%. After four additional administrations of cetirizine (0.4 mg/kg bw) every 12 h, the trough plasma concentration was 48+/-15 ng/mL and the wheal formation was inhibited by 68+/-11%. The terminal half-life was about 5.8 h. A pharmacokinetic/pharmacodynamic link model showed that the maximal inhibition of wheal formation was about 95% and the EC(50) about 18 ng/mL. It is concluded that cetirizine in doses of 0.2-0.4 mg/kg bw administered at 12 h intervals exhibits favourable pharmacokinetic and pharmacodynamic properties without causing visible side effects, and the drug may therefore be a useful antihistamine in equine medicine. Mesh
Im Vorfeld MUSS die Ursache des Hustens abgeklärt sein. C. kann nur bei einer allergischen Reaktion helfen. Ich persönlich würde da ersteinmal wissen wollen worauf mein Pferd allergisch ist und nur bei unvermeidbaren Dingen wie Pollenflug damit behandeln.
Nun ja, ich hab zweimal testen lassen, einmal waren ganz viele Pilzsporen und Pollen dabei, das andere mal war gar nichts. Ist aber beides schon länger her. Von der Jahreszeit her würde es passen mit den Pollen. Infekte zieht er natürlich auch magisch an. Allerdings hat er keine Kontaktmöglichkeiten zu anderen Pferden.
nattiratti hat geschrieben: An manchen Tagen hustet er gar nicht, an anderen sehr oft. Mir fällt dazu nicht wirklich was ein.
Vielleicht ist doch zusätzlich eine allergische Variante mit im Spiel.... Egal wie, drücke die Daumen das sich auch das bald erledigt hat, wobei es ja positiv zu werten ist das er insgesamt einen zufriedenen, agilen Eindruck macht
LisKa hatte zu Distanzzeiten auch öfter mal Probleme damit gehabt egal welchen sattelgurt der neuesten Generation ich benutzt hatte. Erst als ich den guten alten schnurengurt verwendet habe ist die Sache gegessen.
Als Gurtschoner geht ausschließlich der neoprenschoner von Kavalkade. Auch da hatte ich z.B. Echtfell.
Wir haben einen Dressursattel mit Kurzgurt, ich glaub die gibt es in Schnurausführung nicht? Echtfell hat auch schon Druckstellen gegeben, lange Zeit ging es mit Gelgurt und Webfellgurtschoner, jetzt irgendwie nicht mehr. Na ja, wir testen weiter, vielleicht haben wir ja mit den Mattes Lammfellgurten jetzt Glück.
Danke Eddi, hab gleich mal einen bestellt. Bei ihm drücken immer die unteren Kanten der Schnallen, die sind bei den Schnurengurten rund, vielleicht hab ich ja Glück damit.
Tipp scheint erfolgreich zu sein, danke Eddi! Haben jetzt mehrfach den Schnurengurt mit Webpelzschoner benutzt und alles ist schön glatt und heil geblieben! Der Schnurengurt hat zudem abgerundete Ecken an den Schnallen, genau der Knackpunkt bei ihm.