Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
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Schmerzen hatte er keine, vielleicht war's auch nicht richtig ausgehakt, sondern nur irgendwie blockiert? Die Zähne wurden ja gerad erst gemacht (Mai/Juni?), da haben sie einiges korrigiert.
Stimmt, sonst hätte er ja keinen Grund gehabt das Heu auf die andere Seite zu schieben und ich hätt's nie gemerkt. Ist schon wahnsinn, würde so ein Pferd in einem Standard-Reitstall oder einem Stall mit ständigem Heuzugang stehen, hätte man sowas vermutlich gar nicht gemerkt - bis es richtig Schmerzen verursacht. Ist doch viel wert, wenn man die Möglichkeit hat alles selber zu machen.
Bei mir hat der Kieferorthopäde gesagt, dass sich ab und zu der Knorpel im Gelenk verklemmen kann und dann tut es tierisch weh. wenn er wieder richtig sitzt, ist es ok. Beim Menschen löst man das mit einer Beißschiene, damit man nachts nicht mit den zähnen knirscht. Und mit Kiefermuskelgymnastik. Aber beim Pferd?
Cushing wurde 2006 gestestet als er in der Klinik war 4 Wochen. Hat auch meiner Ansicht nach sonst keine Hinweise da drauf. Meine THP tippt auf eine Nervensache, evtl. noch Folge von seiner Facialislähmung (ist ja aber schon Jahre her), hat ihm jetzt Globuli gegeben, schauen wir mal
Zum Glück ist es so nicht allzu problematisch, da er ja über 90 % normal kaut. Meine Befürchtung ist allerdings, wenn man nicht weitersucht steht er irgendwann im Winter da, wenn's kein Gras mehr gibt, und kann kein Heu mehr kauen ...
Wie oft macht er denn diese durchgekauten "Brei-Wickel"? Also wenn das selten ist kann da u.U. auch irgend etwas ihm nichtschmeckendes in dem Happs sein.
Die Lähmung hatte er mitten im Sommer während der Weidesaison, kann also nirgends gegengeschlagen sein oder sowas. Vermuten tu ich, dass das Shetty ihm einen verpaßt hat. Er hat's nämlich immer in den Hintern gebissen und der Kleine haut sehr hoch. Nicht schmecken denk ich eher nicht, weil er ja frustriert ist, wenn ihm das passiert. Er läßt das Heu dann liegen und geht in die Wiese. Da er normal sehr verfressen ist paßt das nicht zu ihm. Es passiert eher selten und 10 min. später frißt er dann wieder völlig normal.
Ich kenn mich mit Cushing etc. ja nun gar nicht aus, aber eine Bekannte hatte bei ihrer Haffistute auch so "Heu-Röllchen". Normaler TA meinte, dass Zähne in Ordnung sind. Dann hatte sie einen Zahn-Spezialisten (hier in Berlin gibts 2, kann gerne mal die Adresse weitergeben, vielleicht fahren sie ja auch zu euch) da, und nach der Behandlung war es wieder ok. Also oberflächig sah es demnach auch nach was anderem aus. Also falls es doch keine Nervensache ist, vielleicht nochmal dort ansetzen?
Cushing hat er nicht. Die Zähne wurden im Mai/Juni gemacht, auch von einem speziellen Pferdezahnarzt, hat auch die Ausbildung wie Dr. Grell aus Berlin. Da er das was in den Röllchen ist aber komplett zerkleinert hat, würd ich theoretisch ein Zahnproblem ausschließen.
Ich denk, falls das schlimmer wird irgendwann würd ich mit ihm in eine Klinik fahren, wo Röntgenbilder und evtl. Aufnahmen per Endoskop vor Ort gemacht werden könnten. Noch seh ich da aber nicht den Bedarf.