Hier werden die Diskussionen zu den Tagebüchern geführt
Antwort schreiben

@Moritz von Teufelchen0310

19.08.2013, 12:26

Hier ist dann euer Diskussionsthema.
Hilfst Du mir mal bitte auf die Sprünge was ich falsch verstanden habe? :kinn:

Vorweg erkläre ich Dir mal einen möglichen Auslöser einer Hufrehe aus einer solchen Situation wie bei Dir:
Häufig ist die Insulinresistenz ein Hufreheauslöser bei den leichtfutterigen Rassen, vor allem wenn dann noch Übergewicht eine Rolle spielt.
Bei einer IR ist es halt so dass mehr Insulin zum verstoffwechseln der Nahrung benötigt wird was gleichzeitig verlangsamt geschieht.
Aus diesem Grund steigt der Insulinspiegel tag für tag ein wenig an bis es dann plötzlich zuviel ist und die Hufrehe da ist.
Das sollte unbedingt durch einen Test kontrolliert werden da davon das gesamte Management abhängt.
Das vorsichtige Anweiden steht im Zusammenhang mit der toxischen Hufrehe. Das hast Du ja gut umgangen.

LG Eddi

Re: @Moritz von Teufelchen0310

20.08.2013, 07:17

Eddi, es darauf bezogen das ich mich ziemlich verrückt mache, was mein Shetty betrifft und nicht das ich das ganze zu locker nehme. Ist auch total egal :grin:

Am Freitag kommt der TA um eine Bronchoskopie zumachen und dann soll er gleichzeitig den Test bezüglich der Rehe machen.

Re: @Moritz von Teufelchen0310

20.08.2013, 08:16

:2daumenhoch:
Verrückt machen ist ja auch nicxht hilfreich,
Im Forum muss man manches halt doppelt und dreifach und ein viertes Mal für Querleser schreiben weil viele häufig nur das ihm genehme herauslesen. Un d was da dann herauskommt kennen wir ja alle von der stillen Post!

Als erstes drücke ich euch dan mal ganz feste die Daumen! :daum:
Über den genauen Ablauf bist Du informiert? Leider nehmen viele TAs den Probenumgang viel zu lässig was in diesem speziellen Fall leider zu unbrauchbaren Ergebnissen führt. Für fahrende TAs waren diese Art Blutproben bis vor wenigen Jahren auch noch eine völlig unbekannte Angelegenheit.

LG Eddi

Teil 2: Armes Pönnchen :tröst:
Inhalatives Cortison wirkt lokal, kann also unbedenklich benutzt werden.
Als noch effektiver haben sich die Dosieraerosole für Menschen bewährt. Benutze dazu einmal die SuFu und Asthmatherapie Funny.
Da findest DFu einiges zum Thema. Auch hier ist natürlich wichtig den Auslöser herauszufinden.

Re: @Moritz von Teufelchen0310

20.08.2013, 08:26

Rehpellets= "Atcom Rehe-Vital" Wirkstoffreiches Ergänzungsfuttermittel für Pferde mit Hufrehe, EMS, Cushing oder PSSM
Jedoch finde ich dieses Futter in dieser Form nicht auf der Internetseite des Herstellers.

Rehevital ist ein Mineralfutter welches aufgrund der unzähligen Kräuter hier vom Forum nicht empfohlen werden kann (musst mal in den Futterbereich gehen) und ebenso dadurch allergieauslösend sein kann. Die Bewerbung bezweckt einmal mehr nur eins: unser Geld, d.h. viel Wind mit wenig dahinter. Empfehlenswerter ist das Allergo-Vital oder das formular4feet weil diese einfach mit weniger bis keinen "Füllstoffen auskommt. Einige füttern auch die Isi-Bigs von Masterhorse die m.M. nach nicht schlechter sind als das Rehevital, eher besser.

Bei Futterfragen an den TA musst du einfach bedenken dass dieser die Waschzettel auch nicht alle im Kopf haben kann. Der Kunde möchte was wissen, die Schlagworte der Bewerbung springen ins Auge und schon ist ein okay gegeben.

LG Eddi

Re: @Moritz von Teufelchen0310

20.08.2013, 09:43

Hm, ich weiß nicht ob die mal die Zusammensetzung geändert haben, diese ist aus dem www, viele Kräuter finde ich persönlich nicht, aber so ganz verstehen tue ich es trotzdem nicht warum diese Zusammensetzung expliziet bei Rehe gegeben werden sollte........ :weißnich: und ich würde mich nicht wundern wenn der TA es nach Ansicht der Zusammensetzung auch nicht wüsste.

Atcom REHE-VITAL

Monocalciumphosphat, kohlensaurer Algenkalk, Meersalz, Magnesium-Oxid, Leinöl, Leinsamen, Magnesium-Fumarat, Pflanzenöl, Anis, Seealgenmehl, Luzernegrünmehl, Pflanzenfett, Knoblauch, Kümmel, Fenchel, Bockshornklee, Eibischwurzel, Hefe


eff-eins hat geschrieben:.
Nun ist der Hufreheschub in etwa 9 Wochen her, also kein ausreichender Zeitraum in dem der Huf gesund einmal in Anbindung herunterwachsen konnte. Alles was der kleine Kerl im Spiel mit den anderen so an Sporteinlagen veranstaltet ist eine Gratwanderung zu Lasten seiner Hufe die wegen des Reheschubes und dem daraus resultieren Verlust fester Verbindungen der Schonung bedürfen.

Ich hoffe natürlich mit dir das es kein erneuter Schub ist :tröst: Die Wahrscheinlichkeit das die erneuten Probleme auf Grund des Vorangegangenem bestehen ist allerdings groß weil das Management noch nicht im vollem Umfang geändert wurde. Aber du bist ja dran alles zu optimieren, aufzudröseln und nach einer möglichen Ursache zu suchen, nun heisst es die Ergebnisse abzuwarten und die Daumen zu drücken :daum:

Re: @Moritz von Teufelchen0310

20.08.2013, 11:08

Öh, ich zähle 6 Stück darunter den schon lange in der negativ-Diskussion befindlichen Knoblauch.
Erschwerend käme bei einem MiFu die DAUERHAFTE Kräuterfütterung derselben Kräuter hinzu, abgesehen von dem sinnfreien Rehezusammenhang der einzelnen Kräuter. In der Phytotherapie wäre dies die Obergrenze.
Hier die-->Diskussion dazu.

LG Eddi

Re: @Moritz von Teufelchen0310

20.08.2013, 11:55

Mir ist klar das der Moritz kein zusätzliches Futter brauch. Mit Heu ist der kleine Mann bestens bedient. Mir geht es hauptsächlich darum ihm Medis ins Futter mischen zu können. z.B. dachte ich an ein paar (1/3 der angegebenen Menge) aufgeweichte Heucobs, wo ich das ACC mit auflösen könnte. Zudem würde ich Ihm für den Darm und somit für das Immunsystem gern 100% Bierhefe geben. Eine total blöde Idee?

http://www.shop-derby.de/Ergaenzungsfut ... obs#header

Re: @Moritz von Teufelchen0310

20.08.2013, 12:44

Teufelchen0310 hat geschrieben:Mir geht es hauptsächlich darum ihm Medis ins Futter mischen zu können. z.B. dachte ich an ein paar (1/3 der angegebenen Menge) aufgeweichte Heucobs, wo ich das ACC mit auflösen könnte. Zudem würde ich Ihm für den Darm und somit für das Immunsystem gern 100% Bierhefe geben. Eine total blöde Idee?


Die Bierhefe ist super, die Heucobs allerdings nicht. Das Problem ist doch mal einfach ausgedrückt folgendes: Um die von den meisten Pferden als nicht sehr schmackhaft empfundenen ACC Tabletten oder andere Medis ins Pönnchen zu bekommen benutzt du Trägerstoffe ( in diesem Fall Heucobs) , diese aber wiederum belasten den Stoffwechsel der sowieso nur noch minimale Anlässe braucht um gänzlich zu eskalieren und vermutlich sowieso Ursächlich dafür ist ( z.B. bei einer IR oder EMS) das es dem Pferd gerade so geht wie es ihm geht....nämlich nicht gut. Manchmal ist, gerade bei einer zeitlich begrenzten Medikamentengabe, es besser das ganze aufzulösen und per Maulspritze zuverlässig ins Pferd zu befördern anstatt zu versuchen es zu überlisten. Du kannst, das habe ich zeitweise auch so gemacht als ich begriffen hatte das Heucobs überflüssig wie ein Kropf sind wenns Pferd nicht alt und krank und dadurch Zahnlos ist, das Heu etwas einkürzen und zusammen mit z.B. dem Mineral einweichen. Genaugenommen ist das nichts anderes als das was einem für teuer Geld als Gehäckseltes angeboten wird. Bierhefe kann man langsam, einschleichend unter das Angebotene mischen um die Akzeptanz zu erleichtern, da ist man ja zeitlich flexibel und kann es peau a peau steigern. Wenn der kleine Knilch sowieso gerade beleidigt ist weil die Weide für ihn geschlossen ist, er abgewogene, gewaschene Heugaben erhält wird er sich erfahrungsgemäss eher überzeugen lassen etwas zu essen das er früher verächtlich unter einem Äppelhaufen beerdigt hätte.

Re: @Moritz von Teufelchen0310

20.08.2013, 17:02

Und diese "Bergwiesencops" sind noch mehr als völlig ungeeignet mit deklarierten über 17% Zucker!!!!!
Unein geschränkt empfehlenswert sind unmelassierte Rüschnis, aus geschrotetem Leinsamen bekommt man auch einen prima Brei hin und eventuell eine kleinere Menge Weizenkleie zum Aufpimpen sind da das kleinere Übel.

Re: @Moritz von Teufelchen0310

21.08.2013, 10:37

Dem Moritz geht es schlechter, der TA kommt...

Re: @Moritz von Teufelchen0310

21.08.2013, 11:37

:daum:

Re: @Moritz von Teufelchen0310

21.08.2013, 12:23

kann EMS oder ECS zu Luftproblemen führen?

Re: @Moritz von Teufelchen0310

21.08.2013, 12:32

EMS nein, ECS wäre eine ganz kleine Möglichkeit aufgrund einer erhöhten Infektanfälligkeit durchs Cushing.
Häufiger hast Du allerdings Allergien.
Meine Funny damals vertrug überhaupt kein Heu, weder neues geschweige denn altes und Waschen oder tauchen führte zu keiner Verbesserung.
Meine LisKa verträgt Heu und Stroh nur ca. im Jahr der Ernte, Stroh danach gewaschen, Heu geht gar nicht, da hustet sie nach 12 Stunden.
Und wenn das allergieauslösende Futtermittel denn täglich nachgeladen wird setzt sich der Husten so richtig fest.Ohne ein Weglassen dieser hast Duleider keine Chance auf Besserung.

Wie gesagt, Funny habe ich mit einer Eigenbluttherapie aus dem Teufelskreis herausgeholt und dann mit Dosieraerosolen. Diese Eigenblutsache war ebenso effektiv wie die volle Ladung Cortison und das bronchienerweiternde Zeugs i.v. gespritzt. Musst da mal nachlesen.

LG Eddi

Re: @Moritz von Teufelchen0310

21.08.2013, 13:37

Teufelchen0310 hat geschrieben:Dem Moritz geht es schlechter, der TA kommt...

Ach nööö, was ist denn los, berichtest du bitte erneut wenn der TA dagewesen ist ? :daum:

Re: @Moritz von Teufelchen0310

22.08.2013, 10:15

Na das war ja mal wieder ein aufschlussreicher Tierarztbesuch :haukopf: Aber egal, hauptsache es geht dem kleinen Männlein wieder besser und du bekommst das in Zusammenarbeit mit der anderen TÄ in den Griff und der Bluttest zeigt sich bei der Ursachenforschung hilfreich :daum:
Antwort schreiben




Hosted by iphpbb3.com

Impressum | Datenschutz