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 Betreff des Beitrags: Re: @Momo
BeitragVerfasst: 08.08.2010, 07:25 
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Beiträge: 4083
Hallo Verena,

wow, das war aber ne echte Fleißarbeit mit dem Einstellen Deiner Bilder :daumenhoch: Super, dass man den Verlauf ihrer Entwicklung jetzt fast lückenlos sehen kann. Zwischendurch war sie ja wirklich schön schlank. :roll:

Bei meiner Stute hatten wir leider auch das Problem, dass sie teilweise das Futter nur anschauen mußte um an Gewicht zuzulegen :( .... Im Nachhinein weiß man natürlich, dass es nur unsere Schuld war.... aber es ist nicht immer leicht, den Alltag mit drei Pferden (die dazu noch unterschiedliche Ansprüche haben) zu bewältigen.

Ich denke, mit der Durchführung der Bluttest bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite und kannst Dich dann genauestens mit der Fütterung/Haltung/Bewegung beschäftigen.

Vielen Dank für die vielen schönen Bilder, sie ist wirklich ne super hübsche Maus :grin:

Liebe Grüße
Gaby

P.S. Hast Du Dein Pferd schonmal wiegen lassen?


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 Betreff des Beitrags: Re: @Momo
BeitragVerfasst: 08.08.2010, 08:50 
Guten Morgen,

bevor Du Dir in Deiner schwierigen Situation ohne fliessend Wasser Gedanken über Heu waschen machst, würde ich ev. darüber nachdenken, eine Heuprobe an die Lufa zu versenden und den Zuckergehalt zu testen. Ev. erübrigt sich das Heu waschen dann, nämlich dann, wenn das Heu unter 10% Zucker aufweist. Das kostet jetzt dann natürlich wieder Geld, bringt aber Klarheit über das momentane Heu und den Zuckeranteil. Ich weiß inzwischen, dass man dem Heu nicht ansehen kann, wieviel Zucker drin ist, ob es gehaltvoll ist oder nicht. Wir haben unser Heu im Frühjahr getestet, auch wegen EMS-Pferdchen, da lag der Zucker unter 6%. Es sah aber aus, als wenn der mind. bei 20% hätte liegen müssen.....

Und bzgl. des schwabbeligen Mähnenkamms kann ich Dir nur raten, mal Gordons Tagebuch zu lesen und vor allem die Bilder zu vergleichen. Du wirst Ähnlichkeiten feststellen.

Lieben Gruß und steck den Kopf nicht in den Sand. Es gibt immer einen Weg! Und um ehrlich zu sein, weiß ich auch nicht, ob ich nicht morgen früh aus der Haustür gehe und mich der Schulbus erwischt :weißnich: .

Alles Gute für die familiäre Situation.

Uli


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 Betreff des Beitrags: Re: @Momo
BeitragVerfasst: 08.08.2010, 09:28 
Guten Morgen,

ich hab noch 'ne Frage. In Deinem Vorstellungsthread warst Du besorgt wegen Deiner Feld-Wald-Wiesen-TÄ und Bluttests: Woher bist Du denn? Also so grob. Vllt kann Dir jemand einen fähigen TA, mit dem er gute Erfahrungen gemacht hat empfehlen.

Also ich bin ca. 40 km nördlich von Stuttgart. Wenn Du in der Richtung wohnst wüßte ich welche :wink:

LG Maja :)


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 Betreff des Beitrags: Re: @Momo
BeitragVerfasst: 08.08.2010, 09:57 
schnulli hat geschrieben:
Wir haben unser Heu im Frühjahr getestet, auch wegen EMS-Pferdchen, da lag der Zucker unter 6%. Es sah aber aus, als wenn der mind. bei 20% hätte liegen müssen.....


Bei mir wars umgekehrt, mein Heu sah aus, als wenn "nichts" drin wär, war besonders spät geerntet. Es waren aber 14,5% Zucker drin. An sonstigen Nährstoffen war tatsächlich "nichts" drin.

Die Analyse wegen Zucker kostet um die 30 Euro bei der Lufa. Wenn man zusätzlich Stärke in Auftrag gibt (bei wirklich hochgradig insulinresistenten Pferden anzuraten), kostets nochmal zusätzlich um die 20 Euro. Stärke sind wohl meistens nur 0,x % drin, die jedoch doppelt zu zählen sind (ich weiß nicht warum, wurde mir aber so gesagt...)

Ansonsten sieht Dein Pony auf einigen älteren Bildern aber supersportlich aus ;-)

Zum Feld-Wald-Wiesen-TA: Solange er gutwillig ist und auch Internet"wissen" der Tierbesitzer respektiert und darauf eingeht, kann auch das gut klappen. Meine Blutproben kommen zwar manchmal aufgetaut im Labor an, das liegt aber am Kurier (und wird beim nächsten mal endgültig irgendwie geklärt, wie es zu verbessern ist).


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 Betreff des Beitrags: Re: @Momo
BeitragVerfasst: 08.08.2010, 10:52 
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Also, den Bauch abtrainieren kann man am ehesten durch Galopparbeit.

Den "Kragen" hat sie nicht immer gehabt, aber
Zitat:
Im Mai 2008
fällt er mir auf.
EMS muss das Pferd nicht dick sein, schau dazu bitte einmal in das Tagebuch von Gordonx100. Es stimmt halt dass diese Pferde im Vorfeld meistens stark übergewichtig waren.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: @Momo
BeitragVerfasst: 08.08.2010, 11:07 
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Hey,

danke für die vielen Antworten. Ich hoffe, ich vergesse nichts zu beantworten.

Eddi, sie muss jeden Tag eine Menge galoppieren. Aktuell mache ich sogar eine Art "Intervalltraining". Im Gelände und auch auf dem Platz reite ich mehr Galopp als Trab. Das ist es ja, warum ich langsam die Krise kriege! :weißnich: Sie müsste bei den Anstrengungen, die ich mit ihr veranstalte, eigentlich einen Hintern wie ein Brauereipferd haben und gar keinen Bauch mehr. Das Einzige, was im Vergleich zu früher nun deutlich besser geworden ist, ist ihre Kondition. Sie kann ewig am Stück galoppieren, schnauft dabei auch nach einer Weile etwas, aber danach pumpt sie nie. Immerhin etwas.

Mir ist jetzt durch diese alten Fotos allerdings auch aufgefallen, dass sie den Kragen nicht immer hatte. Damals ist mir das ehrlich gesagt wirklich nicht aufgefallen. In meiner Erinnerung hat sie immer schon einen "dicken Hals" gehabt. So kann man sich täuschen... :(

Heu testen werde ich vorerst nicht, auch wenn es gut ist, das zu wissen. Wir haben jetzt noch ca. 30 Ballen von dem zweiten Schnitt und danach bekomme ich ersten Schnitt von 2010. Leider ist es heutechnisch dieses Jahr extrem schwierig, vor allem wenn man gutes, staubfreies und jakobskreuzkrautfreies Heu bekommen möchte. Ich als Kleinstabnehmer mit einer Lagerfläche von maximal 80 Ballen (dann geht aber auch kein Stroh mehr) muss froh sein, überhaupt einen guten Lieferanten gefunden zu haben. Vom ersten Schnitt könnte ich evtl. eine Probe machen.
Naja, oder ich wasche es eben zuhause. Bloß dann muss ich meine Shettystute wieder abgeben. Denn die wird zu dünn werden, das wird eh noch ein Problem. Da ich bislang nicht wusste, dass Momo "krank" sein könnte, sondern mich einfach nur an der Figur gestört habe, hätte ich zum Winter akzeptiert, dass Momo eben etwas dicker ist, damit Tesschen nicht zu dünn wird. Aber so hat sich das Blatt natürlich eventuell gewendet. Alles doof.

Tierärzte in Stuttgart bringen mir leider nichts, danke. ;) Standort bei Interesse per PN, ich mag das nicht öffentlich im Internet. Die ganzen Fotos fand ich fast schon zuviel...aber da ich nun auch einige Tagebücher durchgelesen habe und es höchst interessant fand, Werdegänge zu beurteilen, dachte ich, das wäre fair. :)

Wiegen hab ich sie noch nie lassen.

Tierärzte gibt es hier schon ordentliche. Aber auch die ordentlichen erzählen einem manchmal einen Scheiß...grade erst wieder mit meiner Wurmkur passiert. Deswegen weiß ich lieber vorher genau Bescheid, bevor ich mich hinterher ärgere. Werde Montag mal telefonieren und recherchieren. Ich bin so einer von den "unangenehmen" Kunden- aber wenn ich ehrlich bin, gerne bin ichs nicht. *seufz*

Naja, nach vorne schauen. :)

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 Betreff des Beitrags: Re: @Momo
BeitragVerfasst: 08.08.2010, 13:46 
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Momo hat geschrieben:
Tierärzte gibt es hier schon ordentliche. Aber auch die ordentlichen erzählen einem manchmal einen Scheiß...grade erst wieder mit meiner Wurmkur passiert. Deswegen weiß ich lieber vorher genau Bescheid, bevor ich mich hinterher ärgere. Werde Montag mal telefonieren und recherchieren. Ich bin so einer von den "unangenehmen" Kunden- aber wenn ich ehrlich bin, gerne bin ichs nicht. *seufz*


DAS kenne ich :roll: Ich bin auch immer gern auf "Augenhöhe" mit den Tierärzten und kann das nur jedem empfehlen! Vertrauen ist gut.... Kontrolle ist besser :daumenhoch: Und eine von den unbequemen, denen man nicht alles aufs Auge drücken kann, die alles hinterfragen und dann noch immer das letzte Wort haben bin ich auch... zumindest bei den Tierärzten :wink:

Liebe Grüße
Gaby


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 Betreff des Beitrags: Re: @Momo
BeitragVerfasst: 08.08.2010, 15:32 
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Zitat:
Denn die wird zu dünn werden, das wird eh noch ein Problem.

Dieses Problem der nicht-passenden Herdenzusammenstellung haben schon einige hier und das ist auch lösbar.
Ich habe Sputnik einmal täglicjh extra gestellt und mit Heu und Rübenschnitzeln plus Reiskleie ergänzt.

Insgesamt füttere ich halt meine Herde nach dem Leichtfutterigsten und ergänze bei den anderen entsprechend.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: @Momo
BeitragVerfasst: 08.08.2010, 15:50 
Bzgl. Heutestung: Wenn Du nur noch wo wenig Heu vom alten Schnitt hast, dann macht es wirklich keinen Sinn, dies zu testen. Aber das neue Heu, das würde ich dann testen lassen. Dann hast Du ev. dann die Chance, dass Du nicht waschen musst, bzw. weißt, dass Du waschen musst.

Bzgl. dem Aussehen Deiner Süßen: Ich denke, die Flecken machen eine Beurteilung schon recht schwer. Geht mir bei den Kühen (Tschuldigung :oops: :cool: ) bei uns auf dem Hof auch immer so. Wie sieht es denn mit den Rippen aus? Kannst Du die fühlen? Weil nämlich, so richtig verfettet finde ich die Kleene jetzt nicht. Klar, der Hals ist da, aber dass sie nun so richtig aus allen Nähten platzt, dass sehe ich nicht.

Ich orientiere mich bei meinem eigenen Pferd immer an den Rippen. Mein Pferd ist ziemlich breitrippig. Hat also einen breiten Rippenbogen. Der macht dann auch immer einen dickeren Bauch. Desweiteren ist meiner morgens vom Bauch her immer schmaler als abends, wenn er vom Gras kommt. Da sieht er dann auch etwas schwanger aus. Ich will damit nur sagen, dass man sich, denke ich, nicht immer am Bauch orientieren kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: @Momo
BeitragVerfasst: 08.08.2010, 17:59 
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Registriert: 06.08.2010, 14:29
Beiträge: 49
Ich weiß, wenn man will, ist vieles lösbar...ich muss allerdings sagen, dass ich nicht noch öfter als jetzt zum Stall fahren möchte. Das Versorgen und Bewegen der Ponys verschlingt eine Menge Zeit, ein kleines bisschen Arbeiten muss ich auch noch und ein Leben neben den Pferden habe ich ja auch noch (eigentlich) ;).

Tesschen kam als Einsteller noch im vorigen Stall zu uns, als Notfall, weil ihre Besitzerin aus ihrem Stall weg musste. Sie suchte neue Besitzer, da Tessi eigentlich als Beistellpferd für ihr altes Pferd gedacht war, welches aber vor kurzem gestorben war und sie in ihrer neuen Situation der Kleinen keine gute Bleibe bieten konnte (neuer Stall nur mit Großpferden, keine Shetty-gerechten Zäune und noch andere Gründe). Schließlich war sie bei uns ganz gut aufgehoben und so übernahmen wir Tesschen, weil es mit Momo ganz gut passte.

Eigentlich wollte ich auch noch ein zweites Shetty, um damit zweispännig Kutsche zu fahren. Da Gimli jedoch ein Mini bleiben wird, wird das wohl eher schwierig werden. Im neuen Offenstall gibt es keine Möglichkeit, die Pferde zu trennen. Rübenschnitzel bekommt sie ja jetzt schon und den ganzen Tag Weide. Ich weiß, das wird ein Problem werden. :(

Was ich eigentlich damit sagen will: Wir haben Tessi übernommen, weil die Bekannte uns leidtat und in Not war, Tessi sich gut mit Momo verstand und damals noch nicht klar war, dass wir bald einen Offenstall beziehen. Vorher hatten wir nachts Boxenhaltung mit individueller Fütterung.
Ich muss aber auch ganz klar sagen, dass mir Momo deutlich wichtiger ist als Tesschen. Sie liegt mir zwar am Herzen, ich glaube aber nicht, dass es ihr woanders unbedingt schlechter gehen müsste als hier ;).

Nun merke ich grade, dass ich mich schon fast rechtfertige, aber es ist tatsächlich einfach so. Ich möchte alles für meine Pferde tun, aber ich möchte nebenbei auch noch Mensch sein. Wenn Tesschen mir dabei Bauchschmerzen verursachen sollte, hätte ich kein Problem damit, sie abzugeben. Abschieben werde ich sie nicht, keine Sorge. ;)

Nur weil das ein bisschen so klingt, als würde ich mir keine Mühe machen wollen. Das ist nicht so, aber irgendwo gibt es Grenzen und Momo ist mir definitiv wichtiger und mein Privatleben leidet unter der "normalen" Pferdehaltung natürlich sowieso schon (was auch ok ist, aber schlimmer muss es nicht unbedingt werden).

Ups, ich hab die Rippen vergessen. Die kann ich fühlen, unter einer ganz dünnen Fettschicht, aber fühlen kann man sie gut. Ich denk bloß irgendwie, früher hat sie diesen Bauch ja auch nicht gehabt. :weißnich:

Ich erklär nochmal grad die Futter-Situation, damit das zu verstehen ist. Nachts bekommen alle aus der gleichen Heuraufe mit engmaschigem Netz drin ihr Futter. Momo lässt Tessi allerdings nicht an die Raufe (die Jungs fressen problemlos zusammen). Deswegen hat Tessi etwas abseits nochmal ihr Extra-Netz. Problem: Natürlich ist das dann insgesamt mehr für Momo, weil sie dadurch zwei "Anlaufstellen"hat. Die nächste Aktion wird sein, die Raufe in der Mitte zu teilen, so dass Jungs und Mädels getrennt fressen. Nun ist Tessa aber eins von den Ponys, die auch mal aufhören, wenn sie nicht mehr so hungrig sind, Momo ist hingegen ein "Staubsauger". Das heißt, Tessi hört irgendwann auf, Momo frisst den Rest ihrer Portion auch noch, verjagt sie von der Raufe und dann steht Tessi irgendwann hungrig da.

Mit tagsüber Weide und abends Rübenschnitzel geht es jetzt so halbwegs. Aber eigentlich müsste ja Momo evtl. noch weniger und Tessi im Winter definitiv mehr fressen als jetzt. Das heißt, wenn ich das auch noch wasche, kommt da nicht mehr viel bei rum für die Kleine. Zumindest ist das meine Angst. :(

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 Betreff des Beitrags: Re: @Momo
BeitragVerfasst: 08.08.2010, 18:14 
:hallo:

ich denke man darf vllt nicht vergessen, daß sie nun auch schon 15 (? - hab ich das richtig ermittelt in Deinem TB?) ist. Wenn sie älter werden, dann sieht man das natürlich auch am Gebäude. Beim einen mehr, beim anderen weniger.

Mein Krümel ist auch ein Rappschecke, ich hab sie auch seit sie drei ist, jetzt ist sie zwölf, die sieht auch nicht mehr wie eine Dreijährige aus. Ich weiß auch noch wie's mir mit meinem Hafi ging, der kam zu uns 10 Jahre alt, stark und stolz wie ein Baum (und auch etwa genauso verwildert), mit 15 J war er immer noch optisch sehr jung, als er 20 wurde sah man ihm allerdings dann auch an, daß er jetzt älter ist.

Ich will damit keinesfalls ausdrücken, daß Deine Momo alt aussieht - wirklich nicht! Sie ist super knuffig und würde auch glatt für 10 durchgehen :wink: aber grade wenn man sie längere Zeit hat, dann denkt man beim Betrachten alter Bilder - die/der hat auch schon anders ausgesehen. Und man darf eben nicht vergessen, daß sie halt auch älter werden.

Ich finde sie figurlich für ein Pony, welches nicht so stark im Bluttyp steht völlig in Ordnung. Wenn die Rippen leicht fühlbar sind, ist das auch ok. Gut der Mähnenkamm ist "stramm", allerdings weiß ich aus meiner Erfahrung mit Badgers "Atommähnenkamm", wie schwer es ist, diesen schlank zu kriegen. :? Longenarbeit v/a ist da hilfreich.

LG Maja :)


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 Betreff des Beitrags: Re: @Momo
BeitragVerfasst: 08.08.2010, 19:20 
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Registriert: 06.08.2010, 14:29
Beiträge: 49
Danke Maja, Du hast natürlich Recht. Es ist einem bloß so oft nicht präsent, wo sind die Jahre nur geblieben?

Neulich fragte mich jemand nach dem Alter von Momo und ich musste glatt "16" antworten (und eigentlich ist sie glaub ich sogar schon 17). Mein Mädchen wird alt und irgendwie ist das einfach komisch und auch ein bisschen traurig und "Angst-machend". Momo war doch immer da, irgendwann wird sie nicht mehr da sein und der Gedanke daran ist so weit weg, dass ich ihn nicht denken möchte. Aber mit zunehmendem Alter kommt eben irgendwann auch die körperliche Veränderung. Ach ja. *sinnier*

Heute habe ich noch gedacht, wenn ich mir jemals nochmal ein Reitpony/-pferd zulege, dann aber eins im Blütertyp, irgendwas klappriges, ich hab dieses ewige Leichtfuttrige soooo satt. Keinen Halm kannste ihnen gönnen, immer musst Du die Waage zwischen nicht zuviel und nicht zu wenig (au weia, Magengeschwür und Psyche) treffen. Einfach reinstopfen, das wär doch schön! So ist es natürlich nicht. "The grass ist always greener on the other side of the fence" oder so...von daher möcht ich einfach nur soviel Zeit wie möglich mit ihr genießen und ich sehe ja selber, wie furchtbar es ist, wenn man an ein Tier kein Gramm dranbekommt. Also, weitermachen.

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 Betreff des Beitrags: Re: @Momo
BeitragVerfasst: 08.08.2010, 19:24 
Hey Momo,

rechtfertigen muss sich vor uns hier niemand und man kann auch wirklich nicht sagen, dass Du Dich für die Ponys nicht einsetzt. Und, dass Du ein Leben neben den Pferden hast, ist völlig normal und es wäre falsch, das zu ändern. Jedenfalls lebe ich auch nach diesem Motto. Ich tu fast alles für mein Pferd, meine Familie unterstützt mich da auch, aber es gibt halt auch pferdefreie Zeiten. Auch im Kopf!

Wenn Du die Rippen fühlen kannst, dann mach Dir nicht so einen Kopf. Achte auf sie und die Fütterung, versuche Deinen Weg für Euch zu finden, lass die Blutuntersuchung machen, schau, was dabei herauskommt und schau dann weiter, wie es weitergehen muss und kann.

Wichtig bei allem: mach Dich nicht verrückt. Damit ist keinem geholfen. Du tust mehr, als manch andere, die ich kenne.

Kopf hoch, irgendwann siehst Du Euren Weg genau vor Dir liegen und weißt, wie es laufen muss. Und dann läuft es auch!

LG

Uli


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 Betreff des Beitrags: Re: @Momo
BeitragVerfasst: 08.08.2010, 19:36 
Aber ist es nicht auch schön zu sehen, wie sie älter werden? Zu wissen, daß man schon viele gemeinsame Jahre hatte, die Vertrautheit, die wächst. Beim Reiten jeden Muskel zu kennen und zu wissen wie sie reagieren?
Zu wissen, daß man sich verlassen kann? Und sich zu erinnern, was man schon alles erlebt hat.

Sicher kommt irgendwann der letzte gemeinsame Gang, aber auch hier ist es doch dann beruhigend zu wissen, daß sie durch die jahrelang gewonnene Vertrautheit keine Angst haben müssen und man sie begleiten kann. Und wenn dann der Schmerz weicht, dann kommen die schönen Erinnerungen wieder zurück. Ich denke immer, mein Benny ist mir nur voraus gegangen. Irgendwo erwartet er mich, damit wir wieder gemeinsam umherziehen können - irgendwann...

Freu Dich an Deinem tollen Pony - auch wenn der Futterspagat schwierig ist. Sie wird es Dir danken! Und gibt's was tolleres als coole Ponies??? Überleg mal was so ein Pony alles kann: das ist cool, aber temperamentvoll. Intelligent, aber überlegt. Witzig, dabei humorvoll. Robust, weiß aber einen Stall zu schätzen. Genügsam, zieht aus allem Energie. Außerdem haben sie Charakter! Und sind oft mit eigenen Ideen ausgestattet. Und man kann soviel Spaß mit ihnen haben!

Also eigentlich haben sie nur Vorteile!!! :daumenhoch:

LG Maja *dieüberzeugterPonyhalterist* :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: @Momo
BeitragVerfasst: 08.08.2010, 20:26 
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Registriert: 06.08.2010, 14:29
Beiträge: 49
Danke für das schöne Loblied. :daumenhoch: Du hast Recht, genauso ist es!

Sie war eben mein erstes Pony- und ich habe soviele Veränderungen durchgemacht, aber sie war immer konstant da.

Wir haben keine "Rechnungen" mehr offen- sogar Kinder können mittlerweile auf ihr reiten lernen. Früher hätte sie die kommentarlos abgeschmissen. :haukopf:

Bild

Ich hab sie einfach furchtbar lieb. Wenn sie mal geht, dann ist ein großer Lebensabschnitt vorbei. Hoffentlich ist dauert es noch lange bis dahin!

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