Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
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Für mich wäre auch mehr Heu die erste Wahl!! Erstmal sind die Pferde länger beschäftigt und zweitens ist Raufutter das Grundfutter, allein eine genügende Menge davon reicht und die Pferde nehmen zu.
Rübenschnitzel sind bei EMS am ungefährlichsten zum Hochsetzen.
Heu hochsetzen wäre für den Magen sicher gut.
Also würde ich beides etwas hochsetzen und sehen wie es wird.
Sie hat wirklich sehr gut abgenommen, ich habe auch noch das erste Bild im Kopf, ist ja noch gar nicht so lange her und sie war ja auch mit den Hufen sehr schlecht dran. Auch bei Gordon war es so, dass er zu mager wurde. Es ist bei solchen Pferden wirklich nicht einfach und es könnte durchaus sein, dass Cindy auch bei mehr Futter noch weiter abnimmt. So war es jedenfalls bei Gordon. Ich wusset tlw. nicht, was tun und der TA war schockiert über seinen Zustand. Ein Wunder, dass ich da keinen Amtsvet am Hals hatte (wobei ich dem wahrscheinlich mit meinem Gerede über diverse Studien zu EMS so auf den Geist gegangen wäre, dass der von allein wieder verschwunden wäre )
Du hattest doch auch shcon mal Kontakt zu Frau Maroske, oder war das jemand anders? Vielleicht fragst Du auch sie nochmal, wie Du am gefahrlosesten wieder steigerst und wieviel Du die einzelnen Sachen hochsetzen kannst.
Ich hab mir gestern und eben auch nocheinmal die Bilder vom Anfang angeschaut und ich muss echt sagen, das mir die Worte fehlen wie dick meine kleine war. Ja genau, ich hatte Kontakt mit Frau Maroske nur leider hat es keine wirkliche Verbesserung ergeben. Jetzt bekommst sie erst einmal mehr Heu und noch etwas mehr Rübenschnitzel und dann mal schauen das sie wieder etwas zunimmt.
Wie sieht denn der aktuelle Beschlag aus? Auf den Novemberbildern sieht es aus als hätte sie keine Strahlunterstützung? Wenn ja warum nicht? Warum ist der Beschlag überhaupt geändert worden? Im November sieht die weiße Linie auch noch arg breit aus.
Da die letzten RöBis ein 3/4 Jahr her sind würde ich Dir nahe legen einmal neue machen zu lassen, aber bitte achte unbedingt auf die Markierung des Kronenrandes! Eine Senkung muss man einfach einschätzen können und nicht erraten müssen. Die verbreiterte weiße Linie kommt ja nun auch irgendwoher.
Von mir noch ein Tröster Madeleine: Ein angeknackster Verdauungsapparat bleibt das wohl, da gibts immer wieder Phasen wo es ok ist und dann gehts wieder los. Das ist extrem frustrierend, ich weiß! Sag nochmal - ohne Stulmisan hat sie Durchfall? Oder Kotwasser? Aber Bauchschmerzen hat sie nicht mehr? Oder das auch? Soweit ich weiß, ist dieses Stulmisan nur zum Wasser binden im Darm, richtig? Dh. also dadurch wird der Darm nicht wirklich aufgepäppelt, sondern nur die Symptome gemildert, klar, dass es dann wieder losgeht, wenn Du absetzt.
Sie hat noch die Eisen vom November drauf, aber am Freitag kommt der Hufschmied wieder ( ca. alle 8 Wochen ). Da es keine Besserung mit dem alten Beschlag gab war es mal ein Versuch ob es ihr mit dem Beschlag vielleicht besser geht. Aber alles in allem ist alles gleich geblieben. Es ist nix besser geworden aber auch nix schlechter. Wie die weiße Linie aussieht werde ich wohl erst am Freitag sehen.
Also wenn ich das Stullmisan absetze bekommt sie richtig Durchfall sie wird unruhig und im Bauch geht die Post ab was man auch noch hört wenn man weiter weg steht.
Ich muss an dieser Stelle leider mal ein ernstes Wort mit Dir reden. Dein Pferd war sehr,sehr schwer krank und es hat in diesem Jahr ganz viel mitgemacht. Der Reheschub war im Winter. Bis April hat sich gar nichts getan weil Du den sehr unprofessionellen "Rehebeschlag" ohne Polster hattest.
Als die Polster angebracht worden sind lief sie besser und Du hast bereits im Juli geritten mit Hufen ohne feste Anbindung. Zu dem Zeitpunkt war eine Rille sichtbar. Diese ist mal gerade bis zur Hälfte heruntergewachsen. Danach lief sie schlechter und jetzt ist eine 2. Rille sichtbar, ein Zeichen dass der Huf nicht zur Ruhe gekommen ist.
Was Dein Schmied Deinem Pferd untergenagelt hat ist schlicht und ergreifend ohne Sinn und Verstand und sicher nicht mit dem TA abgesprochen,abgesehen von der nach wie vor wenig optimalen Hufbearbeitung an sich.
Leider hat sie auch ein sehr geringes Hufwachstum wie man am Zeitraum der Rillen sehen kann.
In meinen Augen sollten 1. aktuelle RöBis veranlasst werden und optimal ein erfahrener Reheschmied ans Pferd aber mindestens ein Beschlag der erfahrungsgemäß einen Erfolg bringen kann und nicht einen solchen Müll. Auch muss der Steg zwingend zur Lage des Hufbeins passen und nicht irgendwo angebracht werden. Oder es kann auch ein fertiges Reheeisenmodell gewählt werden, die gibt es nämlich. Ich verstehe wohl dass man aus Verzweifelung was zu ändern sucht, keine Frage, aber bitte nicht bei einem sensiblen Rehehuf einmal dies und einmal jenes ausprobieren vor allem wenn es gegen jede Erfahrung ist.
Bei einigen reichte sogar ein hubbelig gefrorener Boden für einen erneuten Schub.
Sorry, ich hätte Dir viel lieber etwas anderes gesagt, aber damit würde ich Dir nur Sand in die Augen streuen und Dir und Cindy in keinem Fall helfen können.
Eddi hat geschrieben:Bis April hat sich gar nichts getan weil Du den sehr unprofessionellen "Rehebeschlag" ohne Polster hattest.
Gut der erste Beschlag den sie damal bekommen hat war nicht so gut da gab es ein Missverständnis zwischen TÄ und Hufschmied. Der Beschlag mit dem Steg der danach kam hat der Schmied in zusammenarbeit mit dem TA verpasst und selbst die Tierärzte in der Klinik hatten nix zu meckern. Im April hat sie dann zusätzlich noch Polster drunter bekommen. Seitdem haben wir nichts mehr verändert bis jetzt und ich bin sehr froh das sich mein Schmied auch seine Gedanken macht und auch mal was ausprobiert. Er ist ein sehr gewissenhafter Schmied und ich vertraue Ihm und schätze es sehr das er mit den Tierärzten zusammen arbeitet.
Eddi hat geschrieben:Als die Polster angebracht worden sind lief sie besser und Du hast bereits im Juli geritten mit Hufen ohne feste Anbindung.
Ja, stimmt mit den Polstern lief sie etwas besser und ich hab sie ein oder zweimal ein bissel geritten wenn man das reiten nennen kann wenn ich mich mit Sattel draufsetze und sie ein bissel im Schritt reite. Ich hatte zu dem Zeitpunkt den eindruck das es nicht schlimm ist wenn ich mich ein bissel draufsetze.
Eddi hat geschrieben:In meinen Augen sollten 1. aktuelle RöBis veranlasst werden und optimal ein erfahrener Reheschmied ans Pferd aber mindestens ein Beschlag der erfahrungsgemäß einen Erfolg bringen kann und nicht einen solchen Müll.
Sobald es geht werde ich neue Röntgenbilder machen lassen. Mein Schmied hätte schön früher gerne neue Bilder gehabt aber auch ich muss schauen wie ich alles gut unter einen Hut bekomme. Ich weiss das mein Hufschmied für meine Pferde der beste ist und er hat auch die Erfahrung Rehepferde zu beschlagen. Diesen Beschlag den sie z.Z. drauf hat war ein Versuch ihr zu helfen der ihr finde ich nicht geschadet hat.
Tina hat geschrieben:der letzte ACTH Test der gemacht wurde? Wie wurde der Test gemacht? Mit den stabilisierten Röhrchen?
Ihr letzter ACTH Test wurde sofort im Stall abzentrifugiert und in einer Kühltasche sofort in die Praxis gefahren zum einfrieren.
Maddy hat geschrieben:Ihr letzter ACTH Test wurde sofort im Stall abzentrifugiert und in einer Kühltasche sofort in die Praxis gefahren zum einfrieren.
Vertrauen ist ein gute Sache, keine Frage. Aber manchesmal sollte man auch kritisch hinterfragen. Zum Beispiel ist es auch bei Wotan erst nach dem Umdenken zur Wende gekommen und wenn Du Mikados Geschichte liest kannst Du ahnen wieviele Schmiede sich als "Fachleute" ausgeben, einschließlich des Hufschmiedes einer renommierten Klinik. Ich glaube nicht dass Du es tust, möchte Dir aber trotzalledem extremst ans Herz legen Dir von einem weiteren Fachmann Rat zu holen, z.B. von agrajag, eine der Kapazitäten in Sachen Hufrehefüße: http://www.der-huf-shop.de/ Desweiteren schau Dich einmal bei einer anderen Kapazität um: Dort kannst Du echte Rehebeschläge sehen die sich bewährt haben und erfolgsversprechend sind, leider im Gegensatz zu solchen halben Versuchen. 28362214nx18618/hufrehe-fachartikel-wissenswertes-links-f2/hufbeschlaege-seite-von-loic-entwistle-t1384.html
Jetzt mach bitte etwas draus, Du darfst gerne Fragen dazu stellen wenn Du etwas ändern willst, so wird das aber echt nicht viel. Von der weißen Linie her befürchte ich eine weitere Lageveränderung des Hufbeins im Sommer.
Maddy hat geschrieben: Ich weiss das mein Hufschmied für meine Pferde der beste ist und er hat auch die Erfahrung Rehepferde zu beschlagen. Diesen Beschlag den sie z.Z. drauf hat war ein Versuch ihr zu helfen der ihr finde ich nicht geschadet hat.
Ich finde schon, dass es sich nicht zum Guten gewendet hat, sie lahmt doch aktuell immer noch Und leider bedeutet Lahmheit auch immer Schmerzen für das Pferd.... Ich drück Dir ganz doll die Daumen und bitte Dich, die von Eddi eingestellten Threads zu lesen. Es besteht schon ein aktueller Handlungsbedarf.
Ich hoffe Du fühlst Dich nicht überrollt, wenn ich auch noch was dazu schreibe. Ich habe ja eine wahre Hufschmiedeodysse hinter mir, Mikado war mit "fast guten" Hufbeschlägen auch Monate nach der Rehe nicht 100% klar. Ich habe dann irgendwann einen Hs gefunden der ihn richtig gut beschlagen hat, und am nächsten Tag(!!!) konnte er laufen, er war wie ausgewechselt. Mein Rat wäre auch nach einem anderen HS zu suchen. Mein HS den ich damals hatte, galt auch als kompetent, hatte schon einige Rehepferde beschlagen, war nett, pünktlich, günstig und hat mir immer versprochen bald wirds besser und bei Rehehufen muss man geduldig sein...
Wie geht es Cindy denn inzwischen? Am meisten interessiert mich halt was sie jetzt unter den Hufen hat und wie sie damit klar kommt.
Ich habe gerade an anderer Stelle geschrieben und möchte Dir dies auch mitgeben : Weißt, wir haben hier gar nichts davon wenn wir Dir so etwas raten. Wir sind hier weil wir einfach den Pferden effektiv helfen möchten und können auf einen sehr großen Erfahrungspool zugreifen.
Der Pool geht in 2 Richtungen. Bei der Einen können wir guten Gewissens das empfehlen was sich bewährt hat, auf der anderen Seite stehen wir häufig fassungslos dem Nichtwissen bzw. Falschwissen der Fachleute gegenüber. Und letzteres kommt leider viel häufiger vor als man sich überhaupt vorstellen kann.