Doch, es ist Löhne bei Bünde und ich habe zu tun mit Dr. A. P. von der Pferdetierarztpraxis in St. Q.! Jemand in meiner Nähe, juchu, das ist klasse und gibt schon wieder ein etwas besseres Gefühl! Vorhin habe ich Tim ca. 40 m nach draußen geführt und dort neben seiner großen Schwester angebunden. Er ging ganz gut mit seinen Elefantenfüssen, und hat sich gefreut, mal die anderen Kumpels wieder zu sehen und 10 Minuten Sonne zu genießen. Den HS habe ich noch nicht erreicht, auf den mag ich mich aber verlassen. Gestern Abend war sehr deutlich, dass ein Hand-in-Hand-Arbeiten von TA und HS nicht in Frage kommt, da die offenbar aus zwei Welten stammen und zwei Sprachen sprechen. Es ist keine Konkurrenz oder Eifersüchteleien, die verstehen einander nicht, was der andere sagen will.
Heute mittag ist die Mutter vom Stallbetreiber gestorben. Das tut mir sehr leid für ihn, er hat unter ihrem Leiden so sehr gelitten. Mir kam dann der Gedanke: Kann man sagen, Tim ist ja nur ein Tier? Stell`Dich mal nicht so an, der Udo, der hat es jetzt schwer und seine Mutter ist immerhin tot.
Nein, dass gilt für mich nicht: "Nur" bedeutet eine Stufenfolge, also, dass mehrere Möglichkeiten gegeben sind. Das ist bei mir nicht der Fall, ich habe nur die Viecher, ähnlich enge Menschenverbindungen gibt es bei mir nicht. Wenn andere das nicht so sehen, ist das völlig in Ordnung, die müssen das nicht so sehen wie ich. Aber ich bleibe dabei, dass für meine ganz persönliche Situation auch nur ein Tier das wichtigste sein kann.
Gleich versuche ich es noch einmal beim HS.
Danke an alle, die an uns denken: Es ist halt so: Jede Katastrophe hält ein Geschenk in Händen, hier die Erkenntnis, dass völlig Wildfremde sich Zeit nehmen, mir das Händchen/Hüfchen zu halten, obwohl sie davon nichts haben. Das hätte ich heutzutage nicht mehr zu erwarten gehofft. Vielen Dank!