@Largolino - Largo

Es kann alles und muss nix.
wir haben es mit Stoffwechselentgleisungen des Hormonsystems zu tun.

Sicher gibt es genug Pferde welche eine Hauruckmethode vertragen; viele nicht und deshalb gibt es leider hier auch viele pferde wo es so nicht geklappt hat.
Wie auf diese Art und Weise die dosiseinstellung korrekt kontrolliert werden kann ist mir ein Rätsel. Es gibt schon auch viele Pferde welche Anfangs mit weniger Dosis auskommen.
us diesem Grund ergibt sich ja in der Fachlteratur eine durchschnittliche Schwankungsbreite von 0,8mg-1,4mg.Und dies heißt ganz klar dass es Pferde mit viel weniger wirkstoff auskommen und Pferde die wesentlich mehr benötigen.

Zu Deiner TA-Frage: ich habe keine ahnung wie informiert oder eher nicht informiert dein TA ist.
Vielleicht bedenkst dabei dass die meisten Pferdefachtierärzte lediglich Allgemeinmediziner sind mit einer einseitigen DIN A4 Seite Fortbildung bzgl.ECS.
LG Eddi

Ich kann verstehen, dass man seinem TA vertraut aber kein TA kann alles wissen. Ich stehe anderen Meinungen auch meistens erst einmal kritisch gegenüber, aber ich versuche dann, mich möglichst umfassend zu informieren und dann eine Entscheidung zu treffen. Dass du jetzt offensichtlich nicht einschleichst, ist deine Entscheidung und sie wird wohl überlegt sein.
Ich kann nur von den 3 Cushis in unserem Stall berichten. Das sind drei Welten. Von meinem Sorgenfrei-Pony über sehr empfindlich bis zu extrem schwierig mit extremer Reheanfälligkeit ist alles vetreten. Die Dosierungen schwanken ebenso. Nach der Richtlinie 1mg/500kg müsste mein Pony 0,5mg bekommen. Sie braucht aber nur 0,25mg. Der schwierige Fall braucht bei 400kg 1,75mg!
Bei meiner Stute hat sich der ACTH-Wert sehr schnell normalisiert, der Stoffwechsel hat aber 2 Jahre gebraucht, sich wieder einzupendeln! Sie hatte nur einen leicht verzögerten Fellwechsel als Cushing-Symptom sonst war sie topfit. Der Fellwechsel war erst nach 2 Jahren wieder ganz normal.
Cushing hat viele Gesichter! Und ich sehe am liebsten, wenn meine 32jährige Pony-Oma buckelnd über die Koppel tobt! In diesem Sinne drücke ich dann einfach für Largo die Daumen, dass er alles gut verträgt obwohl ich persönlich es für sehr leichtfertig halte, nicht einzuschleichen. Der Aufwand wäre ja nicht groß gewesen...
Und ich kann nur appellieren, die Dosis zu überprüfen. Wenn die Dosierung nicht stimmt, ist Largo mit "einfach 1 Tablette rein" nicht geholfen!

Sorry Leute, aber ich vertraue meinem TA! Deshalb habe ich nicht sofort reagiert, ich finde es schon etwas übertriebn, wie ihr mich jetzt an die Wand fahrt, so nach dem Motto "Wie kannst du nur...." Es ist und bleibt MEINE Entscheidung und die Dosierung, die der TA mir für Largo genannt hat, wird ja wohl stimmern, ER ist der TA! Entschuldigt Leute, aber ich habe entschieden, auch wenn das für euch (mit euren gemachten Erfahrungen) absurd ist...

Wir fahren Dich nicht an die Wand, Du zweifelst.

Stell dir bitte einmal vordass es ausgerechnet Dein Pferd ist welches dies so nicht verträgt?
Dann müssen wir besseren Wissens mit der Anschuldigung leben:
"warum hat mir das keiner gesagt!"- und wir wären am Leid Deines Pferdes mitschuldig.

Deshalb bleibt nur eine umfassende Information basierend nicht nur auf den deutschen Fachinformationen sondern auch auf langjährigen amerikanischen Fachkontakten.

LG Eddi

Hallo,

selbstverständlich ist alles was wir hier schreiben nur eine Empfehlung und die Entscheidung was passiert und was nicht, liegt immer und ausschliesslich beim Besitzer. Du als Besitzer musst schliesslich auch evt. Konsequenzen für Deine Entscheidungen tragen, das kann Dir von uns keiner abnehmen.
Empfehlungen basieren aus langjähriger Erfahrung und werden nicht abgegeben um jemanden "platt" zu machen, sondern ausschliesslich um das Leid eines erkrankten Pferdes möglich klein zu halten und nicht schweigend mit anzusehen, wie evt. schlimmeres passiert.

Viele Grüße

Sandra

Hallo Jenny!
Entschuldigung! Ich wollte dich nicht persönlich angreifen. Was du tust oder nicht tust, ist selbstvertändlich deine Entscheidung! Hab ich auch geschrieben. Du hast gefragt und ein paar Meinungen und Ratschläge bekommen. Wenn diese Meinungen von deiner abweichen, heißt das ja nicht, dass sie absolut richtig sein müssen. Aber es sind Erfahrungswerte und mein TA (dem ich vertraue ) hält z.B. Einschleichen für unbedingt notwendig und hält die Dosis für richtig, die den ACTH-Wert in den Normbereich bringt. Deshalb überprüft er die Dosis bis sie passt. Das ist KEINE Kritik an deinem TA. Die beiden sind nur unterschiedlicher Meinung.
Wenn ich schreibe, dass ich Nicht-Einschleichen für leichtfertig halte, ist es auch nur eine Meinung. Ich möchte dich damit auf keinen Fall "gegen die Wand fahren"! Entschuldigung nochmal!!!
Regina

Es besteht kein Grund für eine Rechtfertigung.
Es gibt nun mal Fakten die weltweit bewährt sind, sich aber noch nicht überall herumgesprochen haben.

dazu gehört in jedem Fall die Überprüfung des ACTH-wertes bei ca der halben durchschnittlichen Anfangsdosis die eh zwischen 0,8mg und 1,4mg Wirkstoff schwankt.

wohl dem der Röntgenaugen hat und dies so sehen kann.

Ich gebe meinem Pferd jedenfalls die geringmöglichste dosis.
DIE einzig richtige dosishöhe gibt es leider nicht, die passende dosis ist die welche den ACTH-Wert in den Normbereich bringt.

Weltweit belegt ist weiterhin dass der Therapieverlauf unter Kontrolle stehen muss da die Wirksamkeit des Medikamentes auf Dauer bei vielen Pferden nachlässt und dementsprechend der ACTH-Wert nicht mehr im Normbereich ist.Und diese Tatsache führt zu den schwerwiegenden entgleisungen des Cushings.

Dies sind einfach die medizinischen Fakten an denen es nicht zurütteln und zu diskutieren gibt.

lG Eddi

Stimmt, das wir das nicht böse meinen solltest du bitte unbedingt glauben. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie hin und hergerissen man in der ganzen Informationsflut ist, und wie schwierig es auch sein kann bei Schmied, Tierarzt und Co. so behutsam nachzufragen das nichts eskaliert und man am Ende einen verärgerten was auch immer hat....
Wichtig ist einfach für alle die neu ins Forum kommen und nur Querlesen das zwischendrin immer wieder auf das Einschleichen wegen besserer Verträglichkeit hingewiesen wird.
Schlussendlich haben nicht alle User einen hervorragenden, informierten und gut Fortgebildeten TA und Schmied, sonst gäbe es nicht so viele Pferde die unter deren Fehlleisstungen "bestenfalls nur" extrem zu leiden haben. Auch bräuchte es dann keine Hilfeforen wie dieses geben wenn es keine Inkompetenz auf Seiten derer gäbe, leider
Wie der Zustand des Pferdes ist kann genau genommen sowieso nur der Besitzer selbst, der sein Tier kennt und weiß wie es "tickt" , beurteilen. Nicht umsonst fragt ein verantwortungsvoller TA erst einmal eine ganze Menge an Informationen ab, eben weil er obwohl er vor Ort ist auch nur eine Momentaufnahmen sieht.

Ist schon okay...

Nun bekommt Largo schon 11 Tage Prascend und es geht ihm echt gut!

Schön das zu lesen und ich drücke weiterhin die Daumen!

Möchte Dir trotzalledem die regelmäßige Dosisüberprüfung ans Herz legen.

LG Eddi

Ich freue mich auch für Largo! In Sachen Überprüfung schließe ich mich Eddi an aber das Thema hatten wir ja schon
Alles Gute euch weiterhin!
Regina

Schön, von euch zu hören! Gute Nachrichten sind immer die besten!!!

Ist alles gut und prima dass es geklappt hat
Ansonsten hätte man dann halt weitergesehen.
Ichalleinehabe bei meinen Pferden ja auch beide Möglichkeiten gehabt.
Weiterhin
Eddi