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Re: @Kyra/Nelly

04.10.2009, 08:13

Jupp, sind die Vorderhufe.
Klar, kann ich machen, wenn ichs nicht vergesse, bzw. meine Kamera nicht streikt.

Re: @Kyra/Nelly

09.10.2009, 06:58

Wie läuft es?

Ich würde wenigstens die Kanten brechen (hast viell. selbst ne gute Raspel?) damit Dir die Wände unten nicht wegbrechen, wenn sie mal wo ungünstig drauftritt.

Re: @Kyra/Nelly

09.10.2009, 18:28

Allerdings ist bei dem betroffenen Huf auch ein Teil der Sohle weggebröckelt,

Kann es sein dass sie eine doppelte Sohle dort hat?
Insgesamt gefallen mir ihre Hufe so ganz ohne Schutz den Fotos nach gar nicht. Da ist ganz viel weggebrochen und einen echten Tragrand kann ich auf den Bildern nicht erkennen.
Vielleicht solltest Du wenn überhaupt barhuf ganz schnell über Hufschuhe nachdenken.
Ich hatte nachgefragt welche Hufe das auf den letzten Bildern sind wil ich auch die Hufform ungewöhnlich finde:
die vorderen Hufe sollten eher rund sein ( die Hinteren oval)

Drücke euch ganz feste die Daumen
Eddi

Re: @Kyra/Nelly

09.10.2009, 19:11

Danke Eddi :)

Ja, der Tragrand ist ja auch nicht da, das ist ja das problem.
Außerdem waren die Hufe auch nicht bearbeitet. Naja, hoffentlich kommt morgen der Schmied. Dann erzähl ich mehr ;)

Re: @Kyra/Nelly

10.10.2009, 07:08

Du hast halt weniger Vergleichsmöglichkeiten als ich :mrgreen: ,
aber schau Dir ruhig einmal andere Hufe von Unten an, nach dem Schmied, vor dem Schmied, Hufformen usw.
Ich drück Dir die Daumen dass er heute Zeit hat für euch.

Meine persönliche Meinung aus der Ferne jetzt:
zum aktuellen Zeitpunkt wäre mir ein laufen könnendes Pferd mit permanenten Hufschutz lieber als solche Versuche.
Gerade durch die Bewegung auf unterschiedlichen Böden wird der Huf ja erst wieder esser und belastbarer in der substanz.

LG Eddi

Re: @Kyra/Nelly

10.10.2009, 08:55

Wenn ich mir jetzt das Hufbild anschaue...erinnert mich gleich dran, wie Bonny´s Hufe ausgesehen haben, als im Mai die Eisen abkamen. Dass da eine dünne Schicht von der Sohle ausgebrochen ist..ist bestimmt net das Tragischste....das wird wohl kaputtes Hufhorn sein. Und dadurch, dass da vorher die Sohle mit Silikon oder was das war....komplett zu war, ist das Horn da erst mal wohl weicher und nicht so dolle gewesen...und darunter bildet sich jetzt neueres besseres Horn..und das alte kaputte Zeugs wird abgestoßen..ist wohl ein normaler natürlicher Vorgang. Allerdings ist dann an der Stelle auch die Sohle noch ne Weile empfindlicher.

Schlimmer ist...dass Nelly komplett auf der Sohle läuft , weil kein Tragrand und auch keine Sohlenwölbung da ist. Und da kann es anfangs auch immer mal zu nem Lahmen kommen.
Kannst ja mal in Bonnys Tagebuch nachlesen, wie es bei uns war, als die Eisen abkamen...da sahen die Hufe fast genau so aus...und sie hat in der Zeit erst mal hinten gelahmt...für ca. 4 Wochen...dann vorne....
Ich hab ihr dann Asprin gegeben...und als sie vorne lahmte..sogar vom TA Finadyne spritzen lassen, damit sich da nicht noch durch die Huflederhautentzündung oder Reizung.......noch ne Hufrehe bildet (Das mag vielleicht etwas übervorsichtig und ängstlich von mir gewesen sein..und vielleicht wär das Lahmen auch ohne weg gegangen...aber seit der Hufrehe bin ich mit Entzündungen im Huf super super ängstlich.)


Bei Nelly sieht man auch, dass das äußere Horn kaputt ist..da bricht ja jetzt auch alles mögliche an der Seite weg...muss dich aber net unnötig ängstigen...das ist eh kaputtes Material. Von oben wächst es ja gesund nach.
Dass er erst mal nichts weg geschnitten oder geraspelt hat, find ich auch okay...so hatte sie dann wenigstens auch durch das kaputte Material ein klein bisschen was, was ihr die Sohle vom Boden etwas fern gehalten hat.., aber jetzt bröckelt das eben auch wieder weg....wenn du dein Pferd ohne Eisen laufen lassen willst..also auf barhuf umstellen, dann musst du da noch ne Weile durch....
Beim Hufschutz gibts da ja verschiedene Ansichten.....die einen meinen, besser ganztägig Hufschutz...andere wiederum sagen, dass sich durch keinen Hufschutz die Hufsohle dicker und fester nachbilden kann.
Ich hab z. B. nur Hufschuhe an, wenn wir ausreiten . Die ersten beiden Monate ohne Eisen waren immer mit Ängsten begleitet....aber............jetzt sind die Hufe schon richtig gut geworden und Tragrand hat sich auch schon gebildet, die Sohle kriegt schon ne winzige Wölbung.

Dann noch was zur Hufform...da ist auch noch ne Menge Arbeit für den Hufpfleger oder -schmied.....denn die Form ist ja nicht so toll...aber irgendwie auch oft so zu sehen, wenn vorher Eisen dran waren....

Du hast jetzt die Chance, dein Pferd barhuf laufen zu lassen...und wenn du das möchtest....dann darfst du dich durch das Lahmen jetzt nicht entmutigen lassen...und gleich wieder Eisen oder Polsterbeschläge drauf machen..denn dann wird es nie anders werden. Der Huf braucht ein jahr, um komplett wieder von oben runter zu wachsen...und wenn die Bearbeitung jetzt dann anfangs in kurzen Abständen..also 2 Wochen gemacht wird....kannst du stetig auch ne Verbesserung erkennen...
Bonny braucht mittlerweile erst nach 6 Wochen eine neue Bearbeitung. Autschen tut sie zwar immer noch,ein bisschen wenn wir über Schottersteine gehen...(mach ich auch nur, wenn wir zum Reitplatz runter müssen).

Re: @Kyra/Nelly

10.10.2009, 09:08

Es ist ja jeder Huf anders und Du Doro hattest Dein Bonnytier schon für längere Zeit ausgiebig geritten - mit einem Beschlag.

Bei Kyra sehe ich die Situation anders. Dieses Pony ist jahrelang von einem dilemma ins andere gerutscht, da sehe ich es nicht als Chance barhuf umzustellen sondern als äußerst riskant.
Der Huf sollte m.M. nach zunächst einmal mit einem permanenten normalen Beschlag i.O. kommen und erst dann umgestellt werden, sofern es möglich ist.
Es bietet sich ja eventuell auch ein Kunststoff"eisen" an.

.....denn die Form ist ja nicht so toll...aber irgendwie auch oft so zu sehen, wenn vorher Eisen dran waren....

Auch das sehe ich anders. Bei einem schlechten Beschlag erzeugt man leicht einen Zwanghuf usw., das sollte allerdings nicht die Norm sein.

Ich bin eigentlich ein barhuf-Fan, aber barhuf um jeden Preis lehne ich ab.

LG Eddi

Re: @Kyra/Nelly

10.10.2009, 09:46

Der Huf sollte m.M. nach zunächst einmal mit einem permanenten normalen Beschlag i.O. kommen und erst dann umgestellt werden, sofern es möglich ist.


So sehe ich das auch. Daher hätte ich es auch lieber, dass der schmied erst mal versucht zu nageln. Dann ist der Huf immerhin nicht so zugekleistert.
Bin mal gespannt was er heute macht. Ich möchte nicht das er wieder klebt :(

Re: @Kyra/Nelly

10.10.2009, 09:52

Sicher ist nicht jeder Huf gleich, da geb ich dir wohl recht.
Aber mit Beschlag wird die Situation am Huf ja nicht besser, mit jedem mal, wenn Nägel eingeschlagen werden, Eisen eingebrannt, wird ein stückweit das Horn geschädigt...die Hufe werden den Eisen angepasst, nicht das Eisen den Hufen....meist ist das so.

Sicher hat Nelly so einiges an Dilemma hinter sich, mit ihren Hufen...aber da waren auch zeitweise Hufbearbeitungen dabei, die manches auch provoziert hatten.

Ich finde, dass der Huf an sich jetzt eigentlich in Ordnung ist..und was auf dem Bild zu sehen ist auch gar nicht soo tragisch ist.....nicht schön anzusehen...auch nicht so ganz angenehm jetzt am Anfang nach Abnahme der Eisen....aber für gesundes Wachstum besser wäre, wenn kein weiterer Beschlag mehr dran käme.
Die Hufe waren ja...was ich so sehen konnte ....rundum teilweise komplett luftdicht abgeschlossen. Da hat zwar Schutz geboten..aber nicht für ein festes , gesundes Hufwachstum beigetragen. Das Horn ist weich und schlecht, und bricht auch dann einfach weg...

Ich hatte mich vorher nie mit barhuf Laufen auseinander gesetzt, weil ich den Beschlag als einzig hilfreiches Mittel ansah..und unsere gar nieee ohne Eisen laufen lassen wollte...aber ........mittlerweile bin ich von Eisen so gar nicht mehr überzeugt...
Es gibt sicher Situationen, in denen einem sonst nichts übrig bleibt.
Aber ich denke, wenn man es versuchen möchte...dann darf man nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen...und muss ein bisschen Durchhaltevermögen mit bringen. Denn nach dem Eisen abnehmen können erst mal Hufgeschwüre, Huflederhautreizungen und - entzündungen öfter auftreten. Aber das Endergebnis ist einfach das bessere.
Und wenn man dann schon nach dem ersten Problem gleich wieder die Eisen drauf nagelt, hat man dann beim nächsten Versuch wieder die gleichen Probleme.

Re: @Kyra/Nelly

10.10.2009, 10:04

Und wenn man dann schon nach dem ersten Problem gleich wieder die Eisen drauf nagelt, hat man dann beim nächsten Versuch wieder die gleichen Probleme.

Das sehe ich komplett anders.
Ich habe immer mal bei verschiedenen Problemen für längere Zeit einen Beschlag gewählt um den Huf zur Ruhe kommen zu lassen - und habe damit beste Erfahrungen machen dürfen.
Es muss ja nicht zwingend gebrannt werden, dass halte ich bei sowenig Tragrand sogar für unmöglich ( es kann nämlich durchaus durchs Brennen Verbrennungen am Huf geschehen!), es gibt Kunststoffbeschläge welche mit dünneren Nägeln genagelt werden und den Hufmechanismus erlauben da sie nur im vorderen Bereich genagelt werden und im ninteren Bereich quasi "schlappen", es gibt Alu-Beschläge die nie gebrannt werden abegsehen davon dass man auch Eisen nicht zwingend aufbrennen muss.

Und ich kenne es auch nur so dass zuerst der Huf bearbeitet wird und danach das Eisen zur Auswahl kommt und passend geschmiedet oder bei Kunststoff abgezwackt wird.

Re: @Kyra/Nelly

10.10.2009, 11:21

Also, ich hab gerade mit meinem Schmied telefoniert.
Er wollte wirklich erst kleben. Aber so wie ich bin hab ich ein wenig rumgejammert und gefragt, ob wirs nicht mit nageln probieren könnten. Er meinte, er müsste schaun, wie du Hufe aussehen.
Ansosten hätte er noch die Möglichkeit, so eine Art Füllung auf die Sohle zu machen. Die sollte dann so 2-3 Wochen halten.
Er wollte heute noch kommen (so zwischen 4 und 5). Also werden wir mal gucken, wie wirs machen.
Kleben lohnt heute zum Glück nicht mehr ;) Wird ja dunkel und wir haben kein Licht am Stall... ;)

Re: @Kyra/Nelly

10.10.2009, 11:42

Also diesen "Beschlag aus der Dose" haben wir irgendwo schon mal angeschnitten.
Vom Preis/Leistungsverhältnis ist das ganz schön mau abgesehen davon, dass das Zeug auch schon am nächsten Tag weg sein kann und es keine Grantie für eine Haftbarkeit am Huf gibt.

Re: @Kyra/Nelly

10.10.2009, 15:35

Ja, kann mich an die Disskusion auch erinnern...soll sehr unsicher sein...einige Pferde haben es nach 2 Tagen runter, andere nach 3 Wochen...und das Zeug ist sauteuer!

Aber ehrlich, bei so schlechten Hufen hätte ich nicht auf Barhuf umgestellt (vor allem nicht einfach nur Eisen runter und abwarten was passiert...die müssen doch entsprechend rund gemacht und gekürzt werden...) :weißnich: Hufschmiede sind mir oft echt ein Rätsel.

Re: @Kyra/Nelly

10.10.2009, 17:10

Es wurde weder geklebt, noch genagelt :daumenhoch:
Weil das Pferd auch nicht mehr lahm war :weißnich:
Gestern ging die wirklich lahm. Ich habs selber gesehen. Kann aber auch sein, dass sie sich nur vertreten hatte.

Jedenfalls hat der Schmied nur die Zehe ein wenig gekürzt.
Zudem meint er, dass Nelly wie eine junge Göttin laufen würde, von Lahmheit nichts zu sehen.

Bin froh das wir sie erst mal so laufen lassen. Ich will weg vom Klebebeschlag. Ein für allemal :mrgreen:

Re: @Kyra/Nelly

10.10.2009, 17:17

Na super...das freut mich , dass Nelly nicht mehr lahmt..und wenn du nun barhuf willst....dann zieh es auch richtig durch.
Was hat er denn zur Sohle gesagt, wo ein Stück abgebröckelt war?
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