schnulli hat geschrieben:
Hallo Kecks,
Welche Bluttests zur Diagnostik hast Du machen lassen. Nur den Antikörpertiter? Oder auch einen sogenannten Westernblot? Mein Rat in diesem Fall: Lasse noch einmal Blut nehmen und einen Westernblot mit IgG und IgM-Titer beauftragen. Dann hat man auf jeden Fall einen Anhaltspunkt, ob die Borreliose zur Zeit wieder aktiv ist.
Hey,
dankeschön fürs Schreiben!
nein, es wurde nicht nur der Antikörpertitertest gemacht, sondern der mit den IgG und IgM-Werten. Beide waren stark positiv.
Ich habe jetzt das Ergebnis des aktuellen Tests, die Werte sind wieder im Normalbereich, scheinbar haben wir die Borrelien einigermaßen mit den AB-Gaben in den Griff bekommen!
Hafer bekommt sie momentan wegen des ersten Rehe-Verdachts nicht mehr, das war nur vor der aktuellen Krankenzeit. Momentan bekommt sie
* Mineralfutter von Atcom Horse
* Leinsamen
* 200g Derby Vollkornmix
* 100g Heucobs
* Heu zur freien Verfügung
schnulli hat geschrieben:
Weiterer Punkt - die Behandlung: ihr habt Excenel angewandt. Die Frage ist nur, wie lange. Es kann sein, wenn ihr zu kurz behandelt habt, daß die Borrelien sich halt gerade nicht in der Teilungsphase befanden. Dann habt ihr einfach nur einen bestimmten Teil der Borrelien abgeschossen, aber eben nicht die, die sich im Anschluss geteilt haben. Die ärgern Euch dann munter weiter. Cobactan wäre auch noch eine Möglichkeit der Antibiose. Ist neuer als das Excenel. Sprich mal Deine TÄ drauf an, was sie davon hält. Bei der Antibiosewahl scheiden sich aber die Geister, auch im Humanbereich. Es gibt auch Leute, die schwören auf Doxycycline.
Sie hat Excenel zunächst über 6 Wochen bekommen, wenn ein Rückfall kam dann haben wir nochmals je 3 Flaschen (also 12 Tage) nachgespritzt. Mh, Cobactan ist aber doch ebenso Ceftiofur wie Excenel, das dürfte sich doch eigentlich nur dadurch unterscheiden, dass Excenel an sich für Rinder ist und Cobactan "speziell" für Pferde, oder? Doxy hat Kecks anfangs bekommen, aber überhaupt nicht darauf angesprochen. Nach ca. zwei Wochen haben wir dann gewechselt.
Fürs Immunsystem bekommt sie immer wieder Spritzkuren entweder mit Zylexis/ Baypamune oder mit Equimun, auf beides spricht sie gut an. Aber ich werde mich nach einem guten Heilpraktiker umsehen, vielleicht lässt sich da wirklich homöopathisch noch was optimieren.
Was genau Kecks hat ist also weiterhin recht offen. Aber sie läuft von Tag zu Tag besser und ist extrem munter und überdreht. Wendeschmerz ist weg, Pulsation normal, Hufe nicht besonders warm.
Eventuell sowas in Richtung chronische Lederhautentzündung durch die lange Borreliose-Erkrankung? Schwiiiieeerig, nichts an diesem Pferd ist normal
Fotos von den Hufen habe ich leider momentan nicht, stelle aber schonmal Ganzkörperfotos und die Röntgenbilder ins Tagebuch.
Vielen vielen Dank für die Denkanstöße!