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Re: @Janine / Biene

02.12.2012, 22:37

Sie soll im Moment gar kein Stroh fressen. Sie stand vorher auf Gerstenstroh und hat davon über Nacht auch was gefressen. Sie soll kein Stroh, weil das ja schwerer zu verdauen ist. TA meinte mit nur Heu kommt der Darm gerade besser klar.

Re: @Janine / Biene

03.12.2012, 08:56

Meine TA sagte, dass sie besser kein Stroh frisst bevor sie nicht ganz klar läuft. Biene scheint das im Moment nicht zu stören.

Mit schwerer verdaulich hat sie ja recht!
Um den Rauhfutterbedarf gut zu decken muss sie dann mehr Heu bekommen, mehr Heu heißt aber auch mehr Zucker!

Was das heißen kann weißt du!

die Empfehlung aus der Notfalldiät basiert auf 1,5% gewaschenem Heu zum Abnehmen und sonst eben kein Stroh!

Etwas Stroh zum Knabbern löst garantiert keine neue Hufrehe aus und Pferde sind von Natur aus auch auf schwerer verdauliches eingestellt wie z.B. Baumrinde.
Man sollte sich dann auch überlegen was schlechter ist:
in der langen Nacht eventuelle Fresspausen oder etwas Stroh!

Re: @Janine / Biene

14.12.2012, 13:26

Trinkt dein Pferd genug?
Wie sieht ihre Haltung und Bewegung im Moment noch mal genau aus?

Re: @Janine / Biene

14.12.2012, 18:12

Sie trinkt gut 40 Liter. Früher hat sie mehr getrunken. Seit dem heu waschen und prascend ist das eindeutig weniger geworden. Daran kann es eigentlich nicht liegen.
Die Bewegung ist momentan natürlich noch nicht leicht. Ich gehe morgens mit ihr spazieren und sonst kommt sie auf den Paddock für ein paar Stunden am Nachmittag. Sie mag von alleine nicht schneller als Schritt gehen. Vielleicht mal ein kurzer Trap, gleich wenn's raus geht. Auf Grund des erst letzte Woche abgesetzten Schmerzmittel's will ich sie nicht zwingen sich mehr zu bewegen.
Der letzte Reheschub ist gut vier Wochen her und sie hat ja nun einen Rehebeschlag. TA hat nachgesehen am Mittwoch und der Schmied sollte in circa zwei Wochen wieder kommen. Die Hufe wachsen im Moment nicht so gut.

Gruß Janine

Re: @Janine / Biene

14.12.2012, 18:47

Meine Pferde saufen auch deutlich weniger, wenn sie gewaschenes Heu bekommen... ist ja irgendwie auch logisch :wink:

Sei vorsichtig mit der Bewegung... ist ja doch noch alles sehr frisch bei Euch.

Falls Du es noch nicht tust, könntest Du etwas geschroteten Leinsamen füttern. Wenn Du den dann auch noch schön schleimig kochst, dann sollte die Verdauung etwas besser "flutschen"... ich drücke feste die Daumen :daum:

LG
Sandra

Re: @Janine / Biene

14.12.2012, 18:53

Janine hat geschrieben:Sie trinkt gut 40 Liter. Früher hat sie mehr getrunken. Seit dem heu waschen und prascend ist das eindeutig weniger geworden. Daran kann es eigentlich nicht liegen.
Die Bewegung ist momentan natürlich noch nicht leicht. Ich gehe morgens mit ihr spazieren und sonst kommt sie auf den Paddock für ein paar Stunden am Nachmittag. Sie mag von alleine nicht schneller als Schritt gehen. Vielleicht mal ein kurzer Trap, gleich wenn's raus geht. Auf Grund des erst letzte Woche abgesetzten Schmerzmittel's will ich sie nicht zwingen sich mehr zu bewegen.
Der letzte Reheschub ist gut vier Wochen her und sie hat ja nun einen Rehebeschlag. TA hat nachgesehen am Mittwoch und der Schmied sollte in circa zwei Wochen wieder kommen. Die Hufe wachsen im Moment nicht so gut.

Gruß Janine

Durch das Wässern des Heu nimmt das Pferd schon mehr Flüssigkeit zu sich und das Trinken kann deshalb auch geringer ausfallen.
Das sich Biene nicht schneller als Schritt bewegen möchte ist für das Ausheilen der Rehe als durchaus positiv zu bewerten, denn wenn sie jetzt Raketenmässig durchstarten würde würden ihre Hufe das unter Umständen nicht verzeihen. Von daher solltest du weiterhin mit gemässigter Gangart ohne Hüpfer und enge Wendungen für Bewegung und einen gesunden Hufmechanismus sorgen und nichts übereilen.
Drücke euch die Daumen das es weiter Bergauf geht :daum:

Re: @Janine / Biene

14.12.2012, 19:50

Danke euch.
Leinsamen bekommt sie noch nicht. Kann ich das einfach mit den Kiweet Beets und Heucobs zusammen aufquellen lassen?

LG Janine

Re: @Janine / Biene

14.12.2012, 20:00

Janine hat geschrieben:Leinsamen bekommt sie noch nicht. Kann ich das einfach mit den Kiweet Beets und Heucobs zusammen aufquellen lassen?

LG Janine


burli hat geschrieben:Falls Du es noch nicht tust, könntest Du etwas geschroteten Leinsamen füttern. Wenn Du den dann auch noch schön schleimig kochst, dann sollte die Verdauung etwas besser "flutschen"


:wink:

Re: @Janine / Biene

14.12.2012, 20:21

Verstehe ich nicht! Muss man das kochen also richtig am Herd oder wie?
Und dann abkühlen lassen und extra füttern?

Re: @Janine / Biene

14.12.2012, 21:04

Es reicht mit eißem/kochendem Wasser aufgießen und ein paar mal umrühren.
Der sollte allerdings geschrotet sein, den bekommst im lebensmittelgeschäft oder frisch selbst schroten.

Re: @Janine / Biene

14.12.2012, 21:44

Wenn ein Pferd zur Verstopfung neigt, dann würde ich den Leinsamen schon aufkochen.

Einfach Wasser im Topf zum kochen bringen, Leinsamen dazu, kurz aufkochen, ab und an rühren und abkühlen lassen :wink:

LG
Sandra

Re: @Janine / Biene

15.12.2012, 10:09

Ok. Aber noch eine Frage. Das Paraffinöl geht ja nun einfach durch im Darm und es gelangt davon nichts in den Stoffwechsel. Wird von dem Leinsamen etwas verstoffwechselt? Muss ich das in ihre Ration einrechnen oder nicht? Und sollte ich vielleicht auch Bierhefe ohne Treber zufüttern? Habe gelesen, dass das eigentlich nur positiv ist.
Wie ist das mit dem kochen der Leinsamen? Kann ich für ein paar Tage vor kochen, wenn ich sie jetzt koche oder können sie dann schlecht werden? Ich kann's natürlich auch ausprobieren aber vielleicht wisst ihr es ja so....
Ich hatte 2 Liter Paraffinöl vom TA bekommen. Ich will dann was dazu geben, wenn das alle ist. Verdauung funktioniert schon wieder besser.

Re: @Janine / Biene

15.12.2012, 11:03

Hallo,

das Parraffinöl ist ein syntetisches Öl und wird nicht verstoffwechselt. Das ist bei den Leinsamen anders. Allerdings kommt es hier - wie ja bei allem - auf die Menge an. Ich habe Fabi lange Leinsamen gekocht und hab mit 70 g pro Tag angefangen und das dann langsam reduziert. Kochen ruhig mit ordentlich viel Wasser (1,5-2 Liter für die 70 g) dann schleimen die Leinsamen sehr (geschroteter Leinsamen schleimt mehr/besser als ganzer) :wink:

Vorkochen für mehrere Tage würde ich nicht. Ich hab immer morgens beim Frühstück gekocht und sie dann abends gefüttert. Ein oder zwei Mal hab ich das nicht geschafft, da hab ich sie einen Abend vorher gekocht und offen (!!!) im Kühlschank stehen lassen. Wenn man sie in einer verschlossenen Dose aufbewart, dann fangen sie recht schnell an zu gären (erkennt man daran, dass sich Blasen bilden). Für den Transport ist das sicher okay, aber dann sollte halt so schnell wie möglich der Deckel runter ;-)

Bierhefe ohne Treber ist sicher auch eine gute Idee.... Bierhefe wird allerdings nicht immer fürchterlich gern gefressen, da muss gucken wie Du sie ihns Bienchen rein bekommst :wink:

Viele Grüße und :daum:

Sandra

Re: @Janine / Biene

15.12.2012, 11:04

Hallo,

das Parraffinöl ist ein syntetisches Öl und wird nicht verstoffwechselt. Das ist bei den Leinsamen anders. Allerdings kommt es hier - wie ja bei allem - auf die Menge an. Ich habe Fabi lange Leinsamen gekocht und hab mit 70 g pro Tag angefangen und das dann langsam reduziert. Kochen ruhig mit ordentlich viel Wasser (1,5-2 Liter für die 70 g) dann schleimen die Leinsamen sehr (geschroteter Leinsamen schleimt mehr/besser als ganzer) :wink:

Vorkochen für mehrere Tage würde ich nicht. Ich hab immer morgens beim Frühstück gekocht und sie dann abends gefüttert. Ein oder zwei Mal hab ich das nicht geschafft, da hab ich sie einen Abend vorher gekocht und offen (!!!) im Kühlschank stehen lassen. Wenn man sie in einer verschlossenen Dose aufbewart, dann fangen sie recht schnell an zu gären (erkennt man daran, dass sich Blasen bilden). Für den Transport ist das sicher okay, aber dann sollte halt so schnell wie möglich der Deckel runter ;-)

Bierhefe ohne Treber ist sicher auch eine gute Idee.... Bierhefe wird allerdings nicht immer fürchterlich gern gefressen, da muss gucken wie Du sie ihns Bienchen rein bekommst :wink:

Viele Grüße und :daum:

Sandra

Re: @Janine / Biene

15.12.2012, 11:15

Vielen Dank!
Ich werde dann mal beides besorgen. Vorsichtshalber bestelle ich auch noch colosan. Vielleicht reicht das auch manchmal. Die koliken sind meist nicht ganz so krass.
Ob ich es wirklich schaffe, den Leinsamen immer zu kochen, bin ich mir noch nicht sicher. Aber über die Feiertage klappt es ja auf jeden Fall! Ich fange dann mit 70 Gramm an und reduziere um 5 Gramm pro Tag. Dann ist es eine Kur über zwei Wochen. Wieviel gebe ich ihr am besten von der Bierhefe? Ich fange da mit 10 gramm an, dass sie sich langsam dran gewöhnt aber wieviel sollten es dann täglich sein?

Viele grüße

Janine
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