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 Betreff des Beitrags: @Gu-Isi
BeitragVerfasst: 08.03.2015, 14:46 
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Oh je, das hört sich ja noch nicht so gut an.
aber Kopf hoch, noch ist nicht alles ausgeschöpft.

Cortison ist als auslöser eines Hufreheschubes bekannt.
Allerdings sollte man sicherheitshalber auch das EMS/ECS-Gesamtprofil veranlassen.
Häufig sdteckt gerade bei solchen genügsamen Rassen eine bis dato unerkannte Insulinresistenz als ursächlicher Auslöser hinter einem quasi "offensichtlichen".
Das sind dann diese Fälle wo alleine bei Heufütterung der Schub nicht erfolgreich gemanaged werden kann.
Vielen Pferden kann als Notfallfütterung mit gewaschenem Heu geholfen werden (Heu für 1 Stunde in jeweils frischem Wassser).
Leider hat hiesiges Heu häufig viel zu viel Gesamtzucker für eine gesunde Ernährung.

Mein Rat:
EMS/ECS-Gesamtprofil veranlassen --> siehe im ABC
in jedem Fall z.Zt. ausschließlich gewaschenes Heu füttern
unter Schmerzmitteln ist Boxenruhe angesagt

Liebe Grüße
Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: @Gu-Isi
BeitragVerfasst: 08.03.2015, 15:18 
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Boxenruhe hatte er für 2 1/2 Wochen. Er ist keine Box gewohnt, was ihn sehr gestresst hat und nicht zur Heilung beigetragen hat. Er ist sein er klein ist in einer Herde. Er bewegt sich nur so viel er muss! Aber Isländer in der Box halten ist schwierig.
Wir hatten Anfang Dezember husten, den er auch in der Klinik wiederbekommen hat...also schnell wieder an die frische Luft.
Es sprach zu viel gegen die Box...der Arzt hat auch sein ok gegeben...

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 Betreff des Beitrags: Re: @Gu-Isi
BeitragVerfasst: 08.03.2015, 15:19 
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Was würde denn bei positiven Ems o EMC Test anders sein an der Therapie? Kann ich ihm dann schneller aus der Rehe helfen?

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 Betreff des Beitrags: Re: @Gu-Isi
BeitragVerfasst: 08.03.2015, 15:38 
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"Boxenruhe" kann auch kleiner Paddock sein, mehr unter Schmerzmitteln kann für den Huf ganz fatale folgen haben.

Generell bringt häufig gewaschenes Heu die Wende. Eine Insulinresistenz kann eine eigenständige Erkrankung sein ebenso wie ein Symptom des Cushings.
Cortison beeinflusst leider beide Erkrankungen im negativen Sinn, es wird damit quasi eine doicke Schüppe aufgelegt.

Liegt "nur" eine unerkannte IR vor hilft leider nur die strenge Diät, liegt ein ECS vor MUSS mit Prascend behandelt werden, ob mit oder ohne strengste diät stellt sich später heraus.

Leider lassen sich beide Erkrankungen nicht in jedem Fall ansehen und ich persönlich bewundere TAs welche dies von vornherein ausschließen können :evil:
Das funktioniert nämlich leider nicht.

Dazu die Frage: wie sieht die aktuelle Fütterung genau, d.h. abgewogen aus?

Welche Schmerzmittel sind zu anfang gegeben worden?
Vermutlich eines mit dem Wirkstoff Phenylbutazon. Dies ist bei empfindlichen Pferden auch als reheauslösend oder reheschuberschwerend bekannt.

GsD sagt weder die länge noch die schmerzäußerung des Pferdes konkret etwas aus, von daher Kopf hoch.
Wenn das Komplettmanagement stimmt (Diagnose, Therapie mit Management und die Hufbearbeitung) ist die Prognose ein wieder vollbelastbares Pferdchen zu bekommen groß; aber wie gesagt, es hängt am Komplerttpaket.
Manchmal muss man leider scheinbar zunächst unmögliches möglich machen.

Wie gesagt, fang mit dem EMS-ECS-Test an. Wenn es mit diesen TAs nicht funktioniert, es gibt andere.

Liebe Grüße
Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: @Gu-Isi
BeitragVerfasst: 08.03.2015, 15:44 
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Gu_Isi hat geschrieben:
Sollte man den ECS Test den im Schub machen? Mein Tierarzt sagte das wäre in einem akuten bzw. Subakuten Schub nicht möglich.

Jein, beim ECS kann alles und nix muss.

Es können durch die Schmerzen Werte im Graubereich auftreten, es können aber auch durchaus klinische Werte im Mehrhunderterbereich auftreten.
Der Letztere ist dann eindeutig.
Kommt ein Pferd nicht aus dem Schub mit einem erhöhten aber noch nicht eind. klinischen Wert, kann durchaus P. hilfreich sein.
Andererseits ist ein klinischer Wert u.U.lebensbedrohlich.
Von daher ist da ein Test durchaus nicht verkehrt.
Auf die EMS-Werte kann im Prinzip z.Zt. verzichtet werden WENN die Ernährung streng dieser Erkrankung entspricht.

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 Betreff des Beitrags: Re: @Gu-Isi
BeitragVerfasst: 08.03.2015, 15:53 
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Ich bin mir sicher das ich einen guten und erfahrenen Tierarzt der ihm kein Phenylbutazon gegeben hat...das habe ich sofort nachgefragt.
Gunnar ist nicht übergewichtig! Kein Fettpolster an irgendeiner Stelle. Er hat in der Klinik eine strenge Einteilung von der Silage/Heulage erhalten und bestimmt 50 Kilo abgenommen.
Er bekommt nur Wasser und Raufutter. Nix anderes, von der Minute an, wo es klar war.

Am Dienstag kommt eine HP mit Blutegeln..

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 Betreff des Beitrags: Re: @Gu-Isi
BeitragVerfasst: 08.03.2015, 15:56 
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Ich muss den Auslöser abstellen ... Der ist Kortison... Der Tierarzt sagt er ist zu gestresse wegen den Schmerzen, dass der Körpereigenes Kortison ausschüttet. Ich weiß das Schmerzmittel schwierig sind, aber wir müssen die Schmerzen reduzieren damit er sich nicht so stresst.
Er ist ein sensibelchen!

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 Betreff des Beitrags: Re: @Gu-Isi
BeitragVerfasst: 08.03.2015, 18:14 
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Ich fürchte dass du dir das zu einfach machst, sorry :weißnich:
Auch "erfahrene"TAs geben zu anfang gerne Phen. da es ein hochwirksames und preiswertes Medikament ist.

Mit Schmerzmitteln ist dieser von dir angesprochene Teufelskreis recht schnell überwunden...
Schmerzmittel sind gleicjhzeitig entzündungshemmer und ein MUSS, allerdings nicht über viele Wochen.

da Kortison ebenfalls den Kohlenhydratstoffwechsel beeinflusst und den Insulinwert erhöht kommt der fütterung selbst in diesem Fall eine enorme Bedeutung zu.
Leider ist Heu nicht gleich Heu und kann im Zuckergehalt zwischen weit unter 10% bis fast 20% schwanken.
ein geeihgnetes Pferdeheu hat unter 10%. Hast du das andere Heu - den Zuckergehalt kann man auch nicht ansehen - hast du das Problem eines Reheschubes nur bei Heufütterung!

Dass es bei euch nicht ganz glatt läuft siehst du ja leider selbst, sorry :weißnich:

Ohne Bild ist es schwer zu beurteilen. allerdings sind 50kg bei einer Isi-Größe eine Menge (ich hab 2 Reitponys 137cm und 142cm); bei der Großen sind 50kg der Unterschied zwischen wirklich rappeldürr abgemagert und normal gut im futter!

Übergewicht ist häufig ein auslöser der IR, aber nicht alle Diabetiker sind dick.

Liebe Grüße
Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: @Gu-Isi
BeitragVerfasst: 08.03.2015, 18:50 
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Das der Süsse in der Klinik portioniertes Futter bekommen hat ist ja als Indiz für ein vorheriges Zuviel an Gewicht zu werten.
Ich denke das jetzt wirklich ein entsprechendes Management anlaufen muss um das Ruder herumzureissen.
Meiner Meinung nach ist es egal weshalb ACTH erhöht ist, Fakt ist das es schädlich ist und ein Kreislauf beginnt den es zu unterbrechen gilt um aus dem Schub heraus zu kommen.
Werte im mehrere Hunderterbereich wären sowieso als diagnostisch eindeutig einzustufen, bei innerhalb der Referenz befindlichem Wert ist ein ECS zumindest weitgehend (vorerst) ausgeschlossen. Weitgehend vorerst deshalb weil ein niedriger ACTH ECS nicht gänzlich auschliesst und gerade zu Beginn der Erkrankung dieser nicht erhöht sein muss.

Das man TA Aussagen nicht generell unreflektiert lassen sollte haben wir hier leider zu Hauf feststellen müssen, wäre es anders brauchte es keine Foren.
Wie sieht es denn nun aus, willst du die THP anstatt Schulmediziner ans Pferd holen? Was ist weiter geplant?

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: @Gu-Isi
BeitragVerfasst: 08.03.2015, 19:21 
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Ja, er war vor der Klinik normal ernährt...jetzt ist er mager. Keine Pheyl..., ganz sicher! Ich kenne das Medikament. Das Zeug ist nicht besonders Magenfreundlich und wurde vom Arzt direkt als nicht möglich bei Hufrehe ausgeschlossen. Ich habe extra danach gefragt.
Aber stresse ich ihn nicht nochmehr, wenn ich ihm das Futter noch nehme? Er bekommt morgens und abends seine Portion. Welche heuqualität es ist und wieviel zucker kann ich wohl kaum rausfinden...
Ich denke nicht, dass ich es mir einfach mache...dann würde ich mir ja nicht so viele Gedanken machen.
Aber was soll ich denn tun? Schmerzmittel weg? Dann hat er noch mehr Stress...dann wird es noch schlimmer.
Nein, die Hp muss sich mein Pony mit dem tierarzt teilen...

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 Betreff des Beitrags: Re: @Gu-Isi
BeitragVerfasst: 08.03.2015, 19:33 
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Wenn Du das Heu 1 Stunde wässerst , wäscht Du einen Teil der Kohlehydrate raus und somit kann er 1,5- 2 % pro 100kg Körpergewicht bekommen, hungern soll er nicht.
Hast Du ein Foto von dem Süßen von jetzt und vielleicht ein älteres ?

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 Betreff des Beitrags: Re: @Gu-Isi
BeitragVerfasst: 08.03.2015, 19:36 
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 Betreff des Beitrags: Re: @Gu-Isi
BeitragVerfasst: 08.03.2015, 19:42 
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Ich werde es versuchen zu wässern. Bzw. die anderen zu überreden es zu machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: @Gu-Isi
BeitragVerfasst: 09.03.2015, 07:22 
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Und du sollst natürlich in keinem Fall sein Futter wegnehmen, Du solltest es durch geeignete Futtermittel ersetzen.
Das kannst du vergleichen mit fastfood gegen Vollwert.

Leider entsptrechen diese ganzen Fertigfutter dem fastfood und sollen die eigene Kasse füllen :(.
Es ist völliger Unsinn dass Isis ein anderes Futter benötigen als Robustpferde (was ist das?), Westernpferde, braune Pferde usw.
Man muss sich einmal betrachten wo unsere geliebten 4-Beiner herkommen. Dann sollte man sehen dass einmal solche Futtermittel von der Natur gar nicht vorgesehen sind und in solchen Mengen am Tischlein-deck-dich noch viel weniger.

Schmerzmittel/Entzündungshemmer gehört selbstverständlich in die Therapie eines Rehepferdes.
Allerdings ist dies auch immer eine Gratwanderung. keine Schmerzen heißt für ein Pferd: ich kann mich Bewegen; mehr Bewegung heißt möglicherweise weitere Schäden im Huf; weitere Schäden im Hufe heißen neue Schmerzen usw. - der Teufelskreis hat begonnen.

Wir sind nicht vor Ort, wir können dir an dieser Stelle nur Wege aufzeigen, die sich in ganz vielen Fällen bewährt haben.
Fachforen egal für Tier oder Mensch sind eben so rappelvoll WEIL die entsprechenden Menschen vor Ort häufig nicht weit genug informiert sind. Selbst wenn du einen Fachtierarzt für Pferde hast, hast du meist nicht mehr als einen Allgemeinmediziner der irgendwann im Studium die Hufrehe kurz angeschnitten hatte und alles andere selbst erlernen musste. Dabei bleiben häufiger die Erkenntnisse der letzten Jahre auf der Strecke. Dafür ist der medizinische Bereich als Pferde-TA einfach viel zu weit gesteckt.

Da wir uns hier mit aktuellen Ergebnissen und dissertatione sowie mit vielen Fällen und vor allem Rückmeldungen beschäftigen haben wir einen gewaltigen Vorteil im aktuellen Wissensvorsprung.

Alle Ratschläge von dieser Seite basieren auf Fachliteratur sowie auf der Forschungsarbeit und Erfahrung der sehr engagierten TA Dr. Kellon aus den USA.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: @Gu-Isi
BeitragVerfasst: 09.03.2015, 09:41 
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Gu_Isi hat geschrieben:
Ich denke nicht, dass ich es mir einfach mache...dann würde ich mir ja nicht so viele Gedanken machen.
Aber was soll ich denn tun? Schmerzmittel weg? Dann hat er noch mehr Stress...dann wird es noch schlimmer.
Nein, die Hp muss sich mein Pony mit dem tierarzt teilen...

Nein das hast du sicherlich falsch verstanden, klar machst du es dir nicht einfach weil du sonst nicht weiter recherchieren würdest :tröst:
Erfahrungsgemäss ist dem Rehelein aber am besten geholfen wenn man zusätzlich zur Hufubterstützung den Stoffwechsel unterstützt durch Unterlassung aller Komponenten die diesen be statt entlasten könnten.
Da nun eine Hufrehe immer eine Ursache hat die in vielen Umständen begründet sein könnten wie z.B. ECS und EMS gemeinsam und Kortison welches vielleicht ein bereits übervolles Stoffwechselfass hat eskalieren lassen sind alle Säulen "abzuarbeiten" um eine Ganzheitliche Betrachtung zu erreichen. Hat der Organismus Läuse UND Flöhe muss natürlich selbstverständlich jedem einzeln Rechnung getragen werden um eine komplette Verbesserung zu erzielen.

Sorry wegen meiner Fehlinterpretation zum Pferdegewicht und Verlust, auf die Idee das er jetzt zu mager sein könnte bin ich in dem Moment nicht gekommen sondern bezog die Figurbeurteilung auf Zuvor. :oops:

Zwei Mahlzeiten am Tag sind für den Dauerfresser Pferd auch eine Art von Stress unter Schmerzmittelgabe und Schmerzen die den Magen ebenso belasten umsomehr.
Besser wäre du würdest das Raufutter in häufigeren kleineren Mahlzeiten anbieten oder dies am Stall veranlassen wenn du nicht selbst sooft vor Ort sein kannst, vorzugsweise aus einem engmaschigen Heunetz um die Fresszeit dadurch zu verlängern.

Das er häufig liegt tut zwar der Besitzerseele weh weil man dies natürlich mit dem Leidensdruck verbindet, vom Pferd aber ist es eine kluge Entscheidung um die Hufe gesunden zu lassen und durch Turnübungen nicht ein Nachrotieren oder Sinken zu riskieren.

Mich würde ehrlich gesagt der derzeitige Beschlag mal interessieren sowohl seitlich als auch als Sohlenaufnahme wenn dies möglich ist und ein kurzzeitiges Hufanheben realisierbar.
Um erforderliche Hufzubereitungen durchzuführen haben sich übrigens Isomatten bewährt die dem Lastaufnehmenden Huf etwas an Bodendruck nehmen und die Prozedur dadurch angenehmer macht.

Hatte man dich eigentlich vor den Kortisongaben über die Gefahr einer möglichen daraus resultierenden Hufrehe aufgeklärt?
Was war überhaupt der Grund für eine so lange und scheinbar hohe Kortisongabe?

Das Pferdefachtierärzte ein ECS oder EMS ohne Testung beiseite wischen und die klinische Beurteilung von dir wie gestörter oder verzögerter Fellwechsel bagatellisieren finde ich übrigens sträflich.
Letztendlich ist jeder Behandler am Pferd von Beobchtungen abhängig um sich ein Bild machen zu können (Anamnese) weil er selbst den Patienten nur als Momentaufnahme sieht, sich wahrscheinlich sogar aus Aufregung heraus weil ein Arzt da ist entgegen sonstigem Verhalten darstellt.

Für die kleinen Beisserchen am Dienstag wünsche ich viel Erfolg, hoffentlich beissen sie wenn das Pferd noch schulmedizinisch mit Schmerzmittel versorgt wird. Ich setze aber voraus das die HP weiß wie im Einzelnen mit Egeln zu verfahren ist und welche Rahmenbedingungen vorherrschen sollten damit die Behandlng glückt weshalb ich hier nun nicht näher darauf eingehe.

Weiterhin toi toi toi für deinen Patienten und den Elan sowie das finanzielle Backround für ein EMS/ECS Profil und vielleicht auch Röntgenbildern so es keine aktuellen gibt um zu wissen wie optimal der derzeitige Beschlag, die Hufzubereitung und die Lage des Hufbeines generell ist.
Dabei aber bitte auf die erforerlichen Markierungen am Huf bestehen um aussagekräftige Bilder zu erhalten sollte welche angedacht sein.

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