Hallo Annette,
statistische Daten....immer so eine Sache der Auslegung. Ich z.B. würde aus den Insulinwerten gar nicht unbedingt herauslesen das die Werte im Winter grundsätzlich höher sind,
(wobei, wie ist in dem Fall die Definition von Winter? Winter auf Temperatur bezogen im Sinne von einer möglicherweise sinnvollen Insulinresistenz, oder Winter auf abnehmende bzw. ansteigende Tageslichtlänge bezogen? ), ich würde statt dessen herauslesen das die Insulinwerte im Durchschnitt in der Zeit von Mai 2008 bis Mai 2009 von Gordons Verhältnisse verhältnismässig niedrig waren. War in diesem Zeitraum, langfristig betrachtet, etwas anders?
Ich denke Gordon ist hier im Forum das mit Abstand am besten durchgetestete und am sorgfältigsten gefütterte Pferd und so fehlen uns allen wahrscheinlich Vergleichsfälle, aber wenn wer das weiss dann wohl Du
wie sieht es bei anderen nachweislich Insulinresistenten Pferden aus? Sind die Schwankungen da auch so hoch? Kennst Du aus Anderlandforen/Anderlandgruppen Fälle von ähnlich oft getesten Pferden und kannst einordnen ob die Schwankungen bei Gordons Insulinwerten "normal" sind für Pferde die wirklich streng Diät leben und konsequent bewegt werden oder ob die Schwankungen eher ungewöhnlich sind?
Interessant finde ich den Gedankenansatz mit der Bewegung in der Freizeit, nur lässt sich jetzt mit Sicherheit nicht mehr rückschliessen wann Gordon sich vor den jeweiligen Blutentnahmen wieviel bewegt hat, aber vielleicht wäre es einen Versuch wert Deine Pferdehaltung in Richtung "Paddock Paradies" umzustellen? Die Ponys also zur Dauerbewegung zu zwingen? Oder hast Du das inzwischen ohnehin getan? Und dann noch - hast Du mal versucht Gordons Verwandtschaft aufzuspüren um in Erfahrung zu bringen ob es da überdurchschnittlich viele Rehepferde gibt?
_________________
Hufrehe Datenblatt3 Jahre nach der HufreheSeit 01.05.2004 hufrehe-fori!