Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
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Ah ok. Also ich hab jetzt mal den Fragebogen ausgefüllt und ein Photo hingeschickt. Mal sehen, was sie mir erzählt. Vllt wird das unser Winter...hoff...
Wobei man bei ECSlern ja eigentlich immer (?) liest, dass man im Winter mehr P gibt als im Sommer, um den Wert ganzjährig in der Norm zu halten...wobei natürlich die Frage ist, ob ein leicht erhöhter Wert im Herbst auch einen Sinn haben könnte. Also umsonst macht die Natur ja auch kaum was. Ich wüsste jetzt auch nicht, was ich täte, wenn schon Cushing da wäre. Ich geh ja jetzt noch davon aus, dass ers (noch) nicht hat.
Ich denke das mit dem Pergolid könnte ein Versuch wert sein. Letztendlich berichten doch sehr viele Pferdebesitzerinnen von positiven Veränderungen. Bleiben die aus, oder verschlechtert sich was kannst Du ja sofort wieder ausschleichen. Zum Glück kennst Du Gordon ja gut genug um schnell reagieren zu können. Warum bekommt er weniger Futter? Hat er zugenommen? Bei uns in der Gegend ist das Wetter schon schlimm herbstlich, da werden überall die Rationen erhöht.
Falls jemand übrigens eine andere Meinung hat, immer her damit. Ich bin ja auch nie sicher, ob das alles so richtig ist, was ich mir so überlege.
Weniger Futter, weil im neuen Heu wesentlich mehr Eiweiß drin ist, als im Alten. Und vielleicht auch, weil die Berechnungen jetzt noch mehr auf denen von Dr. Kellon (Amiland) basieren...?
Ich habe aber den Auftrag, alle 4 Wochen Fotos zu schicken, so dass man die Fütterung jederzeit anpassen kann, falls sich Gordon zum Schlechten verändert.
Und ich hätte gerne ehrliche Meinungen zur geplanten Bewegung nach einer Woche...wegen der IR möchte ich ihn möglichst bewegen, und Versuch macht kluch, aber trotzdem wüsste ich gerne andere Meinungen dazu.
Ich kann dir zu Bewegung und dem Einschleichen nichts sagen, aber ich finde es toll, wie du dich um Gordon kümmerst und welche Gedanken du dir um ihn machst Er kann froh sein, dass er bei ist und nicht bei jemanden, der ihn einfach dahinvegetieren lassen würde....
Ich würde ihn an Deiner Stelle versuchen so früh wie möglich im Schritt zu beewegen. Du merkst ja ob es geht oder noch nicht. Zum Einschleichen kannst Du Dich entweder an diesen Vorschlag haslten:
Einschleichende Dosierung: - 1. Tag: 0,25 mg / 500 kg p.o. - 2.-6. Tag: tägliche Steigerung um 0,05 mg - 0,5 mg / 500 kg über 4 - 8 Wochen - Kontrolle, dann ggf. Dosiserhöhung Nebenwirkungen: wenn keine einschleichende Dosierung
Die Enddosis sollte zwischen 0,9 und 1,4 mg / 500 kg Körpergewicht des Pferdes liegen.
In jedem Fall erhöhe nach Möglichkeit nicht zu schnell. Ich ppersönlich würde ca 8-10 Tage bei einer Dosishöhe bleiben und dann zur nächsten Stufe gehen.
Ich Habe damls keine Anleitung zum Einschleichen bekommen, immerhin selbst recherchiert das man das machen muss und habe dann alle 2 Tage um ein Viertel erhöht (grusel) ist aber gut gegangen. Zu empfehlen ist das nicht, denke ich. Für Mikado war 1mg als Dosis empfohlen worden, ich habe dann reduziert als es ihm damit gut ging und der Wert runterging und unten blieb. Ich habe 2 Monate nach jeder Dosisveränderung testen lassen und das mit der Klinik durchgesprochen. Ich kannte ein Pony das hat schon geringste Mengen Pergolid mit Futterverweigerung und Koliksymptomen quittiert, da hat Gordon mal wieder Glück einen aufmerksamen Menschen zu haben ! Den Plan mit den Röbis finde ich super, ich sammel die ja auch... Obwohl mein Ponyopa der lebende (und laufende und bockende) Beweis dafür ist das die Bilder auch nicht alles sagen- eigentlich könnte man als Pony mit seinen Bildern nicht mehr schmerzfrei stehen, aber ihn störts nicht, er läuft einfach weiter Und bewegen wenn er laufen kann ist denke ich auch gut, mit den Polstern kann er doch laufen, oder? Dann wirst du eben Schritt reiten und weichen Boden suchen. Wenn auf den Röbis nichts schreckliches zu finden ist, die Hufe gut aussehen, dann gibts doch keinen Grund ihn nicht zu reiten? Und zum Schluß zitiere ich hier meine Freundin die sagte: "Ich kenne unglaublich viele Pferde die nur herumstehen und kaputtgehen. Dann reite ich lieber und wenn sie kaputtgehen haben die Pferde und ich wenigstens Spaß im Leben gehabt!"
Wobei das "reiten müssen" eines kranken Pferdes nicht der große Spaß ist
Ich freu mich immer, wenn ich mit Gordon wenigstens im Schritt durch den Wald reiten kann. Ich glaub, er macht das auch gerne, eigentlich will er schneller. Aber der TA meinte, das Lauftier Pferd weiß vielleicht nicht immer unbedingt, wieviel ihm guttut und was sich am nächsten Tag als Zuviel rausstellt.
Ja, dann guck ich erst mal, wie er das P überhaupt verträgt. Also vielleicht 2 x 0,12 3 x 0,25 Dann vielleicht auf 0,37 (also ein Viertel und ein Achtel) Und dann auf 0,5 und dort erst mal 10 Tage, bis ich weiter hochgehe...
drück dir au dafür alle daumen damit es gordon mitm pergolid besser geht.mitm bewegen würdi aufs pferdle hören und dein bauchgefühl.meine meinung dazu.hat mir meist geholfen finds klasse wie du dir darüber gedanken machst,toll.bei manch mensch hats tier ned halb soviel stellenwert und wird sich so gedanken darüber gemacht wie man das mitn medis handhabt,hut ab lg stephi
Da kann ich Deinem Ta nur Recht geben! Pferde sind so was von unvernünftig. Meine frühere Trainierin hatte da einen passenden Vergleich, sie sagte Pferde verhalten sich wie kleine Kinder, die im Winter keine Mütze anziehen wollen und sich dann sagen "Da ist meine Mutter aber selber schuld wenn ich jetzt eine Erkältung bekomme". Ich kenne genug Pferde die sogar herumhüpfen wenn sie eigentlich lahm sind, und wie soll dann einer der gar nicht lahm ist einsehen das er mal erst langsam machen muss damit er nicht wieder lahm wird? (Mikado ist mir ein paar Mal abgehauen und so richtig schlimm herumgerannt und getobt als es ihm wieder besser ging ) Der Plan mit dem einschleichen klingt auf jeden Fall besser als meine Methode!