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Re: @Doro - Hafi Bonny

13.05.2009, 16:43

Bei uns hat es viel geregnet die letzten Tage..und sie steht auch fast nur auf weichem und feuchtem Boden, so kühlt sich ja schon selbständig die Hufe.
Auf den befestigten Untestand, da wo sie nicht gut laufen kann...ist sie fast gar nicht..nur dann, wenn ich sie morgens hole und darüber führe....und abends, wenn ich sie von der Wiese zurück hole.
Weil sie nachts halt nicht auf Gras darf...und sie deswegen in den danebenstehenden Teil ohne Gras kommt...und dort auch noch ein Ekzemperpferd steht...kann sie auch dort nicht auf den festen Untergrund, da steht das andere Pferd...und ist von Bonny abgetrennt.
Und tagsüber...wenn sie bei ihrer eigentlichen Herde ist, ist sie bisher auch nicht auf dem Boden im Unterstand gewesen, weil die anderen sie noch nicht hin lassen...ist noch die Rangordnung zu klären...

Beschlagen war sie nur vorne, als ich sie vor fünf Jahren kaufte...dann hat unser HS sie auch hinten beschlagen..und die ersten beiden Winter wurden dann die Eisen abgemacht..von Dezember bis April....bis sie dann das erste Mal Hufrehe hatte..danach war sie dann die letzten drei Jahre immer das ganze Jahr hindurch beschlagen.

13.05.2009, 16:43

Re: @Doro - Hafi Bonny

14.05.2009, 08:17

unsere pippi war nur 5 monate wegen der rehe beschlagen, aber sie hat eun ganzes jahr gebraucht bis sie weniger fühlig lief und steinchen etc. gefallen ihr immer noch nicht wirklich...deshalb bekommt sie hufschuhe an, das geht gut, vielleicht auch was für euch? bis wir die hufschuhe hatten, haben wir immer dicke tennissocken angezogen...
lg doris

Re: @Doro - Hafi Bonny

14.05.2009, 23:27

Die Idee mit den Tennissocken find ich klasse. :grin:
Aber vorerst lass ich das noch mit den Hufschuhen, bis sich die Hufe mal annähernd an eine ordentliche Form geformt haben..und das Reiten wird auch vorerst mal in die hinterste Schublade gelegt.
Die Bodenbeschaffenheit ist im Grunde ganz gut..gerade auch bei so ner Umstellung...nur sind ihre Hufe wohl doch soo schlecht..und an allen Ecken brechen Hornstücke weg...

Re: @Doro - Hafi Bonny

15.05.2009, 07:09

bei uns war das Wegbrechen des Hornes wirklich nur über einen ganz kurzen Zeitraum - drücke Dir dafür ganz feste die Daumen!
Ich kann Dir aus meiner Erfahrung bei LisKa sagen, dass vorne Barhuf und hinten Hufschuhe zum Reiten ganz problemlos geht.
Ich hatte auch schon mal vorne beschlagen, aber im Moment läuft sie halt so sehr gut und komischerweise nutzen ihre Hinterhufe wesentlich mehr ab als vorne, obwohl sie die letzten Jahre vorne Eisen hatte und hinten eben immer barhuf und bei längeren Strecken Schuhe.

Re: @Doro - Hafi Bonny

15.05.2009, 07:17

Hi Doro,

ja, hinten Hufschuhe und vorne barfuss klappt bestimmt. Ich würde da nur ganz verstärkt drauf achten, dass das Pferd nicht auf die Vorhand kommt beim laufen. Also schöööön die Hinterhand aktivieren... ;-)
(Aber das soll man ja ohnehin immer.)

Re: @Doro - Hafi Bonny

21.05.2009, 08:17

Oh je, dass hört sich huftechnisch ja echt nicht toll an.
Wenn Du Hufsubstanz so schlecht und wenig ist solltest vielleicht doch über weitere Kompromisse in Richtung barhuf nachdenken.

Drücke euch alle Daumen
Eddi

Re: @Doro - Hafi Bonny

21.05.2009, 09:54

Als ich Bonny vor 5 1/2 Jahren bekam, war sie nur vorne beschlagen...unser Hufschmied hat ihr dann auf alle vier Hufe Eisen gemacht, mit der Begründung, dass wir ja viel Asphalt gehen müssten und sich so das Horn zuviel abreiben würde..naja..so viel Asphalt war es nun auch nicht, bis wir im Wald waren...ca. 800 m.
Dann bekam sie zwei Winterperioden die Eisen ab..bis sie dann vor drei Jahren im Februar die Hufrehe hatte.
Danach blieben die Eisen druchgehend an den Hufen.
Vor zwei Jahren dann wieder Hufrehe...und die Bearbeitung der Hufe war, so wie man das ganze jetzt erkennt, gar nicht so toll...denn die weiße Linie ist immer noch verbreitert...und das dürfte nicht sein.
So ist also das Horn bis in Nagelhöhe absolut schlecht, obwohl es von oben her gesund nachwächst.

Ich werde ja nicht reiten, bis die Hufe wieder ordentlich sind...und da brauch ich jetzt vorerst keinen Hufschutz oder Hufschuhe..weil im Offenstall ja die Böden doch optimal sind.
Dass das Horn jetzt wegbricht...war eh klar, nachdem die Eisen ab waren...aber das muss auch erst noch wieder nachwachsen..sind ja noch keine drei Wochen her, seit der Eisenabnahme.

Re: @Doro - Hafi Bonny

21.05.2009, 10:53

Ich denke auch, etwas Geduld werdet ihr mitbringen müssen, wenn ihr Erfolg haben wollt. Dem entgegen steht ja nur leider immer, dass unsere Ex-Rehleins viel Bewegung brauchen. Hast du mal über Hufschuhe nachgedacht?

Hat deine Hufpflegerin jetzt auch vorne die Zehe gekürzt oder die so lang gelassen? Wenn sie die Zehe so lang gelassen hat, führt das m.M.n. nur zu noch mehr Spannung und die Zehe wird von allen wegbrechen, dann unter Umständen mehr als dir lieb ist. Der Tragrand an der Zehe wölbt sich ja schon nach oben, genauso wie hinten, aber da wurde die Zehe ja nun rund gemacht.

Re: @Doro - Hafi Bonny

21.05.2009, 11:22

Erst mal hat sie ja im Offenstall schon einiges an Bewegung für das , was sie fressen kann...man sieht sogar die Rippen und auch die übrigen prädestinierten Stellen für Fettplacken sind nicht da.


Jaja..sicher habe ich über Hufschuhe nachgedacht..die werd ich auch kaufen..nur muss ich damit noch warten, bis sich die Hufform geändert hat, sonst kann ich alle Monate neue kaufen..da ändert sich ja noch einiges. Die brauch ich dann aber auch nur zum Ausreiten.

Als sie die Eisen abgemacht hat, hat sie die Zehen vorne und hinten gekürzt..allerdings konnte sie da nicht so krass alles weg nehmen, das passiert in kleinen Intervallen und langsam, sie kommt ja alle zwei Wochen.
Hinten ist nix mehr was sich nach außen wölbt..vom Tragrand, das ist alles weg..was nicht weg geschnitten wurde, ist dann weg gebrochen..und daher auch die Schmerzen im hinteren Huf.
Vorne wollte sie dann auch nicht soo krass alles weg schneiden, hätt sie machen können..aber sie meinte..wenigstens hat sie dann vorerst mal so noch Halt und läuft nicht auch noch vorne auf der Sohle...besser ein bisschen Halt mit schlechtem Horn. Sie feilt die Zehen immer auch an allen Hufen rund...und sie meinte..in ein paar Wochen...sechs, acht ..zwölf Wochen würd das schon wieder gut ausschauen...und an der Hufkorrektur kann sie im Moment nicht viel machen.
Das schlechte Horn ist bestimmt noch in einer Höhe von 3 oder 4 cm....das muss erst mal rauswachsen..und drum waren wohl auch die Nägel soweit oben eingeschlagen, weil sie darunter keinen Halt mehr gehabt hätten.

Re: @Doro - Hafi Bonny

21.05.2009, 13:08

Das klingt schon alles sehr logisch und ist vielleiicht auch der richtige Weg. Was mich daran stören würde ist, dass tatsächlich die Bewegung fehlt. Auf der Weide/Paddock bewegen sie sich von selbst nie genug, dafür fehlen die Anreize. Und so hast du ein vorher gut trainiertes Pferd, was plötzlich zum Nichtstun verdammt wird. Und dadurch vielleicht nicht zunimmt, aber an Muskulatur abbauen wird.
Soll keine Kritik sein, ich kann verstehen wie schwierig solche Entscheidungen sind.
Nataro kann nicht ohne Beschlag laufen, so hab ich das Problem nicht. Aber schon allein die Woche, die wir auf den Sattel gewartet haben, bin ich ständig spazierengegangen, damit er überhaupt was tut.
Zuletzt geändert von nattiratti am 21.05.2009, 19:52, insgesamt 2-mal geändert.

Re: @Doro - Hafi Bonny

21.05.2009, 13:33

Sicher Natti, irgendwo hast du ja auch recht...die Muskulatur verschwindet ruckzuck..grad wo wir wieder so schön dabei waren.
Es war ja auch geplant, dass wir im August einen schönen Wanderritt machen, der hätt dann 6 bis Stunden gedauert...und wenn unser Umzug zusammen mit der Barhuf-Umstellung nicht dazwischen gekommen wäre, hätte es ja auch geklappt. Ich stell das jetzt mal für nächstes Jahr auf meine Wunschliste...

Die Hufpflegerin meinte zwar, dass ich sie bis August ganz sicher wieder reiten kann..mit Hufschuhen..aber da fehlt dann zwischendrin auch wieder das Training und die Kondition.

Ich kann damit leben..bin schließlich nach der Hufrehe ein Jahr gar nicht geritten..jeden Winter eine lange Pause von Monaten gehabt...und jedesmal musste ich von vorne anfangen zu trainieren.
Aber ich denke...oder besser ,ich hoffe ...dass das nun der letzte Stop ist.

Wir haben ja am Stall auch einen schönen Reitplatz..die SB gibt selber Reitunterricht und macht auch hauptberuflich therapeutisches Reiten. Und die ganzen Einsteller gehen sehr viel ausreiten, unternehmen immer was..so dass hier auch nachher immer Motivation und Hilfe da ist.

Ich möcht auch jetzt nicht spazieren gehen, weil sie da erst mal über einen leichten Schotterweg laufen muss. Und wie gesagt, mit den Hufschuhen warte ich noch ne Weile.

Re: @Doro - Hafi Bonny

21.05.2009, 14:35

Und da hast du wahrscheinlich dann das nächste Problem auftauchen..
Nur huffreundliche Untergründe machen keine feste Hufe.
Die Hufstruktur passt sich den Gegebenheiten sprich Untergründen an.
Wenn es sich jetzt um das schlechte Narbenhorn handelt und es danach dann von besserer Qualität ist, ich frage mich allerdings wovon, mag man dies Zeit so gut überbrücken können.
Ich persönlich erlebe das hier immer wieder anders.
Nimmt man die Bewegung auf Teer wieder auf , auch wenn es nur ein paar Meter auf dem Hof sind, ist der Huf nicht angepasst und rasiert sich blitzartig ab.
Die wegbrechenden Ecken unten halte ich für "normal" bei einer Umstellung und dort sehe ich auch kein Problem.

Insgesamt gibt es die Auslaufmodelle an Hufschuhen bei ebay gebraucht schon sehr günstig. Zum Überbrücken reicht das allemal.
Ich selbst habe Pferde kennengelernt, die nicht einmal barhuf auf einer Wiese laufen konnten ohne dass sich die Hufe rasiert haben, und diese Pferde waren auch mal barhuf.
Ich drücke euch alle Daumen dass es so klappt wie Du es Dir vorstellst.
Eddi

Re: @Doro - Hafi Bonny

21.05.2009, 16:22

Kommt auch drauf an, was man unter "hufreundlich" versteht.
Der Stall ist so angelegt, dass sie im Unterstand Verbundsteine haben, also harter fester Untergrund.wo in der Mitte ein Stück dick mit Stroh gestreut ist.....im Paddock ist gewachsener Boden, mit rumliegenden kleinen und größeren Steinchen, Bäumen...also ein Mischboden, der in trockenen Jahreszeiten eher fest ist...und in nassen Jahreszeiten eher weich..
Und die Wiese...die eher weich ist für die Hufe.
Zu all diesen verschiedenen Böden haben sie jederzeit freien Zugang.
Das ist in meinem Verständnis huffreundlich und auch wichtig, damit der Huf sich gesund entwickeln kann.

Der Boden voor dem Stall ist ebenfalls erst mal fest...also Verbundsteine....und davor ist dann ein Stück Schotterweg...d. h. es liegen viele kleine und größere Steinchen auf gewachsenem Boden herum...und dann kommt der Zufahrtsweg zum Stall...mit Asphalt.

Da es auch unterschiedliche Hufprobleme gibt, muss man dann unterscheiden was nun für das betreffende Pferd huffreundlich ist...
Als sie anfing zu lahmen..und sich das verstärkte....hatte sie den Boden im Unterstand gemieden...und wenn, dann ist sie gleich auf´s Stroh gegangen.
Ansonsten hielt sie sich dann lieber in der Wiese auf..und konnte etwas beschwerlicher auf dem Paddockteil laufen, wo sie aber weniger war.

Jetzt, da es wieder abklingt....hält sie sich öfter auch im Unterstand auf und steht nicht auf dem Stroh.

Da dort am Stalle fast alle Pferde schon mal beschlagen waren, und zum Teil wesentlich schlechtere Hufe hatten, als meine Hafi...und jetzt teilweise sogar komplett barhuf laufen..ohne Schutz, denke ich, dass diese Haltung eigentlich optimal sein müsste.

Zudem muss man auch bedenken, am alten Stall kam sie entweder im Winter auf den Reitplatz, auf dem Sand war...im Sommer auf die Wiese und in der übrigen Zeit stand sie in der Box..die ganz dick eingestreut war....Asphalt und steinige Wege waren schon wegen der Eisen kein Thema...

Jetzt muss sie sich aber komplett umstellen...und sich auch die Bänder wieder dran gewöhnen, ohne Eisen zu laufen.

Auch wenn ich wieder reiten gehe, werd ich auf jeden Fall Hufschuhe benutzen. Und auch wenn ihr Hinterhuf gänzlich nicht mehr schmerzt..werd ich Spaziergänge auch barhuf mit ihr machen...aber.........bis dieser Huf nicht wieder schmerzfrei ist..werd ich sie nicht unnötig zwingen, Wege zu gehen, die ihr dann noch zusätzlich weh tun.
Und der Huf muss sich ja auch langsam wieder erhärten und neues "Schwielenhorn" unter die Sohle kommen. So lange hat sie Pause.

Re: @Doro - Hafi Bonny

21.05.2009, 18:03

Ja klar! (im Gesamtpaket)
Da es auch unterschiedliche Hufprobleme gibt, muss man dann unterscheiden was nun für das betreffende Pferd huffreundlich ist...
logisch, ich war beim Zusammenhang für einen gesunden Reitpferdehuf.
Insgesamt ist die Bodenaufteilung genial.
Aus eigener Erfahrung muss ich trotzdem noch einmal erwähnen, dass es huftechnisch einen Unterschied macht ob das Pferd sich auf unterschiedlichen Böden frei bewegen darf oder ob geführt wird.
Ich drücke Dir ganz feste die Daumen, dass es so klappt.

Re: @Doro - Hafi Bonny

21.05.2009, 19:50

Nun gut, bei dir kommt ja auch hinzu, dass die neuen Stallbesitzer möglichst beschlaglose Pferde haben wollten. Ansonsten hätt ich gesagt, das Frühjahr/Sommer ist nicht gerad die beste Zeit auf barhuf umzustellen. Herbst/Winter mit mehr Regen/Matsch und weniger Reiten scheint mr besser geeignet.
Aber darüber braucht man in diesem Fall ja ohnehin nicht zu diskutieren :unibrow:
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