Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Hier werden die Diskussionen zu den Tagebüchern geführt
Warum ist das falsch? Mit dem sogenannten EMS-Test (ich spreche von dem Test von Biocontrol) werden doch auch ein Wert zum Fettstoffwechsel (Triglyceride) und ein Leberwert (γ-GT) bestimmt. Beide Werte werden zur Beurteilung (neben den anderen Werten) eines evtl. vorliegenden EMS herangezogen.
Tina hat geschrieben:Warum ist das falsch? Mit dem sogenannten EMS-Test (ich spreche von dem Test von Biocontrol) werden doch auch ein Wert zum Fettstoffwechsel (Triglyceride) und ein Leberwert (γ-GT) bestimmt. Beide Werte werden zur Diagnose (neben den anderen Werten) des EMS herangezogen.
Weil EMS eine genetische Erkrankung ist die ausschließlich mittels eines Gentests diagnostiziert werden kann.Diesen gentest gibt es hier allerdings nicht. Lies bitte die Beiträge genauer, dann brauche ich nicht alles 3,4,5 mal zu schreiben.
Eddi hat geschrieben:
Mit dem sogenannten EMS-Test kannst du Parameter bestimmen, die auf EMS hindeuten.
falsch,mit dem "EMS"-Test kannst Du eine IR und den Glukosestoffwechsel einschätzen. die IR ist ein Symptom beider Erkrankungen.
Ich hab mich wohl missverständlich ausgedrückt im zweiten Post. Ich meinte nicht, dass mit diesen Werten EMS diagnostiziert (ja ich weiß, so hab ich es geschrieben) werden kann, sondern, dass diese Werte auf EMS hindeuten (so auch Aussagen von einigen Laboren).
Er hat vor dem Test nur Heu gefressen. Er war schon aufgeregt... Er hat leider ein absolutes Problem mit Blutentnahmen oder eben i.v. Injektionen. Lt. TA würde das Testergebnis aber deshalb nicht so hoch ausfallen.
Das Fell hat sich in den letzten 1-2 Jahren schon verändert (Länge und Dichte). An den Beinen hat er im Winter so viel Fell, dass man keinen Übergang mehr zu den Gelenken sieht. Der Fellwechsel ist verzögert. Seit 1/2 nehmen wir nun wieder dressurmäßigen Reitunterricht und Prinz baut nur sehr mäßig Muskeln auf (imVergleich zu meinem anderen Pferd). Ich denke, dass sind (leider) Anzeichen für Cushing...
Habe grade in einem anderen Tagebuch gestöbert und mir ist jetzt aufgefallen, dass Prinz jedes Mal wenn wir vom Reiten, Longieren, etc zurück in den Stall kommen wie gestochen zum Stroh rennt und erst mal pinkelt. War letztes Jahr nicht so, dass es mir aufgefallen wäre...
Ganz klar hat Dein Pferd Probleme im Glukosestoffwechsel, dass sagen die Fructosamine aus. Der Quotient sagt eigentlich gesund aus. somit passen diese Werte nicht zueinander. Ich möchte sagen dass die Blutprobe nicht korrekt behandelt worden ist. Das würde sich dann auch auf die ACTH-Bestimmung auswirken.
Der Rat von Fachleuten bei einem negativen Ergebnis (ein ACTH ist halt nicht positiv) und bleibendem ECS-Verdacht ist nach 3 Monaten erneut zu testen.
Warum lasst ihr bei nicht-akuter Hufrehe nicht den low-Dex-Test machen? Das ist der Funktionstest zur ECS-bestimmung. Obwohl ein restrisiko durch die minimale Menge Cortison auf dem Papier bleibt und ein verzicht auf diesen Test im akuten Schub sicher nicht unsinnig ist, ist m.W. in der Praxis kein Fall bekannt indem durch den low-dex-Test ein Hufreheschub ausgelöst worden ist.
Er verliert am Hals und den Beinen normal, Rücken und Bauch sind noch Teddy. Er schwitzt z.T. nur beim Rumstehen (momentan bei diesem Wetter nicht). Ich habe jetzt gestern die erste Tbl gegeben. Funktioniert dann der Low.Dex.Test? Oder muss ich Prascend absetzten?
Eddi, kannst du mir bitte sagen, wie der Test korrekt heißt, also ausgeschrieben und was ich beachten muss(weil die TÄ es oft nicht wissen )? Sind die Werte auch so empfindlich, mit einer kurzen Halbwertszeit?
gute Frage nächste Frage. der low-Dex-Test (so heißt er korrekt) wird ja zur Diagnosefindung bei unbehandelten Pferden gemacht und hat trotz alledem eine Fehlerquote von 10% falsch-negativer Ergebnisse. Solch ein Schwitzverhaltenwird auch bei IR-Pferden beschrieben bei zu zuckerreicher Fütterung.
Du schleichst aber ein???? Das ist wichtig!
Alles andere was du machst ist halt Deine Entscheidung mit der Deines TAs vor Ort. es wird hier ja recht kontrovers diskutiert. Püppe geht es jedenfalls gut unter Pergolid, man muss sein Pferdchen halt genau beobachten und entsprechend reagieren. es wird sich nur etwas verbessern können wenn es als Medikament passt,d.h. wenn das ECS ursächlich ist.
Die TÄ meinte 2-3 Tage 1/2 Tbl, aber man könne auch sofort mit einer ganzen anfangen. Ich habe gestern 1/2 gegeben und möchte dies auch länger als geraten tun. Oder ist 1/4 am anfang sicherer??? Mein Gott bin ich verunsichert...