21.06.2013, 21:54
22.06.2013, 08:28
Zusätzlich sind leider viele TAs mit diesem thema Cushing völlig überfordert.
Einfach Pille rein und alles ist gut funktioniert so leider selten und entspricht so auch nicht dem aktuellen Wissen!
Und genau da möchten wir natürlich helfen.
22.06.2013, 13:38
22.06.2013, 19:24
22.06.2013, 21:23
Astor197 hat geschrieben:
.......Das fängt mit zu früh oder unsinnig verordnetem Medikament an, geht über die Nichtinformation bzgl. einschleichens und 1. Therapiekontrolle unter der halben Anfangsdosis weiter usw.usw.
Damit meint Eddi das häufig beobachtete fehlende Fachwissen von den Tierärzten welches sich leider auch bei deinem Tierarzt zeigt, siehe gleich weiter unten
Mein TA ist eigentlich schon sehr gut, meinte auch grad vorhin in der email er kann mir für die Prascend ein Rezept ausstellen. Wir haben bereits mit der Therapie begonnen und mein Pferd bekomm ganz normal die Tablette.... nur war ich mir dann so unsicher ob er wirklich Cushing hatte, setze die Tabletten ab und wir machten einige Woche nach der Absetzung einen Bluttest der tatsächlich ergab das er jetzt Cushing hat... von dem her weiß ich ned was mit zu früh usw. gemeint ist?
Welcher Bluttest ist mit welchem Ergebnis gemacht worden, der ACTH der sofort in stabilisierte Röhrchen, abzentrifugiert und auf Eis versendet werden muss? Ein anbehandeln mit Prascend mit einer nicht dem Pferdegewicht entsprechenden, einschleichenden Anfangsdosis ist absolut Nebenwirkungbehaftet und ausser in dringenden Notfällen wie z.B. einer nicht anders zu therapierenden Hufrehe auf Grund von ECS ist unbedingt zu vermeiden. Das ist ein nicht unerheblicher Eingriff in den sehr empfindlichen Hormonhaushalt dem mit unsteten Medikamentengaben übel mitgespielt wird!!! Wie hoch war die Dosis die du verabreicht hattest und wie lange wurde sie gegeben? Das Nachtesten sollte unter einer konstanten Gabe über mindestens 4-6 Wochen erfolgen, so nähert man sich der Dosis die den ACTH in die Norm bringt. Es lässt sich bei Überdosierung kein negativer Wert ermitteln weshalb sich schrittweise angenähert wird. Bei manchen Pferden ist eine Sommer/Winterdosis erforderlich, aber das bleibt abzuwarten, alles kann, nichts muss...
Ich poste mal was mein TA dazu geschrieben hat....
"Wir hatten mit der Therapie ja schon begonnen, es liegt aber in Ihrer Entscheidung, ob Sie die Therapie wieder aufnehmen oder gar nicht mehr machen wollen.
Weitere Tests wären auch noch möglich (Dexametahson-Suppresionstest).
Der Dexamethason Suppressionstest liefert dir eine fast hundertprozentige Sicherheit was die Bestätigung eines ECS angeht wenn der ACTH Test kein eindeutiges Ergebnis geliefert hat oder sich im Graubereich befindet ( also minimal erhöht) ist allerdings unter einem Rehegeschehen nicht zu befürworten. Ganz wenige Pferde haben einen unauffälligen Dex. Testergebnis, benötigen bzw. profitieren aber trotzdem vom Prasend, was übrigens nachweislich das einzig wirksame Mittel gegen das ECS ist
Es gibt sicherlich auch Pferde, die Cushing haben und ohne Therapie ganz gut zurecht kommen.
Das ist nicht richtig, einem unbehandelten Cushing Pferd steht ein grausames Siechtum bevor und hat für mich persönlich schon tierschutzrechtliche Relevanz wenn die Therapie unterlassen wird.
Aber wie gesagt, daß ist Ihre Entscheidung. Wir hatten bei Astor mit der am häufigsten verwendeten Dosis von 2 mikrogramm pro kg Körpergewicht begonnen (vom Hersteller ist eine Dosierung von 1,7 -2,5 mikrogramm pro kg Körpergewicht als Anfangsdosis empfohlen). Eine Kontrolle der Blutwerte, ob das Pferd auf die Therapie anspricht kann nach 6 Wochen durchgeführt werden. Eine Veränderung der Dosis kann bei Nicht-Ansprechen auf alle Fälle schrittweise und bei Ansprechen eventuell durchgeführt bzw. angepasst werden. Über weitere Tests können wir uns gerne nochmal unterhalten."
Bitte hierzu die Einschleichempfehlungen im ABC meiner Signatur ansehen und entsprechend vorgehen.
Welche Folge hat denn eigentlich eine unbehandelte Cushing-Diagnose?
Siehe oben, allerdings sollte das auch keine Frage wert sein, dein Pferd ist krank und gehört behandelt um seinem Leben Qualität und "Gesundheit" zu geben!
Die Tabletten sind ja als Studentin extrem teuer! Aber was sein muss muss sein
Die Aussage von dir finde ich gut, und wenn du ein Rezept bekommst lassen sich auch Wege finden das Medi zu einem Studentenpassablen Preis zu erwerben, aber dazu an anderer Stelle und Zeit mehr dazu an dich persönlich
22.06.2013, 21:39
22.06.2013, 22:03
23.06.2013, 06:36
Astor197 hat geschrieben:Hab gerade gelesen, dass Prascend nur Abends verabreicht werden sollte.... warum ist das so? Solange das Pferd Prascend alle 24h bekommt ist es doch in Ordnung?
falle ich hier echt wegen Nichtwissens fast vom Hocker!er war nüchtern
25.06.2013, 16:20
25.06.2013, 16:29
Eddi hat geschrieben:Da es mitlerweile nur noch Prascend 1mg gibt kann ein Einschleichen nur in abgewandelter Form stattfinden.
Wir im Forum haben folgendermaßen gute Erfahrungen gemacht:
für 8-10 Tage 1/8 Prascend
für weitere 8-10 Tage 1/6 oder 1/4 Prascend usw.
Bei der halben zu erwartenden durchschnittlichen Anfangsenddosis sollte der Therapieverlauf mittels ACTH-Test nach 4-8 Wochen unter dieser Dosishöhe überprüft werden.
Bei einem 500kg Pferd ist das bei 0,5mg.
Dies stellt keine Therapieanweisung dar und muss im Einzelfall mit dem behandelnden TA abgesprochen werden!
Desweiteren muss der Behandlungserfolg regelmäßig nachkontrolliert werden da der Körper sich häufig an das Medikament gewöhnt und somit dann eine höhere Dosis notwendig wird.
Die einzig richtige Dosis ist diejenige welche den ACTH-Wert in den Normbereich bringt.
25.06.2013, 16:47
25.06.2013, 17:10
Ich habe mich da unkorrekt ausgedrückt, mein Pferd musste für einen anderen gemessenen Wert nüchtern sein,
25.06.2013, 17:19
25.06.2013, 17:38
Astor197 hat geschrieben:Dieser Satz nochmal für
Deshalb gibt es die erste Therapiekontrolle nach ca. 6 Wochen unter der halben Anfangsdosis; für 500kg Pferd sind das 0,5mg Wirkstoff; für 600kg Pferd entsprechend 0,6mg.
D.h. nachdem ich endlich mein Prascend bestellen kann werde ich dieses Medikament bis zur Dosis 0,6 mg langsam einschleichen diese 0,6 mg Dosis sechs Wochen lang geben und dann erneut testen Sorry für die blöde Frage aber ich würd gern alles richtig machen wenn mir mein TA ... naja sagt!
vlg und danke
27.06.2013, 20:10
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