Das Futter eine nicht unerhebliche Rolle an den Ausdünstungen spielt wissen wir ja von uns, Beispiel Knoblauchverzehr.
Das ein Pferd bei ungeeigneter Haltung stinken kann erinnere ich noch lebhaft von dem Stall wo meine Tochter ihr Pferd stehen hatte.
Dort gab es nur Gummimatten und keine Einstreu und entsprechend stanken alle Pferde und die Kleidung wenn man sich dort aufgehalten hat.
Bei meinen beiden Geruchsheinis ist Stoffwechseltechnisch und drumherum, bis auf die *Felllänge und Struktur*, alles identisch.
Beide haben EMS, ECS und sind IR. Bei beiden zeigt das Blut Gesundwerte und sie sind passend auf Prascend eingestellt.
Beide haben denselben Vater.
Beide bekommen das gleiche Futter.
Beide leben gemeinsam im Offenstall. Wo sich Hermine gewälzt hat ist Anton nicht weil weit er der Meinung ist alles sofort mit seinem Duft übertünchen zu müssen. Sobald sie steht kullert er sich an der Stelle.
Beide teilen sich den Stall.
Beide bekommen die gleiche Fell/ Hufpflege
Und trotzdem, eine duftet, der andere müffelt.
Vielleicht ist das auch geschlechtsspezifisch unterschiedlich und Jungs riechen etwas animalischer?
*= Anton hat deutlich längeres Fell im Winter wo das einzelne Haar glatt wirkt während Hermines Haar eher etwas splissig und stumpf aussieht.
Beim Langhaar ist es umgekehrt.
Hermine hat eine wunderschöne Mähne und vollen Schweif die sich gut bürsten lassen und das Haar glatt ist.
Anton trägt bekannter Maßen ein unordentliches, krisseliges Vogelnest auf dem Kopf, hat eine krisselige extrem dicke Wallemähne die sich schwer kämmen lässt (als ich Kind war sah man solche Haarstruktur bei luftgetrockneter Minipli Dauerwelle
) und dafür nur geschätzte 6 Schweifhaare.