Das Kotwasser steht eigentlich immer und ausschließlich mit dem Heu in Verbindung, darauf hat Sucrabest noch nie Einfluss genommen bzw. habe ich es dazu auch gar nicht explizit ausprobiert.
Früher hat nur Anton alljährlich Kotwasserphasen gehabt, später dann auch Hermine wenn auf neues Heu oder teilweise neue Ernte gewechselt wurde.
Einmischen von anderem Heu hat nie geholfen sondern immer nur ein kompletter Wechsel auf ein für die Zwei geeignetes Heu. Dann war, schwupps, ohne weiteres Zutun, der Boppes sauber.
Ich glaube letztes Jahr habe ich 6 oder 7 unterschiedliche Heu ausprobiert, alle immer mit Refraktometer auf Zuckergehalt getestet und nur eins zeigte sich dann geeignet und das Kotwasser hörte auf. Dann lud uns der Heulieferant einen Ballen auf der unter aller Würde und innen nass war und die Quelle war danach für mich erledigt. Also wieder suchen, hoffen und, püüüüh, es hat geklappt und seitdem ist alles gut.
M.E. ist der Ligninanteil das Problem bei spät geerntetem Heu was auch Dr. Kellon in einem Fachbeitrag bestätigt.
viewtopic.php?nxu=28362214nx18618&f=20&t=8622&p=171743&hilit=Kellon+Lignin#p171743 Sucralfat hat aber bei Magen/ Darm bisher gute Dienste geleistet (siehe da wo er als Intensivpatient in die Klinik mußte und es dort bekommen hat) und diente danach auch schon mal zur Verdachtstherapie wenn Berührungsempfindlichkeit, vermehrtes Gähnen, zögerliches Heu fressen, Kolik und Griesgrämigkeit auffällig wurden.
Liegt tatsächlich ein Magenproblem vor zeigt es quasi sofort seine Wirkung.
Anton hatte schon als Fohlen sehr flache Hufe mit kaum Sohlengewölbe.
Stimmt dann die Hufzubereitung nicht werden es schnell Tellerminen, die Trachten schieben unter und die Zehe wird zu lang.
Ich hab aber, wenn Gespräche über eine m.E. erforderliche Optimierung der Hufzubereitung unbeachtet vom HS blieben, nicht gezögert einen anderen Hufbearbeiter ans Pony zu holen.
Ich habe vor einem Dreivierteljahr auch wieder gewechselt/ wechseln müssen weil Hermine plötzlich an allen 4 Hufen hohle Wände entwickelte die ich zu dem Zeitpunkt gleichzeitig beidseitig Hüftoperiert nicht selbst versorgen konnte und jemanden brauchte der öfter mal eben vorbeikommen kann als es meine HS hätte leisten können.
Ein HS in wenigen Kilometern Entfernung hat sich dann der Ponys angenommen und sie sehr engmaschig zu besonderen Konditionen nachgesehen und bearbeitet.
Nun ist bei beiden alles chic und der kleine Schwarze rennt nach wie vor problemlos über alle Böden und zeigt trotz seiner flachen Sohle aber physiologischer Hufform keine Auffälligkeiten.