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 Betreff des Beitrags: Re: @Anton von eff-eins
BeitragVerfasst: 21.02.2019, 09:22 
Zitat:
Er hat sonst ein Stück höher direkt am Widerrist jedes Jahr um diese Zeit eine kleine Stelle die sich ähnlich zeigt aber kleiner ist und bleibt.
Zur Sicherheit wird er jetzt mit einer Fungizid Salbe behandelt und man darf gespannt sein wie sich das entwickelt.



Etienne hatte auch immer wieder an den gleichen Stellen keine Haare. Das waren Zeckenbisse, wie ich im Laufe der Zeit herausbekommen habe. Im Winter waren sie nicht zu sehen, dafür im Sommer, eben im kurzen Fell. Wenn das passen könnte, dann solltest Du ihn mal auf Borrelien testen lassen. Wenn die Stellen um den Zeckenbiss haarlos bleiben, dann kann das auf Borrelioseverseuchte Zecken hindeuten.


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 Betreff des Beitrags: Re: @Anton von eff-eins
BeitragVerfasst: 21.02.2019, 11:39 
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Ich hatte mich am Dienstag so gefreut das Anton nach dem TA Besuch so ausgelassen getobt hat weil er am Tag zuvor wieder extrem still und in sich zurückgezogen war, viel gelegen hat oder alleine im Stall stand während Hermine unterwegs war.
Da war ich schon wieder mit etwas Schnappatmung und Fieberthermometer unterwegs und hab den Muckel mit Argusaugen beobachtet

Nun sind die ersten Blutergebnisse da und vieles hat sich verbessert (z.B. Mineralien) aber leider ist das SAA und nun neu auch Lymphozyten etwas erhöht was mir der TA als Kurzinfo zukommen ließ.

SAA ist ja ein sehr sensitiver Marker für systemische Entzündungsprozesse, steigt schnell an aber sinkt auch unter Therapie schnell wieder.
Die Frage ist jetzt ob SAA vom 18 Januar in Höhe von 965 jetzt überhaupt schon wieder innerhalb der Referenz liegen müßte (was anzunehmen ist)oder ob es kontinuierlich gesunken ist und nun nur noch nicht die Referenz erreicht hat (eher unwahrscheinlich).

Ob vor Antons Entlassung aus der Klinik nochmal SAA getestet wurde und wie hoch der Wert da war (war er da niedriger als jetzt schrillen alle Alarmglocken) will unser TA noch nachfragen.
Wir haben nur das "große Labor" vom ersten/zweiten Kliniktag ausgehändigt bekommen.

Noch kenne ich aber die genauen Werte nicht und hoffe darauf das der TA im geplanten Gespräch mit dem Labor und Klinik noch ein wenig Licht ins Dunkel bringen kann.
Steigt das SAA nun wieder an geht das Rätselraten weiter woran das liegen könnte zumal ja beim Klinikaufenthalt auch nichts Konkretes festgestellt werden konnte.

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 Betreff des Beitrags: Re: @Anton von eff-eins
BeitragVerfasst: 21.02.2019, 19:30 
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 Betreff des Beitrags: Re: @Anton von eff-eins
BeitragVerfasst: 21.02.2019, 19:52 
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Was mir gerade noch einfällt: Leberwerte wurden kontrolliert ? Wie heißt es doch so schön: der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit.

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 Betreff des Beitrags: Re: @Anton von eff-eins
BeitragVerfasst: 21.02.2019, 20:57 
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eff-eins hat geschrieben:
Ich hatte mich am Dienstag so gefreut das Anton nach dem TA Besuch so ausgelassen getobt hat weil er am Tag zuvor wieder extrem still und in sich zurückgezogen war, viel gelegen hat oder alleine im Stall stand während Hermine unterwegs war.


Den Hinweis von Schnulli auf Borrelien finde ich gut. Als ich bei Pummel die Müdigkeit und das innere Abschalten beobachtet hatte, war die erste Vermutung meiner TÄ Borreliose. Ich habe mich damit zwar noch nicht genau auseinander gesetzt, aber es sind doch auch Entzündungsprozesse im Körper und könnten evtl. zu den Werten passen?

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 Betreff des Beitrags: Re: @Anton von eff-eins
BeitragVerfasst: 22.02.2019, 11:04 
Borrelien machen diffuse Entzündungen im Gewebe. Ich gehe auch nicht davon aus, dass SAA direkt in Bezug auf Borrelien getestet worden ist, weil das sicher aufwändig ist und man ja auch die Pferde dafür haben muss. Aber diese Aussage von Laboklin:
Zitat:
Ein sehr wichtiges Einsatzgebiet für die SAA-Bestimmung ist die Differenzierung zwischen septischen und nicht septischen Erkrankun-gen von Gelenken und anderen synovialen Strukturen. Während Serum- und Synovia-SAA bei gesunden Pferden oft <1μg/ml liegt, werden bei septischen Entzündungen re-gelmäßig Werte >1000 μg/ml gemessen (in Serum wie auch in Synovia; Jacobsen et al.) Quelle: http://v17.laboklin.de/pdf/de/news/la_2 ... _pferd.pdf

finde ich bzgl. Borreliose interessant.

Allerdings bleibt ja die Frage, ob Anton überhaupt Zecken gehabt hat.....

Nachdem ich mich mit dem SAA-Wert ein wenig (!) beschäftigt habe, befürchte ich aber, dass der erneut angestiegen ist. Denn so, wie ich das nun verstanden habe, sinkt der tatsächlich innerhalb weniger Tage, wenn die Entzündung abklingt.

Zitat:
SAA ist ja ein sehr sensitiver Marker für systemische Entzündungsprozesse, steigt schnell an aber sinkt auch unter Therapie schnell wieder.
Die Frage ist jetzt ob SAA vom 18 Januar in Höhe von 965 jetzt überhaupt schon wieder innerhalb der Referenz liegen müßte (was anzunehmen ist)oder ob es kontinuierlich gesunken ist und nun nur noch nicht die Referenz erreicht hat (eher unwahrscheinlich).


Bedeutet für mich, dass er eigentlich nach Entlassung der Klinik schon wieder in der Norm hätte sein müssen. Da gilt es tatsächlich auf die TA-Befunde und Aussagen zu warten. Ich bin gespannt und drücke die Daumen......


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 Betreff des Beitrags: Re: @Anton von eff-eins
BeitragVerfasst: 22.02.2019, 13:47 
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Helga hat geschrieben:
Da Charlie momentan leider auch so drauf ist ... Willkommen im Club der ratlosen Shettybesitzer. Magen ist bei Anton kein Thema ? Die Koliken, der Stress in der Klinik, Medikamente ....


Ausschließen kann ich das natürlich nicht weil man dazu mal einen Blick ins Innere des Herrn Shetland werfen müßte was ich aber momentan weder ihm noch mir und schon gar nicht dem Portemonnaie antun will. Es gibt dafür jetzt aktuell auch keine/zu wenig typische Symptome.

Helga hat geschrieben:
Was mir gerade noch einfällt: Leberwerte wurden kontrolliert ? Wie heißt es doch so schön: der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit.

Die sind getestet worden und sind bestens.

Über Borreliose hab ich auch schonb nachgedacht und wenn er wiederkehrende Auffälligkeiten zeigen wird würde ich darauf auch testen lassen.
Ich bin sicher das ein akuter Schub sich beim SAA zeigen würde.
Meines Wissens nach hatte Anton bisher keine Zecken.
[/quote="schnulli"]
Bedeutet für mich, dass er eigentlich nach Entlassung der Klinik schon wieder in der Norm hätte sein müssen. Da gilt es tatsächlich auf die TA-Befunde und Aussagen zu warten. Ich bin gespannt und drücke die Daumen......[/quote]

Nein ganz in der Norm war er bei Entlassung noch nicht und ist jetzt mit 9,4 bei einem Referenzwert von 7 nur sehr minimal erhöht.
Sollte bei Anton am Montag wo ich ihn so auffällig fand (vielleicht war er es auch gar nicht sondern ich hysterisch :weißnich: :oops: ) irgendwas im Verborgenen gebrodelt haben hätte lt. einhelliger Meinung von TA, Klinik und Labor der Wert am Dienstag Nachmittag schon richtig hoch ausfallen müssen.
Man war sich in Fachkreisen einig darüber das ich mir keine Sorgen machen müßte und das versuche ich nun auch zu beherzigen aber werde ihn natürlich weiter mit Argusaugen beobachten und gegebenenfalls alles erneut PLUS Borreliose testen lassen. Sicher ist sicher :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: @Anton von eff-eins
BeitragVerfasst: 22.02.2019, 18:56 
Zitat:
Nein ganz in der Norm war er bei Entlassung noch nicht und ist jetzt mit 9,4 bei einem Referenzwert von 7 nur sehr minimal erhöht.


Ah, okay, ich war von einem weit höheren Wert ausgegangen.

LDH und CK sind gaaaaanz leicht erhöht. Könnte es sein, dass er am Sonntag/Montag vielleicht einen Tritt beim Rennen abgekommen hat? Oder sich anderweitig geprellt hat? Dann würde ich mir die Auffälligkeiten am Montag damit erklären (Schonung) und eben der "Beweis" über die beiden Parameter. Wobei du ja auch geschrieben hattest, dass er sich ein wenig angestellt hat. Das allein reicht ja schon, um diese beiden Werte in die Höhe zu treiben.

Grundsätzlich stimme ich aber, nach Ansicht des Blutergebnisses, dem Fachpersonal zu. Im Auge behalten, aber nicht verrückt machen. Also, bitte: Atme!!!!! :tröst:


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 Betreff des Beitrags: Re: @Anton von eff-eins
BeitragVerfasst: 22.02.2019, 19:10 
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Ich glaube das ich manchmal weniger besorgt hinsehen sollte und einen Tag an dem das Pony mal nicht vor Lebensenergie übersprudelt als gegeben hinnehmen sollte. Wir selbst haben ja auch solche Tage ohne das wir akut krank sind.

Sonst gelingt mir das auch gut aber auf Grund seines schlechten AZ im Januar ist man nun doch noch etwas sensibler.

Ob er beim kaspern mit Hermine mal einen vor den Latz bekommen hat ist sicherlich grundsätzlich möglich obwohl ich das in all den Jahren noch nie gesehen hab. Eigentlich haut Hermine nur TÄ die ihr ungefragt an den Hals fassen :haukopf: :gig:

Ja ich aaaatme weil ich mit der Entwicklung der Blutwerte an sich sehr zufrieden bin und denen nun auch nix Pathologisches andichten könnte.
Aber das du als Blutprofi das auch so siehst beruhigt mich natürlich. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: @Anton von eff-eins
BeitragVerfasst: 28.02.2019, 11:55 
Ich muss gestehen, dass mir, seit ich aus der Raufe füttere, die ganzen Heunetze nicht mehr geheuer sind. Die Fresshaltung ist ja irgendwie überhaupt nicht artgerecht, mit tiefem Hals vom Boden aus, ohne Drehung der HWS. Ich kann verstehen, dass man Fresszeiten verlängern will/muss, aber so richtig gelungen finde ich diese Lösung leider nicht.

Meine Kaninchen und Schweinis haben eine Holzraufe als Rolle. Die liegt auf dem Boden und sie können das Heu herauszupfen. Das wäre für mich schon eher eine Alternative. Sowas hab ich aber für Pferde noch nie gesehen, aber auch noch nie nach gesucht. Bei denen muss man ja auch aufpassen, dass sie sich nicht verletzen können durch reintreten/hängenbleiben.


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 Betreff des Beitrags: Re: @Anton von eff-eins
BeitragVerfasst: 28.02.2019, 13:34 
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Da der Heukorb nicht für den Dauereinsatz zur generellen Heufütterung sondern eher zur Beschäftigung und/oder 1 x tgl. Fresszeitverlängerung dient sehe ich da keine großen Bedenken.

Gestern um 23 Uhr war der Korb übrigens noch nicht leer und sie sind immer mal wieder da ran gegangen weil sie scheinbar auch Spaß daran hatten.

Die Ponys haben große Raufutterbälle die auch gelegentlich zum Einsatz kommen um ihnen Abwechselung zu bieten.

Ihr Grundfutter bekommen sie aus Netzen aus denen sie immer ein Büschel herausziehen und dies dann in physiologischer Haltung fressen können was wichtig bei der Wahl der Maschengröße und Ponys Können im Umgang damit ist.
Wir sehen immer wieder das sie Netz und zupfen gegenüber lose angebotenem Heu mitunter sogar bevorzugen.

2x 300 Gramm als Zwischenmahlzeit bekommen sie z.B. grundsätzlich vom Boden lose vorgelegt.

Wenn sie Sonnenblumenkerne bekommen dürfen sie die i.d.R. verstreut von Paddockplatten aufsammeln...

Ich denke die unterschiedlichen Arten der Aufnahme von Beschäftigungsfutter oder Raufutter relativieren evtl. einzelne KO Kriterien.

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 Betreff des Beitrags: Re: @Anton von eff-eins
BeitragVerfasst: 01.03.2019, 12:28 
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Ist doch gut wenn es den Ponys gefällt und ein wenig Kurzweile beschert. Solange es nicht die einzige Möglichkeit ist zu fressen... Ich finde es auch schwer etwas geeignetes zu finden, womit man die Langnasen gut ein bisschen beschäftigen kann. Außer arbeiten und betüddeln ist mir da auch noch nicht die Lösung gekommen :weißnich:

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 Betreff des Beitrags: Re: @Anton von eff-eins
BeitragVerfasst: 02.03.2019, 12:13 
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Nachdem jeder seine eigene Strategie entwickelt hat Heu aus dem Korb zu bekommen haben sie gestern gemeinsam und tiefenentspannt für ihre 900 Gramm Portion die sonst in 25 Minuten gefressen wird 2 Stunden gebraucht. Das variiert wohl auch je nachdem wie grob/fein das Heu ist....
5,1 Kilo auf 24 Stunden und zwei Ponys aufzuteilen erfordert Ideen und Fresszeitverlängerung damit die einzelnen Rationen nicht mal eben weginhaliert werden.
Da Anton seit ein paar Tagen wieder etwas feuchtere Haufen gemacht hatte erhoffte ich mir durch die geplant langsamere, kontinuierliche Aufnahme das es dem Darm zu Gute kommt. Langsam klappt also und wie der Darm das findet bleibt nun abzuwarten.

Bis auf weiteres wird Mittags draußen aus dem Korb gefüttert und beobachtet, alle anderen Mahlzeiten bleiben aber unverändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: @Anton von eff-eins
BeitragVerfasst: 26.03.2019, 08:52 
Glückwünsche nachträglich! Boah, schon 11 Jahre alt. Die Zeit fliegt....

Das sie das Heu nicht vertragen ist ja wirklich murks. Vor allem, weil es dieses Jahr mit Heu ja wirklich mau aussieht. Ich drücke die Daumen, dass ihr bald neu, besser verträgliches, bekommen könnt.


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 Betreff des Beitrags: Re: @Anton von eff-eins
BeitragVerfasst: 26.03.2019, 10:31 
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Beiträge: 391
Die Ponybäuche weiterhin mit den Heucobs zu unterstützen hat sich als nicht praktikabel erwiesen?

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Viele Grüße


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