Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
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Knutscher weiter gegeben und vermelde gehorsamst die aktuelle Lage:
Zwei völlig fröhliche, angeknipste Pönnchens kamen eben wie die Wilden angedüst als ich das Mittagsheu hingehängt habe, zwei trockene Popos und ausschliesslich Haufen die aus einzelnen richtig festen Bollen bestanden
Ich hoffe das wenn du, Uli, mal kommst nur Kaffee trinken und keine heißen Ohren rubbeln mußt.
Ach Kathi, ich seziere auch gerade, weil bei einem Einstallerpony ein hartnäckiger Befall war, ich rechne schon insgeheim seid Jahren mit den Leutchen, die die weißen Jäckchen dabei haben, bei allem Kuriosem was wir so mit und um den Ponys treiben. Ein Nachbar meinte, als ich letzens Unkraut ausgestochen habe und über die Wiese robbte, ob ich Gold suche ? Freu Dich über die gesunden Ponys und Pferdeleute sind sowiso ein komisches Volk.
Camarguepony hat geschrieben:.........Freu Dich über die gesunden Ponys und Pferdeleute sind sowiso ein komisches Volk. Ein Nachbar meinte, als ich letzens Unkraut ausgestochen habe und über die Wiese robbte, ob ich Gold suche ?
Hah, die Anderen, nicht Pferdeleute dann aber auch, denn genau das Gleiche wurde ich auch schon beim "robben" gefragt
Das glaub mal das ich mich einfach nur freue!! Springe morgens mit tralalala und Kreisgegrinse von einem Pups zum Anderen und rolle diese herrlichen einzelnen Bollen schwungvoll in der Schippe hin und her wie ein Koch den Pfannkuchen vorm wenden und geniesse dieses durcheinandergetrudel......Oh je, wenn ich das eben Geschriebene so lese fürchte ich selbst das die Männer mit der weißen Jacke gar nicht mehr sooo lange auf sich warten lassen....
grins.. kathi.. freu mi mit dir mit.. das mitn männchen ine weisse weste.. hmm, mussti lachen,da musst ganz relaxt dazu stehen..weisst ja ist der ruf erstmal ruiniert..lebt sichs.. ganz ungeniert..so seh i das,weiterhin euch daumen drück,gell, lg. stephi
Das mit dem Kotwasser bei beiden ist echt blöd. Vor allem, weil man ja nun wirklich nicht mehr weiß, wo man noch ansetzen soll. Wie sieht das mit Fallobst bei Euch aus? Die Eicheln hattest Du schon selber erwähnt. Allgemeine Frage: kann man bei den Kotwasser-Episoden über die Zeit eine jahreszeitliche Übereinstimmung feststellen? Oder wetterabhängig? Ich grübel ja auch immer wieder mit, aber meine Ideen gehen mir jetzt auch aus .
Bzgl. der Hufe: vielleicht wäre eine Frage im Keinhorn-Forum mal ganz gut. Da bekommst Du Antworten von allen Seiten der Hufbearbeitung. Schmiede, NHCler, Laien. Als ich bei Euch war, um Mr. Ed anzusehen, war ich ja schon erstaunt, wie wenig Gewölbe Deine Mäuse im Vergleich zu Tobi haben. Mr. Ed hat auch nicht so viel wie Tobi, aber doch ein sehr gutes Gewölbe und vor allem super Hufe. Und ich kann mich erinnern, dass Anton damals auch Probleme hatte, er hatte Schuhe an. Oder verwechsel ich da was? Das Problem wäre also nicht neu. Wie sehen denn die Röbis im Vergleich zu alten Röbis aus? Kannst Du da mal eine Gegenüberstellung basteln? Hat sich die Lage verschlimmert?
Die Röntgenbilder aus 2015 waren nach der Hufbearbeitung, die aktuellen aus 2016 sind VOR der dringend erforderlichen Hufbearbeitung gemacht worden. Stimmt, Anton war letztes Jahr als du hier warst auch fühlig weshalb ich die ENGL "Hufschuhe" als Krankenschuh ausprobiert hatte weil es an reellen Hufschuhen in seiner Größe recht wenig Auswahl gibt.
Bei seinen Flach/Vollhufen sind es nur wenige mm die entscheidend dafür sind ob er gut unterwegs ist oder fühlig läuft. Insbesondere eine Tragrandkürzung mit der Zange führte z.B. bei ihm generell zu Problemen im Anschluß wie wir mehrfach feststellen mußten weshalb die HS mittlerweile Verbot hat und nur noch raspeln darf.
Bei ihm ist wie agrajag es mal sehr treffend auf den Punkt brachte ein echter Eiertanz..... "....... vom röntgenologischen stand würde ich meinen, daß sich eigentlich bis auf die rotation nicht viel verändert hat. diese würde ich aber vor allem auf die lange zehe schieben. Problem für deine hs ist natürlich, daß sie aufpassen muss, nicht zu viel zu nehmen, um das tier nicht wieder in die vermehrte fühligkeit reinzubringen aber trotzdem genug, um diesen schäden vorzubeugen. also entweder kürzere hufpflegeintervalle, etwas tragerand bestehen lassen und dafür schön sauber berunden oder selbst zwischendurch mehr nachraspeln."
Also ich finde schon dass sich die konkave stellung der Knochen zueinander verstärkt hat was m.M. nach den sich durch die zu lange Zehe abschmirgelnden Trachten geschuldet ist. Mit langer Zehe/niedriger Trachte ist das abrollen erschwert sodass mehr geschoben wird, was dann das Problem verstärkt. die zu lange Zehe ist auch auf dem alten RöBi NACH der Hufbearbeitung zu sehen.
Mein Rat war bereits mal über einen permanenten Hufschutz nachzudenken um aus diesem Teufelskreis herauszukommen. Wo weder Tragrand noch Trachten wachsen können weil sie sich zu schnell abnutzen muss man dann m.M. nach zumindest Übergangsweise schützend eingreifen.
Der Eindruck, der vermittelt wird, die Knochenachse hätte sich verändert, kann auch von nicht exakten Aufnahmewinkeln herrühren. Das sind teilweise mm, die reichen, um das Bild zu verzerren. Insgesamt stimme ich aber Eddi zu, dass mir der Trachtenbereich auch nicht gefällt.
natürlich hast Du mit dem Aufnahmewinkel recht. Trotzdem verändern nicht vorhandene Trachten diese Stellung enorm. Ich habe dies mal auf RöBis eines großen schweren WB vergleichen können. Dieses Pferd hatte erst mit 2 Keilplatten eine physiologisch korrekte Stellung. Die falsche Stellung hatte bei ihm zu Reizungen an der Hufrolle bzw. an der Sehne geführt.
Es war nun eine HT (im Keinhorn Forum gefunden, danke Uli) bei den Ponys, hat hier und da mit ein paar Raspelstrichen noch etwas optimieren können so weit die Hufe das an Material zugelassen haben. Es war zunächst ein Bekleb mit Duplo angedacht, im Endeffekt haben wir uns nach eingehender Beratung aber für einen temporären Hufschutz in Form des Equine Fusion entschieden den Anton scheinbar auch sehr gut am Fuß empfand denn er ist damit gleich fröhlich losgewackelt obwohl der etwas zu groß war und nun in hoffentlich dann passender Größe bestellt ist.
Auf den Paddockplatten ist er schon deutlich weniger fühlig, auf ebenem Belag sogar überhaupt nicht mehr. Momentan werden die Hufe mit THM "Hufstabil extra" behandelt das auch die Sohle festigen und somit unempfindlicher machen soll. Anton ist vorgestern sogar wie ein Irrer im Galopp über die beiden Weiden getobt, hat dabei übermütig Bocksprünge gemacht das es eine Freude war ihm zuzusehen.
Vor einer Woche nämlich war er bei so einer Aktion mit Hermine im Engpass am Tor fast zusammengekracht und hat leider weil er nicht mehr bremsen konnte den Holzpfosten mitgenommen der im Anschluß 5-6 cm Luft im Boden hatte weil er den so ungünstig erwischt hat. Der ganze Holzzaun hatte bedrohlich stark gewackelt und ich mochte kaum daran denken was ich jetzt für ein verletztes Pony vorfinden würde denn ich stand so das ich das direkte Geschehen nicht sehen konnte. Danach hatte Anton fertig mit spielen und Hermine hat vergeblich versucht ihn erneut zu animieren, er war (mit Recht) muckelig. Glücklicher Weise hatte er keine offensichtlichen Verletzungen davon getragen, auch der TA der nächsten Tag zur Blutabnahme und zum röntgen hier war hat nochmal alles nachgesehen, durchbewegt und für glücklich ausgehend erklärt. Püüüh...
das es Antons Hüfchen schnell bessert geht,schön das durch die Maßnahmen schon leichte Verbesserungen eingetreten sind. Huf stabil extra hat bei uns super geholfen Viele Grüße
Anton, was machst Du für Sachen? Auge ist doch immer doof, frag mal Finni. Nun aber brav die Augensalbe hinnehmen und das Auge schonen. Auch hier gute Besserung.