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05.04.2008, 00:32

Also zum Beschlagen bei akuter Rehe muss ich aber auch sagen....hat mir meine Homöopathin und mein Hufschmied gesagt...besser jetzt gleich nen Rehebeschlag..und sie muss kurz den Schmerz aushalten...als dass weitere Schäden im Huf durch Senkung passieren.

Und wir haben sie auch Beschlagen..obwohl sie sichtbar Schmerzen hatte...aber ....danach konnte sie aber auch deutlich besser laufen.

05.04.2008, 10:32

Naja, letztendlich müssen das ohnehin TA und HS vor Ort entscheiden. Wenn tatsächlich ein Beschlag nötig ist, dann kann man das Pferd ja auch noch während des Beschlagens leicht sedieren.

Hauptsache die Hufe werden schnell richtig hingestellt, damit nicht noch mehr kaputt gehen kann.

05.04.2008, 20:32

Durch apirel läuft sie wieder richtig gut und läßt sich auch die Hufe gut auskratzen.
Ich habe mit TA gesprochen wegen schmerzmittel bei Beschlag.
Beim normalen Hufschneiden vor 2 Wochen, wo sie vorher gut gelaufen war und kaum Beschwerden zeigte, hatte sie schon recht große Schmerzen!
Außerdem hat sie ja gleich danach eine Schub bekommen.
Also bekommt sie diesmal vorher Spritze mit Schmerzmittel und Entzündungshemmer! die Gefahr möchte ich nicht wieder eingehen.

09.04.2008, 10:39

Mein weiterer Plan:
Eisen min. 1/2 Jahr, besser 1Jahr - das werde mich mit HS und TA abklären.
Solange erstmal strengste Heudiät, damit sie weiterhin abnimmt.
Gras gibts dieses Jahr nicht mehr. Erst nächstes, genauso wie reiten.
Ich hoffe, dass ich gegen Ende des Jahres Erlaubniss bekomme mit ihr ein wenig spazieren gehen zu können -.-

Ich wollte nachdem sie mit Apirel durch ist und gut laufen sollte *hoff* noch 3-4 Wochen warten und die Bierhhefekur anfangen.

Mein Bruder hat mir jetzt angeboten die Pferde bei ihm in seinen Stall zu stellen. (Er hat letzes Jahr ein Haus 2 Orte weiter sammt riesigem Stall gekauft)
Da müssen wir noch ein wenig dran renovieren, dann werde ich beide wohl dahin stellen.

09.04.2008, 11:32

Eh, DAS hört sich ja komplett einfach super an!!!!!
Mal ein dickes Lob verteile!

So, was mir bei der Hufbearbeitung aufgefallen ist:
Optisch gefallen mir die Hufe so bearbeitet sehr gut!
Aber der Schmied hat sehr hoch, man sagt dazu fest oder stramm, genagelt.
Damit hat schon manch ein gesundes Pferd Probleme und braucht einige Zeit um sich daran gewöhnt zu haben bzw. bis der Huf etwas nachgewachsen ist.
So hoch sollte eigentlich nur genagelt werden, wenn man keine andere Chance mehr hat die Eisen feste zu bekommen.
Und gerade bei einem Rehehuf sollte der Schmied extrem weit unten nageln.
Normalerweise müsste Dein Pferdi mit Beschlag viel besser laufen, optimal wäre eine Platte plus Füllmasse gewesen, gerade jetzt zu Anfang.

Drücke euch alle Daumen und frage beim nächsten Schmiedetermin nach dem Warum, besser wäre noch darauf zu bestehen tiefer zu nageln.
Das Problem wird aber sein: Wo, weil diese Nagellöcher zu dem Zeitpunkt wohl eher nicht unten am Huf angelangt sind.

Wie ist denn bei Euch das Hufwachstum?
Danach sollte sich der Intervall richten, weil Rehehufe häufig wie Unkraut wachsen und dementsprechend dann früher korrigiert werden müssen.

LG Eddi

09.04.2008, 13:47

Dank dir Eddi! Das baut echt auf!

Ich vermute, er hat so hoch genagelt, weil sie es uns nicht gerade leicht gemacht hat...
Sie hatte so wahnsinnige Schmerzen, dass er bei dem einen Huf 3 Anläufe brauchte, bis er das Eisen drauf hatte -.-
Ich hoffe das mus ich nicht wieder erleben -.-
auf jeden Fall werde ich fragen, warum so hoch, und ob es nicht noch tiefer geht.

Dran gewöhnt hat sie sich daran echt super schnell - zumindest sah es so für mich aus. Da das die ersten Eisen sind, die unsere Pferde je kriegen ist das leider keine aussagekräftige Angabe...
Sie entlastet kaum oder steht in Entlastungshaltung da, und wie gesagt Hufe auskratzen war heute suuuper!
Kein vermehrtes hinlegen oder warme Hufe.
Ich hoffe, dass es so bleibt o.O

Wie sähen solche Anzeichen aus? Ich habe mit sowas keine Erfahrung sorry

Hufwachstum würde ich als normal beschreiben.(Zusatz: was ist normal???)
Luna war bis dato nicht auffällig und gleich schnell mit ihrer Mutter im Wachstum.
Der letzte Termin, wo HS da war ist nun auch schon 3 Wochen her, und er hat von Tragwand und Strahl nix abgetragen, nur die Sohle etwas gekürzt und gerade geraspelt.
Wenn der Huf mir zu schnell wächst werde ich Termin vorverlegen.

09.04.2008, 14:20

Hey! Sind ja super Nachrichten!

Oft kannst beim HS-Termin schon direkt sehen, obs der richtige Beschlag für s Pferd ist: Viele Pferde stellen nach aufnageln den Huf ab, ziehen ihn -vorsichtshalber, weil könnte weh tun- schnell wieder hoch und setzen dann wieder ab, weils eben angenehm ist!

Ich hätte es damals mal mit der Digicam per Video aufnehmen sollen. Schwer zu erklären!

Auf jeden Fall sollte es -wenn die Ursache der Rehe ausgeschaltet ist und die Eisen richtig sitzen- nun immer weiter bergauf gehen! Länger als eine Woche dürfte so eine Umstellung nicht dauern (ich würde da eher früher reagieren, da wir schonmal mit sowas Probleme hatten :? )

09.04.2008, 14:34

Einfach mal zum Vergleich die Nagelhöhe bei meinem gesunden Distanzpony!
Bild

Mal ein versuch das zu beschreiben: stell dir vor Du hast eine zu kleine frisch gewaschene Hose an.(Huf frisch beschlagen hoch genagelt)
Da kneift und drückt lles.
Wenn der Stoff ausleiert ( der Huf herunterwächst) wird es bequemer.

LG Eddi

09.04.2008, 19:00

Super!!!

Ich schließ mich da auch Eddi´s Aussagen an....

Das erste was mir selber aufgefallen ist...dass eben keine Platte und Silikonpolster drunter sind...gerade weil ein Steg ja drunter ist. Der kann schon arg auf den Strahl drücken und Druckstellen hinterlassen ,die auch Schmerzen bereiten.

Die Nägel find ich auch zu hoch angesetzt...aber wenn´s hält und keine Probleme dabei sind..dürft das nicht wichtig sein, denke ich.

Du wirst sehen..dass schon bald der Gang viel besser wird, weil nun die Zehe entlastet ist..und das Hufbein durch den Rehebeschlag nicht weiter absenken kann.

Meine Hafi konnte mit den umgedrehten Eisen allerdings längst nicht so gut laufen, als mit den normal aufgenagelten Eisen mit Steg .

10.04.2008, 22:09

Doro hat geschrieben:Meine Hafi konnte mit den umgedrehten Eisen allerdings längst nicht so gut laufen, als mit den normal aufgenagelten Eisen mit Steg .


Leider kann ich da nicht mitreden, da das die ersten Eisen sind, die ein Pferd bei mir hat.
Aber bisher sieht es gut aus.

Ist allerdigs subjektiv, da sie noch Apirel bekommt.

Wobei ich schon finde, dass sie "fester" steht. vorher sah das ganze irgendwie immer nach Vorsicht aus.
Auch das Auskratzen ist kein Problem. Das unter dem Steg raus pulen brauch ja doch länger (bald hab ich die richtige Technik dazu raus ^^), aber sie murrt nicht.
Ich hoffe einfach, dass es jetzt bergauf geht.

Gruß

11.04.2008, 06:38

Ich hoffe einfach, dass es jetzt bergauf geht.

Bestimmt!, bei sooo vielen gedrückten Daumen und Hufen kann es gar nicht anders sein! :lol:

15.04.2008, 11:13

Wie geht es Deiner Maus denn inzwischen?
Schmerzmittel abgesetzt?

LG Eddi

18.04.2008, 21:20

Ihr geht es recht gut. Sie hat heute starke Proteste gezeigt, als ich mit ihrer Mutter reiten ging ^^

Nur eines ist mir heute aufgefallen und da hab ich gleich mal ne Frage an euch:

Hab heute mal wieder Hufwärme getestet.
Ihre Hufe sind alle 4 gleich warm.
Ich habe bei Ihr bisher immer vorne - hinten verglichen und da bei Schub auch unterschiede gemerkt --> vorne wärmer.
Da alle 4 Hufe gleich warm sind und sie auch klar steht und Hufe dann auch gleich ohne meckern gegeben hat, mache ich mir wenig sorgen.
War auch keine Pulsation fühlbar.
Wollte aber trotzdem fragen, ob es normal ist, wenn beide Pferde sich bei der Huftemperatur unterscheiden?
Kessie ihrer Hufe sind kälter als Lunas.
Vor dem Schub hab ich da nie wirklich drauf geachtet, ob sie sich unterscheiden, oder nicht.
Während des Schubes habe ich es mehr oder minder als "normal" empfunden, dass Luna wärmere Hufe hat, als ihrer Mutter.

18.04.2008, 21:32

Also ich mess (naja, fühle) ja auch immer die Temperatur. Meist vergleiche ich sie mit den anderen Pferden, z.b. mit Nellys Weidegenossen Gismo. Teilweise ist es wirklich so, das die beiden identisch warme Hufe haben, manchmal sind auch die von nelly wärmer.
Aber ich denke, soweit die Hufe gleichmäßig warm sind, musst du dir keine Sorgen machen. Blöd ist es halt nur, wenn einer wärmer ist als der andere.

Hab auch mal eine Frage: Bei Nelly ist es manchmal so, dass jetzt links und die Hinterhufe gleichwarm sind, aber der rechte kälter.. ist das normal? :?:

19.04.2008, 05:58

Super, dass Deine Luna soweit stabil ist. Sofern ständig die Tendenz zur Besserung geht, solltest Du Dir keine gro0en Sorgen machen, ein Rehehuf ist ganz einfach empfindlicher als ein gesunder Huf und die Krankheit muss ja auch erst einmal vernünftig ausheilen, und das dauert halt!

warme/kalte Hufe:
Das ist bei den Pferden halt ähnlich wie beim Menschen, der eine hat ständig angenehm warme Füße und Hände, ein anderer ist "unterkühlt".
Hufe müssen durchblutet sein( ansonsten wären sie tote Anhängsel) und somit müssen die gesunden Hufe meist angenehm temperiert sein und nicht kalt.
Kalte Hufe deuten auf Durchblutungsstörungen hin.

Unterschiede bei den einzelnen Hufen können durch Stehen im warmen Mist und z.B. auch durch Sonneneinstrahlung auftreten.

LG Eddi
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