@ Ninny - Rotes Plüsch

Hier kann diskutiert werden.

Nochmal kurz:
Isiwallach 23, mit nur noch einem Schilddrüsenlappen. Hat gerade ersten Hufreheschub seines Lebens. Starker Verdacht auf Cushing und IR. EMS kann eher ausgeschlossen werden, keine der typischen Fettpolster vorhanden.

Freue mich auf Antworten und schonmal danke für die Hilfe, die dieses Forum bietet. Irgendwie fühlt man sich sonst sehr alleingelassen und orientierungslos.

Schön, dass du ein Tagebuch eröffnet hast

Kannst du das Strohfressen nicht unterbinden? Du könntest evtl. Leinsamenbrei füttern, das hilft auch bei der Verdauung.

Bei der "Diätfütterung" geht man normalerweise von 1,5 kg pro 100 kg Zielkörpergewicht aus. Am besten noch gewaschenes Heu. Danach wären 6 kg Heu und noch Stroh theoretisch zu viel.

Frisst er das F4F denn pur?

Hier kann diskutiert werden.

Nochmal kurz:
Isiwallach 23, mit nur noch einem Schilddrüsenlappen. Hat gerade ersten Hufreheschub seines Lebens. Starker Verdacht auf Cushing und IR. EMS kann eher ausgeschlossen werden, keine der typischen Fettpolster vorhanden.

Freue mich auf Antworten und schonmal danke für die Hilfe, die dieses Forum bietet. Irgendwie fühlt man sich sonst sehr alleingelassen und orientierungslos.

Hallo und willkommen im Forum

Wie ist das eigentlich beim Pferd, ist die Schilddrüsenfunktion durch die Resektion eingeschränkt und muss deswegen evtl. das fehlende Hormon substituiert werden? Hätte das unter Umständen auch eine Auswirkung auf ein Rehegeschehen?

Phenylbutazon war jetzt nicht gerade das beste Mittel zur Behandlung der Rehe da es in Verdacht steht Rehefördernd bzw. sogar auslösend zu sein. Bitte deinen TA unbedingt um fachgerechte Behandlung der Blutprobe damit ein realistisches Ergebnis herauskommt nach dem man sich in Haltung und Fütterung richten kann. Auch ist diese Sorgfalt in Hinblick für eine ECS Diagnose unbedingt erforderlich: Wenn er so luschig mit eigenen Proben umgeht ist das allein seine Sache, du bezahlst aber viel Geld dafür und kannst verlangen das es genauestens nach Vorschrift behandelt wird. Notfalls muss man sich einen anderen TA dafür suchen wenn man sich unsicher ist.

Also mit der Schilddrüse beim Pferd ist das so: Theoretisch ist bei einer verkleinerten Schilddrüse eine Unterfunktion möglich und dann müsste auch L-Thyroxin gegeben werden. Das kommt aber in der Realität sehr selten vor. Die meisten Pferde kommen mit nur einem Schilddrüsenlappen gut zurecht, manche sogar ganz ohne Schilddrüse. Bei uns im Stall steht aber tatsächlich ein (noch recht junges) Pferd mit Unterfunktion, das Hormone bekommt. Sieht trotzdem ganz schwammig dick aus und ist nicht besonders leistungsfähig.

Ich habe gestern nochmal mit der TÄ, die ihn operiert hat, telefoniert und dabei auch schon mal gefragt, ob es wegen der Schilddrüse Probleme geben könnte mit der Pergolidgabe, weil damit ja auch in das ganze Hormongeschehen eingegriffen wird. Sie meinte, man müsse natürlich ein Auge darauf haben, aber erst mal könne man davon ausgehen, dass es keine größeren Schwierigkeiten bei der Dosierungsfindung geben sollte als bei anderen Pferden. Sie meinte übrigens auch, dass sie es nicht wichtig finde, dass der ACTH-Wert unbedingt in den Normbereich gedrückt wird, sondern als Maßstab einzig und allein die Symptomfreiheit ansieht. Sie traut den Messergebnissen grundsätzlich nicht besonders.

Die Blutuntersuchung ist wahrscheinlich sowieso rausgeschmissenes Geld, da das Ergebnis ziemlich sicher ist. Wenn ich so darüber nachdenke, finde ich immer mehr Hinweise auf Cushing im ganzen letzten Jahr, z.B sind an der Hinterhand diese langen Haare nicht ausgefallen, obwohl er sonst schon Sommerfell hatte. Interessant ist, dass man die erst mal so gar nicht wahrhaben möchte und deshalb übersieht Und ist die IR mit den Beulen über den Augen nicht auch schon bewiesen?

@Tina: Leinsamen ist eine gute Idee, das probiere ich mal.

Er muss jetzt nicht unbedingt abnehmen, zunehmen sollte er allerdings auch nicht. Das Stroh hatte ich anfangs absichtlich unter das Heu gemischt, damit er beschäftigt war. Hat nicht ganz geklappt, denn das ist schließlich ein verfressenes Pony. Der hat drei Bissen lang Heu rausgeklaubt und sich dann gesagt: "Ach, was soll's, fress ich halt alles" . Der Ballen Weizenstroh ist aber jetzt zu Ende, der nächste ist Gerste, das frisst er dann eh nicht.

Ich bin mir nicht sicher, wie bedenklich der harte Bauch wirklich ist. Wenn er das früher mal hatte, habe ich ihn eine halbe Stunde rumgeführt und dann war's wieder gut, geht jetzt leider nicht. Eine Kolik hatte er noch nie, aber Hufrehe ja auch nicht ...
Morgen kommt die andere TÄ zum röntgen, die kann ich dann ja auch noch fragen.

Das F4F frisst das Ponytier übrigens sehr gerne, würde sich sogar als Leckerliersatz eignen.

Sie meinte übrigens auch, dass sie es nicht wichtig finde, dass der ACTH-Wert unbedingt in den Normbereich gedrückt wird, sondern als Maßstab einzig und allein die Symptomfreiheit ansieht. Sie traut den Messergebnissen grundsätzlich nicht besonders.

Sorry, aber was blöderes habe ich bis jetzt noch nicht gehört. Die Symptomfreiheit ergibt sich aus der Dosisanpassung die den ACTH Wert in den Normbereich bringt. Das Eine beinhaltet also das Andere, und warum sonst sollte immer mal wieder eine Therapiekontrolle gemacht werden?? Nur ein im Normbereich eingestellter ACTH Wert verhindert weitgehend erneute Stoffwechselentgleisungen!!!!!!!
Die Blutuntersuchung ist wahrscheinlich sowieso rausgeschmissenes Geld, da das Ergebnis ziemlich sicher ist. Wenn ich so darüber nachdenke, finde ich immer mehr Hinweise auf Cushing im ganzen letzten Jahr, z.B sind an der Hinterhand diese langen Haare nicht ausgefallen, obwohl er sonst schon Sommerfell hatte. Interessant ist, dass man die erst mal so gar nicht wahrhaben möchte und deshalb übersieht Und ist die IR mit den Beulen über den Augen nicht auch schon bewiesen?

Wenn das Pferd einige eindeutige Zeichen des ECS hat ist es sehr wahrscheinlich das es ECS-positiv getestet wird. Allerdings gibt es Symptome die auch bei anderen Stoffwechselerkrankungen ebenso vorhanden sind, weshalb ich schon zur Diagnosefindung zu einem ECS / EMS Profil plus ACTH Wert raten würde. Es wäre sträflich , und nicht nur für den Geldbeutel, wenn ein Tier mit Prascend therapiert wird und gar kein Cushing hat. Bei EMS und der IR ist die " Behandlung " dieselbe: Futtermanagement anpassen bei Bewegung!
Die IR ist übrigens häufig eines der schwerwiegendensten Symptome des ECS, sie kann allerdings auch als eigenständige Erkrankung auftreten. Von daher würde ich keine Kristallkugel befragen sondern nochmal einen umfassenden Chek machen lassen.

Hallo und herzlich Willkommen auch von mir!
Ich finde es wirklich erschreckend, wie unterschiedlich von den Tierärzten mit dem Thema Cushing umgegangen wird. Mein Tierarzt ist in Sachen Cushing sehr pingelig legt viel Wert auf den ACTH-Wert im Normbereich. Wenn sich der Verdacht bei deinem Pferd bestätigen sollte, kann ich dir nur empfehlen, dich in Ruhe in das Thema einzuarbeiten. Ich habe das Gefühl, die Krankheit wird von vielen auf die leichte Schulter genommen. Tablette ins Pferd und alles ist gut funktioniert sehr oft leider nicht. Aber jetzt drücke ich euch erst mal die Daumen für Morgen! Dann kann man weiter sehen. Nach der OP und der Hufrehe jetzt schwirrt dir wahrscheinlich eh der Kopf schon mehr als genug.
LG Regina

Sie meinte übrigens auch, dass sie es nicht wichtig finde, dass der ACTH-Wert unbedingt in den Normbereich gedrückt wird, sondern als Maßstab einzig und allein die Symptomfreiheit ansieht. Sie traut den Messergebnissen grundsätzlich nicht besonders.

so ganz total absurd ist der Gedanke nicht wenn man sich folgendes vor augen hält:
°Eine Symptomfreiheit-sofern es sie überhaupt gibt- basiert auf einem ACTH-Wert im Normbereich
° ACTH ist so instabil dass es leicht bei falscher Probenbehandlung zu falsch negativen Ergebnissen kommt
D.H. dass ein ACTH-Wert im Normbereich durchaus falsch negativ sein kann, allerdings sind die schwerwiegendsten Entgleisungen im stoffwechsel zu finden und nicht unbedingt ersichtlich sodass NICHT zu einer dosiseinstellung ausschließlich auf sichtdiagnose aus medizinischer sicht geraten werden kann.

LG Eddi

Sorry, ich habe das wohl etwas zu vereinfacht ausgedrückt. Was sie damit meinte, ist, dass jedes Pferd individuell zu betrachten sei und sich eben nicht jedes Pferd auf Biegen und Brechen an Normen hält. Dass Normbereiche keine unumstößliche Wahrheit darstellen, sondern bei weiterer Forschung immer wieder Anpassungen unterliegen. Dazu kommen die oft unzuverlässigen Messergebnisse durch falsche Probenbehandlung. Die TÄ, von der diese Aussage stammt, ist eine Wissenschaftlerin, immer auf dem neuesten Stand der Forschung und sieht das alles eben etwas komplexer als "Wert ist im Normbereich, alles ist prima".

auweiha!

Ich schau mir immer in der Mutmachbox ein paar Geschichten an wenn ich mich so mutlos fühl. Das hilft meistens.

Mach dir nichts draus. Bei mir haben auch schon 2 TAs gesagt dass so etwas sozusagen sinnlos ist. Die bin ich beide losgeworden so eine Einstellung kann ich echt nicht brauchen. Aber es gibt auch andere und die freuen sich dann auch richtig mit dir wenn es aufwärts geht.

Aber du hast immer noch uns und wir kämpfen mit dir.

Kopf hoch. Das wird schon wieder.

lg mel

Hallo,
ich bin gerade in einer ähnlichen Situation Pferdi wird eingestellt. Katze vor drei Wochen überfahren. Fühl dich mal gedrückt

Und ich drücke euch fest die Daumen: Jetzt geht`s Berg auf

Oh NEIN! Ich fürchte ich hab in dein Tagebuch geschrieben. Mist, Sorry

Ich kann meine Beträge nicht löschen. Tut mit leid

das tut mir leid für dich .......aber denke daran, die dunkelste Stunde ist die vor Sonnenaufgang

keine Panik, solche Werte

Pony lief plötzlich wieder viel schlechter und das Ergebnis ist erschreckend. Links 4 Grad Rotation und leichte Senkung, rechts 8 Grad Rotation

sind nicht dramatisch!
eine Rotation eilt bei optimaler Hufbearbeitung zu 100% aus, eine senkung leider nicht immer.Les dau einmal hier, das wird dir sicher Mut geben:
28362214nx18618/tagebuecher-f59/kira-hufbeindurchbruch-an-beiden-vorderhufen-t1340.html

Die Schmerzäußerung sagt nichts überdie tatsächlichen Veränderungen im Huf aus, es kann durchaus eine große Schmerzäußerung bei minimalsten Veränderungen geben.
Also Kopf hoch und packt es an!

die aussage deiner TA ist leider richtig weil die Hufrehe häufig nicht ganz ernst genommen wird
Erfolgsversprechend ist das Gesamtpaket:
Diagnose des Auslösers
Diät ohne wenn und aber und ev. Therapie ( ein bisschen schwanger gibt es nicht9
optimale Hufbearbeitung, u.U.mit passendem richtigen Rehebeschlag
entsprechend der Möglichkeit Bewegung
Gerade auch das Hufmanagement ist so ungemeinwichtig, da sollte man sich nicht auf albe Sachen einlassen sondern wirklich das Bewährte anstreben.
Leider ist das häufig nicht so einfach aus 2 Gründen:
der hufbeabeiter hat zuwenig Erfahrung mit Rehehufen
der Besitzer glaubt dass es auch so klappt; tut es nicht, es verzögert die Heilung.

Für Dein Kätzchen eine Kerze anzünde.
LG Eddi

Hallo,

ich erschrecke grad ein wenig vor der Medikamentenpalette

Metacam, Heparin, ASS, Gingko

Wie wird das im einzelnen dosiert?

Gruß und
Sandra

Bitte NIE Heparin,ASS, und Gingko zusammen verabreichen.
Das wirkt alles ähnlich und wird zusammen unkalkulierbar blut
verdünnend!!!!