@ Muckelchen

Ich finde das nicht gut. Ich möchte ein gesundes Pony.
Weil ich versage einen geeigneten Stallplatz für sie zu finden mit diesem Handicap.
Ich weiß nicht, was werden soll.

Ich kann dir sagen was falsch ist: mit Dir hadern und aufgeben!!!!
Manch einer war schon in solch einer situation wie du und plötzlich wie aus dem Nichts war DER Stall plötzlich da!

Manchmal sind es die ganz kleinen Privatställe oder Privathaltungen wo dann in Teamarbeit alles möglich ist.

Versuche aktuell das Beste aus der Situtation zu machen und packe es an!

Eddi

Die kleinen Offenställe, die ich bisher besucht habe, waren alle stolz darauf mehr oder minder reine Weidehaltung anzubieten, auch im Winter.

Aber: Hätte Pony vor drei Wochen in einem kleinen Offenstall im Nirgendwo gestanden, wäre sie jetzt tot. Davor habe ich jetzt zuviel Angst. Es muß ein Stall sein, wo immer jemand ist. Ich bin schon soweit eine Paddockbox zu akzeptieren, obwohl ich das furchtbar finde.

Ich habe noch bis zum Frühjahr Zeit mit Suchen. Vielleicht hast du recht, und mir läuft noch unverhofft der richtige Stall über den Weg.

Eine Paddockbox ist wirklich viel schlechter als eine Offenstall-Paddockhaltung.
Da stimme ich dir voll und ganz zu.
Allerdings isind andere Sachen wichtiger. Eine tolle Haltung mit wehen Füßen ist ja leider noch schlimmer.
Und wenn man dann ersteinmal Luft zum durchatmen hat ist ja übergangsweise auch allen geholfen.Manchmal sind ja auch an solchen Stzällen andere einsteller mit Problempferden sodass viellt. nur auf einen passenden Paddockpartner gesucht wird!?
Und manchmal dauert das Umdenken leider auch mal länger, sodass sich auch ein erneutes nachfragen lohnt.

und
Eddi

Wenn Du JETZT ein zufriedenes Pferdcvhen hast und WEIßT das sie in einer größeren herde so viele Probleme hat würde ich da Nichts ändern wollen.
Obwohl ein Pferd ein Herdentier ist ist es doch auch ein Individuum dem man Rechnung tragen muss.

Liebe Grüße
Eddi

Ich denke auch Du solltest auf die Bedrüfnisse Deines Pferdes eingehen. Eine Offenstallhaltung / Aktivstall ist aus eben den von Dir erwähnten Gründen nicht für jedes Pferd geeignet.

Der Mensch entscheidet ja da welche Pferde zusammen leben müssen.

Ich denke zwar auch, dass ein Leben im 24std Herdenverband für ein Pferd am natürlichsten ist, aber ich habe auch so einen Kandidaten: er ist in einem wirklich gut durchdachten Offenstall in kleiner Herde großgeworden und trotzdem kam er da nicht zur Ruhe. Erst als ich ihn in eine "klassische" tagsüber Paddock/Weide und nachts Boxhaltung umgestellt habe, konnte er entspannen. Er braucht seine Jungs/Herde, ohne die geht es nicht, aber ich sehe ihn auch oft (zufrieden) alleine stehen. Und was musste ich mir von vielen anhören warum ich denn mein armes Pferd im Sommer nachts in die Box stelle. Er signalisiert mir aber ganz deutlich, dass es ihm gut tut...

Ich schließe mich hier auch der Meinung an, dass man neben dem großen Ganzen (artgerechte Pferdehaltung) auch immer das einzelne Individuum betrachten muss. Meine Aphrodite ist auch ein sensibles Exemplar. Als ich einmal in die Situation kam, zu entscheiden, wo sie weiterhin leben soll habe ich eine für sie falsche Entscheidung getroffen. Es sollte ein Aktivstall mit einer kleinen Herde, Paddock- und stundenweiser Weidehaltung sein (damals wussten wir noch nichts vom EMS und ECS). Also genau so, wie wir es uns so vorstellen, dass es für ein Pferd schön sein soll. Aphrodite hat es dort genau einen halben Tag ausgehalten, sie war dort super unglücklich, hatte Angst vor den anderen Pferden und ist sobald eins näher kam geflüchtet und hat sich im Stall versteckt. Am nächsten Morgen stand die Dame vollkommen demoliert, blutig und auf drei Beinen bei mir vor dem Haus. Sie ist dort geflohen, durch Zäune und Tore gerannt und dann den ihr bislang unbekannten Weg durch den Ort über die Hauptstraße in ihr altes Zuhause gelaufen. So viel zu, WIR entscheiden für das Pferd. Aphrodite hatte glaube ich für sich entschieden, entweder es klappt mit der "Flucht" oder sie stirbt eben dabei... Zum Glück hat sie es überlebt, wir hatten damit aber lange zu kämpfen.
Was ich damit sagen will, nicht jedes Pferd, hat die gleichen Ansprüche. Genauso wie es auch Menschen gibt, die kein großes Interesse am sozialen Miteinander haben oder sich schnell überfordert fühlen, wenn die Menschenmenge um sie herum zu groß ist. Du kennst Dein Pferd am Besten, hör auf Dein Gefühl... Und falls Dein Gefühl irgendwann sagt, die Paddockbox ist nicht mehr das Richtige, dann kannst Du ja immernoch über einen Umzug nachdenken.
Vielleicht läuft euch irgendwann der "richtige Stall" über den Weg...
Und jetzt erfreue Dich ersteinmal daran, wie gut es deinem Muckelchen im Moment geht!
Liebe Grüße,
Janka

Ich unterstreiche auch das Gesagte meiner Vorschreiberinnen.

Es ist Genüge getan wenn man bei Gesundheiterhaltenden Dingen absolute Konsequenz zeigt die mitunter auch das Überleben sichert wie z.B. angepasste Ernährung um z.B. Hufrehen zu begegnen.
Hier kann falsch verstandene Liebe übers Futter oder Weidegang/zeit schnell zum Supergau führen mit dem Keinem geholfen ist.
Auch die Psyche, die ja jedes Lebewesen hat, gehört zur Gesundheit.
Selbstverständlich sollte auch damit verantwortungsvoll umgegangen werden und man als Besi sensibel dafür sein was für das einzelne Individuum das Optimum darstellt und nicht für die breite Masse.

Was natürlich nicht bedeuten darf das pauschal u.U. Verhaltensweisen falsch interpretiert werden wie stehen und dösen auf einem Paddock statt auf einer saftiger Wiese als Niedergeschlagenheit usw.....
Es ist manchmal eine Gratwanderung das Muss mit dem Kann und der Individualität der uns Anvertrauten unter einen Hut zu bekommen um Allen und Allem gerecht zu werden.

Danke, dass ihr mich nicht für diese unmodernen Gedanken verdammt.

Nur mit dem Rausfall der Aktivställe aus meinem Stall-Suchraster bin ich dann wieder beim Null-Ergebnis angekommen, oh Freude.

Ich habe noch vier Monate Zeit, eine halbe Ewigkeit.

Wie äußern sich diese "Wundheilungsstörungen"? So ganz richtig finde ich das nicht, aber ich kenne nicht so viele Wunden bei Pferden. Es kann aber auch ein ECS-Smptom sein. Vielleicht doch einmal das EMS/ECS-Profil bei der nächsten Ta-Kontrolle?! Ansonsten würde ich bei Wundheilungsproblemen einen THP ordern. Da gibt es super Sachen, die recht schnelle Erfolge erzielen (können).

Welches Strukturfutter fütterst Du? Nicht alle sind ok oder eben viel zu teuer, weil nur gehäckseltes Stroh oder so drin ist. Das kriegst Du mit der Schere günstiger hin.

Es gibt ein paar kleine Punkte, die nicht zuheilen und aus denen noch etwas Wundwasser austritt.

Pony fühlt sich kerngesund, sie ist mir gestern auf dem Reitplatz abgehauen und ist fünf Minuten wild buckelnd und im Renngallopp um mich herumgerast und hatte wahnsinnig Spaß...da hatte jemand keine Lust mehr auf Schongang.

ECS wurde im November negativ getestet. Sie hat kein einziges der typischen Symptome. Ehrlich gesagt sehe ich keine Veranlassung zu einem Neutest.

Das Strukturfutter ist wirklich nur teures gehäkseltes Heu. Aber ich lass lieber andere arbeiten statt mich mit einer Schere ins Heu zu setzen (mit meiner Heuallergie sowieso keine gute Idee). Irgendwann Nachts, wenn das Heunetz leer ist, frißt sie es dann doch noch.

ich hoffe dass dir die grottenschlechten Blutwerte Deines Pferdchens überhaupt so ein bisschen bewußt sind..

Insulin 224 pmol/l (22-261)

Ich mag echt nicht wissen wie sie aktuell aussehen.

Wir versuchen hier wirklich alles um diese dramatische Lage zu erklären.
Wäre alles gut wärst du ja nicht hier.

Hier musst Du ganz,ganz dringend die Bremse ziehen!!!!

LG Eddi

Ich verstehe dich gerade nicht?
Wie kommst du jetzt darauf?

Okay, wenn sie abgenommen hat ist es ja gut.
Winterfellbilder täuschen halt.
Ich komme darauf weil du geschrieben hast, dass sie schon wieder zugelegt hat.
Da musst du bitte ganz gewaltig aufpassen.

LG Eddi