Hufrehe ECS EMS Borreliose

Da stimme ich dir ganz und gar zu. Aber leider grad einfach nicht zu schaffen. Ich komme so sehr in Stress, wenn ich versuche jeden Tag raus zu fahren. Und Milli nimmt meine Anspannung dann extrem an und das eskaliert dann.
Ich hoffe einfach, dass demnächst bei mir alles wieder ein bisschen ruhiger wird.

Zum Glück verträgt sie sich jetzt besser mit anderen Pferden. Dadurch kann sie in einer größeren Herde stehen und bewegt sich dadurch auch schon mehr, als nur zu zweit. Das bekommt ihr auch sehr gut, hab ich den Eindruck.

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Natural Hoofcare Schleue

Hi,

mit Begeisterung habe ich dein Tagebuch gelesen.

Für meinen Oldie habe ich am Dienstag die Diagnose Cushing erhalten

Vielleicht hast du ein paar Tipps für mich

LG

Ein Jahr unter derselben Dosishöhe ist schon im Rahmen.
Das Problem ist dass sich der Körper an das Medikament gewöhnt und deshalb die Dosis angepasst werden muss.

Zusätzlich ist jetzt im September die Zeit, wo naturgegeben die höchsten ACTH->Werte im Blut gemessen werden.
Es gibt Pferde wie z.B. meine Püppe, die einfach von Juli/August bis November/Dezember eine erhöhte Dosis benötigen.
Musst mal bei Püppe nachlesen, sobald bei ihr die Dosis in der Jahreszeit zu hoch wird entwickelt sie erneut ECS-Symptome.

Wie das bei euch ist kann ich natürlich nicht wissen.
Das sich der Organismus an das Medikament gewöhnt hat ist nicht aufgrund einer leichten Erhöhung mit Nebenwirkungen zu rechnen.
Und man muss sich leider auch immer vor Augen halten dass im Endeffekt die Auswirkungen des Cushings fataler sind als leichtere Nebenwirkungen.

In den USA sind 5mg/Pferd nicht ungewöhnlich. Allerdings wird da das Medikament gemischt und ist weniger stabil scheinbar als Prascend.
Und auch der Mensch bekommt sogar absolut gesehen eine wesentlich höhere Dosis als das Pferd.
Hab keine Angst vor dem Medikament, nur Respekt.

LG Eddi

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Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).

Ich hab ja nun auch so eine Rührmichnichtanstute bei der der ACTH bestimmt werden muss zur Therapieüberprüfung, weil sie nicht willig war wurde sie mit Domosedan Gel ins Traumland geschickt. Das ist sicher nicht sooo toll aber unabänderlich und man kann es selbst verabreichen BEVOR der böse TA kommt

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LG Kathi
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Ich frage mich, ist "Gewöhnung" oder schreitet die Krankheit voran? Ich denke halt immer, das die Hirnanhangsdrüse ja weiter zerstört wird oder kaputt geht oder was auch immer und deshalb die Dosis irgendwann nicht mehr reicht. Und da habe ich quasi Angst, dass es dann irgendwann vollkommen kaputt ist und auch das Medikament nicht mehr funktioniert.

Hast du da Links oder so zu den Dosierungen in den USA? Ich finde immer nur die Europäischen Sachen dazu, die wesentlich vorsichtiger sind scheinbar.


Danke Dir.

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Natural Hoofcare Schleue

Die Hirnanhangdrüse wird nicht zerstört. Das ECS ist als Hauptursache aufgrund eines Hypophysenadenoms ausgelöst.
Dabei handelt es sich um ein gutartiges Mikroadenom, seltener ein Makroadenom.
Natürlich schreitet die Erkrankung weiter, wie schnell da diesbzgl. etwas passiert ist unbekannt, allerdings ist mir persönlich erst ein einziges Pferd begegnet welches aufgrund des ECS selbst und speziell aufgrund eines Makroadenoms hat eingeschläfert werden müssen.
Insgesamt kenne ich auch leider wesentlich mehr Pferde welche unbehandelt bzw zu spät behandelt ein dramatisches Ende gefunden haben.

Weitere Informationen dazu, allerdings keine anderen , findest Du in der amerikanischen Gruppe um Dr. Kellon:
http://ecirhorse.org/

LG Eddi

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Die deutsche Bezeichnung der Hypophyse ist doch Hirnanhangsdrüse?
Naja egal, ist ja irgendwie "beruhigend" das Pony eher an irgendwas anderes sterben wird als an dem ECS. Hört sich doof an, aber ist so.

Und Danke für den Link. Werde mich da mal durcharbeiten. Aber das eine Zitat finde ich ja schon sehr sympatisch: “The only "correct" dose of pergolide is the one that controls his ACTH.” (Dr. Kellon, ECIR Message #132610, Sep 2, 2009.)

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Natural Hoofcare Schleue

Das stimmt schon.
Anfangs habe ih es echt als ganz schlimm empfunden dass da im Gehirn ein Tumor sitzt.
Ich muss sagen, da gewöhnt man sich irgendwie dran, ich hab ja nun bereits Cushi Nr.2.
Und ich muss auch sagen dass es ein Riesenglück ist das die Informationen sich stark verbessert haben.
Meine krassesten persönlich bekannten Fälle aus der Anfangszeit des ECS:
Fall 1: Schulpferdpony, hat erst nur lange Haare entwickel die einfach abgeschoren wurden. Im weiteren Verlauf bekam dieses Pony eine Art epileptischer anfälle, einen habe ich miterlebt. Die waren echt sowas von grausam und dauerten schon recht lange an.
Zu,mindest wurde der Beginn meist frühzeitig erkannt und das Pony wurde in die Halle gebracht. Dort ist es umgefallen (und weiteres) und lag dort länger in der Halle, es dauert ja nun auch bis der TA kommt...

Lange Rede kurzer Sinn: dies Pony wurde verkauft, bekam eine ECS-Diagnose, wurde behandelt und wieder reitbar!

Fall 2: Super Springpferd von einem Humanmediziner (Püppe,Funny und dies Pferd waren zusammen in den Springstunden vertreten) magerte trotz erheblicher Futtermengen ab, sah sehr krank aus. Er wurde nicht behandelt "wegen der Nebenwirkungen".

Fall 3, eine Stute die auch mit in der Springstunde war, wurde homöopathisch behandelt und "hat sich so toll gemacht". Wegen einer Zahnvereiterung musste sie zur Klinik, ich habe ihren Blick kurz vorher gesehen, der typische traurige Blick der Cushis und habe einen Schrecken bekommen. Die Stute war ein Jahr jünger als meine Funny!
Bei der Extraktion stellte sich heraus dass die Knochen total morsch waren. Sie hat die OP nicht überlebt....

LG Eddi

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Ja, es ist das hier Vielzitierte was fast jedem neuen User der wegen der Dosierung unsicher ist weitergegeben wird, kanntest du es noch nicht?
Ich denke auch man sollte sich des ECS annehmen und es optimal therapieren, so kann man eine gute Zeit miteinander verbringen, dauernd über den Ursprung nachzugrübeln hat wenig Nutzen weil man keinen Einfluss darauf hat dies zu verändern. Man muss sogar insofern einen Vorteil in der Erkrankung sehen weil man das Pferd meist sehr viel genauer beobachtet als ein vermeindlich Gesundes, eher mal den TA konsultiert bei Veränderungen und so andere Sachen mitunter deutlich früher auffallen und ihnen zügiger begegnet werden kann. Leider kann man ja Läuse und Flöhe haben. Aber das ist meine Ureigenste "think pink" Strategie, die ich bei zwei bereits dreijährig an ECS erkrankten Ponys einfach brauche, denn bei uns stellt sich auch zusätzlich die Frage wie lange es wirken wird und ob bei zuuu langer Einnahme schwere Schäden durch das Medi zu erwarten sind .

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LG Kathi
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Ich danke euch beiden, es ist wirklich sehr hilfreich wenn man sich hier austauschen kann. *knuddel*

Ist mir irgendwie untergegangen, wird aber jetzt zu meinem Leitspruch.
Ich muss mir mal mehr die anderen Tagebücher hier anschauen.

So früh? Das ist ja heftig... da wünsch ich euch alles Gute!

Ich hab irgendwie auch die Befürchtung, dass es nicht mein einziges ECS-Pony bleiben wird. Ich habe leider eine Vorliebe für genau diese Rassen an Ponys und Pferde, die für EMS und ECS anfällig sind. Tja, was will man machen...

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Einspruch: Eine für Cushing/ECS anfällige Rasse gibt es definifitv nicht!

Und den Ausbruch von der IR und dem EMS kann man durch ein gutes Management und artgerechter Fütterung verhindern!

LG Eddi

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Ich hab das irgendwie immer so im Ohr das gesagt wird, das gerade Ponys da anfälliger für wären. Aber ist ja gut, wenn das nicht so ist.

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Super!
Solche Fälle bestätigen immer wieder meine Einstellung gegen die "Zwangsfütterung" von versch. Sachen mit allen möglichen Tricks.
(abgesehen von unumgänglichen ausnahmen selbstverständlich)

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Also die hier im Forum erwähnten sind bewährt.

LG Eddi

Wann ko9mmt dsenn unser Forenbaby??? hibbel Und ich hoffe dass es Dir bzw. euch so richtig gut geht!

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Halbzeit haben wir schon rum, Termin ist im Januar.
Ich hoffe, die Kleine wird Nachwusreiterin für mein Pony... aber man kann die Kinder ja nicht zwingen.

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