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Puh, da habt ihr ja schon so einiges durch! Magst bitte einmal das Datenblatt zusammenstellen?
Das Wichtigste für euch ist die Ursachenforschung, denn ohne den Auslöser zu kennen bekommt man die Hufrehe nicht so wirklich in den Griff.
Dass es nicht unbedingt nur die Weide alleine ist kannst am Beispiel vom Sputnik sehen. Mit 13 und 14 Jahren hatte er Reheschübe und Probleme mit der Weide, 18 jährig wurde das ECS diagnostiziert, behandelt und er hatte keine Probleme mehr.
also erstmal hab ich so gut es ging ein Datenblatt erstellt.
Ja, wir haben schon einiges hinter uns, waren auch schon echt schwere Zeiten.
Also bisher lief er nur Barhuf. Eisen hatte er noch nie, da mir bei den letzten Schüben dazu nichts gesagt wurde und mein Schmied es auch nicht für notwendig hielt. Also seit den Schüben lasse ich konsquent alle 4 Wochen die Hufe kontrollieren.
Foto's derzeit kann ich von den Hufen nicht machen, da er noch vorne Hufverbände trägt. Ältere Bilder kann ich gern mal reinstellen. Hab eigentlich regelmäßig welche gemacht, aber die sind zu Hause auf meinem Pc.
Es steht zumindest etwas Übergewicht im Raum im Zusammenhang mit Futter/Weide. Das lässt die Vermutung Richtung EMS/Insulinresistenz aufkommen. Deshalb solltest Du dies für das weitere Management möglichst schnell abklären lassen. Druck Dir die Angaben für den TA aus und besprich das dann mit ihm, denn der muss das Untersuchungsmaterial in dem Labor anfordern, sonst funktioniert das nicht. Das Blut für Insulin und ACTH verfällt sehr schnell.
Als weitere mögliche Aslöser können auch noch u.a. z.B. eine Vergiftung mit Jakobskreuzkraut in Erscheinung treten oder eine nicht entsprechende Hufbearbeitung.
Und es sollten für eine gute Hufbearbeitung aktuelle Röntgenbilder vorliegen! Bei einem Leichtgeewicht ist häufiger kein Beschlag notwendig um die Hufrehe ausheilen zu können, aber wie gesagt, RöBis sind ein MUSS
Entschuldige Lara, das ich Deinen Thread für ein OT nutze Evtl. kann dies ja auch von den Moderatoren verschoben werden.
Eddi hat geschrieben:Als weitere mögliche Aslöser können auch noch u.a. z.B. eine Vergiftung mit Jakobskreuzkraut in Erscheinung treten.....
Eddi, ich habe jetzt schon öfter gelesen das Du eine Vergiftung durch Jakobskreuzkraut als möglichen Reheauslöser benennst. Aus persönlichem Interesse beschäftige ich mich recht viel mit dem Thema JKK, habe aber auf den mir bekannten seriösen Seiten noch keinen Hinweis darauf gefunden das JKK reheauslösend ist. Wäre nett wenn Du - natürlich auch gerne sonstwer - mir die Quelle nennen könntest.
Danke Eddi, wobei ich Lisa und Frieda jetzt nicht unbedingt als Beweis nehmen würde, da kommen wahrscheinlich auch andere Auslöser in Betracht. Toxische Rehe...wahrscheinlich könnte alles was toxisch wirkt letztendlich auf irgendeinem Weg reheauslösend sein, aber müssten bei einer JKKvergiftung dann nicht noch andere, noch schwerwiegendere Symtome vorhanden sein? Und müsste die Leberschädigung nicht irreversibel sein? Nicht falsch verstehen, ich will nicht einfach herumkritteln, mich interessiert das wirklich und ich habe schon viel gegoogelt auf der Suche nach einem einigermassen gesichertem Zusammenhang bin naber nach wie vor nicht fündig geworden.
Lasse, bei mir am Stall wohnt ein Pony, das eine schwere JKK Vergiftung hatte, es hatte superschlechte Leberwerte, die Leber hat sich aber regneriert. Bei dem ehemaliegen Stallkollegen dieses Pony ists nicht so gut ausgegangen- dort ist die Leber dauerhaft geschädigt! Rehe hatten beide nicht.
Mensch da hast du ja auch schon einiges durch mit deinem Pony. Wollt ihr nun röntgen?? Mit steht das Röntgen morgen bevor und von den kosten her, dachte ich eigentlich das es teurer wird.
also eigentlich wollte die TAin ja gestern Abend noch vorbei kommen, aber da ist ein Notfall dazwischen gekommen. Naja, jetzt kommt sie heute Nachmittag. Dann werden wir sehen, wie weiter behandelt wird und was gemacht werden muss.