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BeitragVerfasst: 17.05.2012, 21:36 
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hallo,hübsches mädl haste, :wink:
was die hufe betrifft mussi sagen das da an der zehe hätt mehr gearbeitet werdn müssen,finds ned wirklich viel was runtergekommen ist.ist wie gesagt meine meinung,gibts zu den hufbeinlagen im huf röntgenbilder und wie wird sie weiter bearbeitet?barhuf?auch der strahl hätt mehr arbeit vertragen und die trachtn,insgesamt findi ned das sie allzu dünn ist,wir ham meist das bild im kopf von den dicken und runden pferdn und denken dabei automatisch das wär dann gut und gesund.zu ecs usw.wissen die profis sicher mehr tips..finds gut das du nen tb angelegt hast,da hast nen guten überblick. :wink: alles gute weiterhin euch wünsch.lg stephi :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: @ LadyViconia - Rhuna
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 06:23 
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Ich finde sie sieht nicht nur einfach dünn, sondern auch "schlecht" (wenig Muskulatur) aus :? Guck dir mal die anderen (noch) älteren Pferde im Forum an, wie mein Pony oder Püppe. Mein Pony war auch ein Jahr sehr dünn, weil wir im Fellwechsel nicht schnell genug gegen gesteuert haben. Aber da sah sie nicht "schlecht" aus.

Ich würde sie auch nicht mehr reiten, wenn es nicht unbedingt sein muss, weil sie dadurch ja noch mehr Energie verbraucht, die sie anders gebrauchen könnte.

Bevor du einen Sack unmelassierte Rüschnis kaufst, würde ich versuchen irgendwoher eine Probe zu bekommen. Nicht alle Pferde fressen sie.

Ich würde keinen Mineralleckstein kaufen, weil da oft viel Melasse enthalten ist.

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Liebe Grüße Tina


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 Betreff des Beitrags: Re: @ LadyViconia - Rhuna
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 07:09 
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also, sie macht schon keinen wirklich guten Eindruck.
Ich will das mal aufteilen: schlank ist sie wirklich, ob es vielzu mager ist glaube ich nicht einmal, was definitiv fehlt sind die Muskeln (Zum Vergleich: Tagebuch von Loreal und Tim, er ist schlank mit Muskeln)

Zitat:
Ich würde sie auch nicht mehr reiten, wenn es nicht unbedingt sein muss, weil sie dadurch ja noch mehr Energie verbraucht, die sie anders gebrauchen könnte.

das klappt so nicht, wer rastet der rostet. Und wir können nicht beurteilen was mit einem bisschen Bewegung gemeint ist.

Also ganz klar: auch Pferde ohne Arbeit sollten mehr Muskeln haben. Zum Vergleich der Marathonläufer: der ist auch sehr schlank aber mit den Muskeln die er braucht.

Zum Muskelaufbau braucht es das passende Futter UND Arbeit,Futter ohne Arbeit macht keine Muskeln sondern nur fett.

Sicher gibt es auch Fälle wo zuwenig Futter allgemein zu einer solchen Optik führt; in diesem Alter kann durchaus Cushing ursächlich sein.
Als Stoffwechselerkrankung schleichen sich die unterschiedlichsten Symptome schleichend ein.
Was ein Hinweis nach den Bildern darauf sein könnte ist etwas vorhandenes Kammfett was nicht zur restlichen Optik passt.

Heucobs sind .M. nach nur für zahnlose Pferde gerechtfertigt die Heu nur noch schlecht fressen können.

Fraglich ist ob die Maus überhaupt gut frisst und ganz einfach größere Mengen essen würde.
Ansonsten muss komprimierteres Futter ins Pferd.
Rüschnis zum Auffüttern sind in solch einem Fall weniger geeignet weil es eine große Menge Futter bei wenig Trockenmasse und viel Wasser ist.

Eine kleine Menge zum Mixen mit anderen sachen ist allerdings nicht verkehrt.

Als ungefährliche kalorienspender bieten sich an:
Reiskleie, Leinsamen frisch geschrotet, Sojaschrot, Trockenerbsen, Bierhefe ohne Treber.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: @ LadyViconia - Rhuna
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 08:34 
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Nicht mehr reiten, heißt ja nicht, dass das Pferd nicht bewegt werden soll. Aber ich finde, dass das Pferd so nicht mehr geritten werden sollte. Und irgendwann sind Pferde auch so weit, dass sie "rosten" dürfen. "Unser" Rentner ist besser bemuskelt als viele Pferde, die ich kenne, die mehrmals die Woche geritten werden.

Lasst ihr sie beim Reiten dann einfach nur in der Körperhaltung laufen, wie sie mag oder muss sie auch so laufen, dass es zum Muskelaufbau beiträgt?

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 Betreff des Beitrags: Re: @ LadyViconia - Rhuna
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 09:28 
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Hallo!

Ich schließe mich den Vorschreiberinnen bezüglich des schlechten Aussehens von Rhuna an. Da liegt wirklich was im argen. Du hast ja aber schon versucht, eine Menge selbst zu analysieren, wozu ich jetzt erstmal Stellung nehmen möchte:

Maulkorb bei Weidegang: Grundsätzlich keine schlechte Idee, aber das sie mit dem von euch benutzen Maulkorb Schwierigkeiten beim Grasen hat, ist nicht verwunderlich. Ich halte diese Fressbremse für völlig ungeeignet. Das Loch ist doch sehr klein, die Atmung wird durch das Geflecht stark eingeschränkt und so kommt schnell Frust auf. Da hilft dann die Gesellschaft der anderen nicht wirklich weiter. Die Ausgabe kannst du unter Geldrauswurf verbuchen. Leider sind Fressbremsen, die was taugen etwas teurer. Wenn das Geld dafür nicht vorhanden ist, dann würde ich persönlich das Pferd lieber dran gewöhnen allein im Auslauf zu bleiben. Gewöhnen sie sich meist schneller dran als die Besitzer :wink: Das wäre dann auch eine gute Gelegenheit ihre eine Extra-Portion Heu zu geben.

Heucobs: Da hast du dir vom Zuckergehalt wirklich die ausgesucht, die am ungünstigsten für Rehepferde sind. Da gibt es andere die deutlich besser sind. Grundsätzlich halte ich sehr viel von Heucobs, wenn Pferde aus bestimmten Gründen aufgefüttert werden müssen. Hier kommt zu aller erst die Zahnproblematik zum Tragen. Du schreibst zwar, dass die Zähne gerade gemacht wurden, aber nichts darüber wie ihr Fressverhalten ist, bzw. auch nicht, ob nach dem Zähnemachen nun eigentlich alles in Ordnung ist. Wie sieht das also aus? Frisst sie deutlich langsamer als die anderen? Wenn ja, können Schmerzen die Ursache sein? Bildet sie evtl. sogar Röllchen? Eine weitere Frage: Was für eine Ausbildung hatte die Person, die die Zähne gemacht hat?

Atcom Rehe Vital: Bekommen die Ponies sonst gar kein Mineralfutter? Dann würde ich dringend empfehlen dauerhaft welches zuzugeben, an alle! Gerade ältere Pferde haben häufig auch einen deutlich höheren Bedarf, welcher allein schon zu solchen Symptomen führen kann, die bei euch gerade vorliegen, also schlechte Bemuskelung und Abmagerung. Das Pferdeäppel fressen kann (muss aber nicht) ebenfalls ein Hinweis auf Mineralstoffmangel sein.

Grundsätzlich würde ich empfehlen mal ein großes Blutbild machen zu lassen, ggf. auch gleich mit ECS/EMS-Profil.

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lg, snow

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 Betreff des Beitrags: Re: @ LadyViconia - Rhuna
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 09:53 
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Die Muskeln fehlen ihr bestimmt, dass Problem ist aber, dass ich selber sie nicht reite und wenig einschätzen kann, wie "richtig" sie geritten wird. Bin zeitlich genug beschäftigt damit der Bewegung meines Ponies nachzukommen und selber "richtiges" Reiten hinzubekommen (ich bin auch kein Top Dressur-crack sondern befinde mich irgendwo auf A-Nivaeu), was gar nicht so einfach ist auf den dominanten Ponies (sie und ihre Tochter haben schon nen ganz schönen Dickkopf, wenn sie wollen). Hab die letzen 4 Jahre verbracht mit viel Bodenarbeit und Vertrauen eine Beziehung zu meinem Pony aufzubauen, seit dem läuft das Reiten auch problemloser und meine Führung wird eher angenommen ohne jedes Mal diskutieren zu müssen, wenn ich wo anders hin will.

Vorweg: Ihr Sattel ist seit mindestens 4 Jahren oder mehr baumlos, weil es nicht so leicht ist für ihren Rücken was passendes zu finden. Als ich sie kennenlernte 2006 wurde sie (eher schlecht als recht) versucht westernmäßig geritten zu werden mit Side-Pull. Vom sehen her würde ich sagen, es fällt ihr schwer in korrekter Anlehnung am Gebiss zu gehen und sie neigt dazu den Kopf nach unten/vorne zu nehmen - manchmal mit Zügel aus der Hand ziehen - die damalige RB hat nach 1 Jahr in etwa aufgehört, weil ihre Mutter ihr ein eigenes Pony kaufen wollte (nachdem sie komischerweise schon 3 nacheinander hatten und nie mit einem zurecht kamen :shock: )...

In der Regel sieht es so aus, dass sie 1x in der Woche Schritt "geführt" wird mit Behinderten Kindern oben drauf (30-40 Minuten maximal).
Wenn ihre RB da ist (die leider sehr oft verreist) dann reitet sie meistens 1-2 mal in der Woche aus (überwiegend wohl im Schritt, da sie alleien nicht so gut im Gelände händelbar ist und wenn ich Zeit habe und mit ausreite auch mal eine kurze Strecke Trab/Gallopp, dort kann sie relativ zwanglos in der Haltung laufen die ihr gefällt (keine Hilfszügel etc) und alle 14 Tage kommt unsere Reitlehrerin vorbei, die dann darauf achtet, dass sie in korrekter Haltung läuft. Was mich wundert ist eben, dass sie dann oft im Trab taktunrein wird. Wenn ich es schaffe versuche ich Bodenarbeit oder Freispringen 1 mal wöchentlich mit allen Pferden zu machen.
Das wäre im Idealfall 2-3 mal pro Woche sehr leichte Arbeit, in der Realität ist es oft so (weil die RB 3 Wochen im Urlaub ist, die B. Kinder villeicht Schulferien haben), dass sie auch mal paar Wochen gar nicht geritten wird.

Zudem kommt sie ja weniger auf die Wiese als alle, obwohl die Fläche im Offenstall groß ist, wird sie selber sich nicht viel bewegen, vielleicht vom Hau mal zum Trinken, aber bestimmt nicht so viel, wie der Teil, der draußen ist. An den 3-4 Tagen in denen ich da bin schicke ich sie deshalb mit Maulkorb auch die Wiese, da dreht sie wenigstens ein paar Runden mit der Herde, bevor sie wieder am Tor steht und rein will.

Bei Kleie jeglicher Art hab ich etwas bedenken wegen der Hufrehe? Ist Reiskleie okay?

Danke, an alle für die Tipps!

Zu dem Maulkorb, ich weiß jetzt auch, dass ich wohl lieber ein anderes Modell nehmen sollte - aber als sie aus der akuten Phase raus war 2010 war ich so verrückt, dass ich Panik geschoben habe, wenn sie nur 1 Grashalm zwischen die Lippen bekam. Darum hab ich mir eingeredet und hab immer noch bedenken, dass ein Maulkorb wo sie in einer Minute mehr als 2 Grashalme erwischt zu viel Gras bedeutet... Ich hab von Leuten gehört, dass sie das kleine Loch vergrößern, habe aber eben Angst, dass sie dann zu viel Gras damit frisst...

Die Heucobs habe ich (leider für das Pferd, gut für meinen Geldbeutel) nicht selber besorgt/bezahlt - sondern die Besitzerin - ich hab bei ihr das Gefühl, dass sie trotz meiner Versuche noch immer der alten Meinung ist, dass Eiweiß Rehe auslöst, nicht der Zucker, wie man es noch vor Jahren glaubte...
Ja, Fressen tun sie seit die Zähne gemacht wurden normal, wie aber eigentlich auch vorher, es gab bei ihr im Gegensatz zu der anderen älteren Dame keine ersichtlichen Probleme mit Fressen (Heuwickel, Kauprobleme oder Futterverweigerung etc) - ich kann es nicht beurteilen ob sie langsamer frisst, weil ja nachts alle 4 Ponies zusammenstehen und es nie ganz klar ist, wer welche Menge wie schnell an Heu frisst. Aber ich gehe davon aus, dass ältere Ponies grundsätzliche etwas langsamer fressen (auch mit guten Zähnen) als jüngere und zusätzlich einen etwa 20% höheren Energieverbauch haben, wegen dem schlechteren Stoffwechsel - sprich selbst wenn sie im Idealfall die selbe Menge Heu abbekommt zu fressen, bräuchte sie eigentlich mehr als die 2 jungen Ponies?

Das Atcom Rehe Vital hab ich selber bezahlt, in der Hoffnung mein Geld in das richtige zu tun - die Ponies bekommen kein zusätzliches MiFu, es ging ihnen immer gut (zumindest in den 6 Jahren die ich dort nun bin) - erst seit letztes Jahr wo das Heu so schlecht war und sie über den Winter doch abgenommen haben (ich fürchte immer noch es war meine eigene Schuld, weil ich die Heuration gekürzt habe, weil mir die 2 Jungen zu fett vorkammen und ich überall diese Nachrichten von Wohlstandspferden lese und das wir zu dicke Pferde haben etc...) - ich hab viel zu spät bemerkt, wie die 2 alten Ponies aussehen und mich nur darüber gefreut, dass mein Pony "gut" aus dem Winter gekommen ist...

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 Betreff des Beitrags: Re: @ LadyViconia - Rhuna
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 10:27 
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Du steckst wirklich in einer blöden Situation. Du wirst nicht drum rum kommen, mit der Eigentümerin der Ponies zusammen zu arbeiten und sie von einigen wichtigen Maßnahmen zu überzeugen.

Mach dir keine Vorwürfe, guck lieber nach vorn. Fehler haben wir alle gemacht und daraus gelernt und für die beiden anderen Ponies war es ja wohl auch die richtige Entscheidung.

Bekommen die Ponies denn nur nachts Futter und stehen dann den ganzen Tag leer? Oder haben sie wenigstens immer Stroh zur freien Verfügung?

Mit den 3 kg Rehe-Vital kommst du dann aber leider auch nicht weit. Also es ist schon gut, dass zu geben, aber was ist danach? Wie du schon richtig erfasst hast, haben gerade ältere Pferde einen höheren Bedarf, der über das Grundfutter nicht abgedeckt werden kann, vor allem auch dann nicht, wenn es jahrelang gar nichts gab. Das geht gerade bei Pferden häufig lange gut, aber eben auch nicht ewig.

Hast du dir auch schon Gedanken gemacht, was im Falle eines positiven ECS Test mit der Stute passiert? Wäre das ihr Todesurteil oder könntet ihr das Geld für das Medikament, welches dann ja doch dringend anzuraten ist, irgendwie aufbringen?

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 Betreff des Beitrags: Re: @ LadyViconia - Rhuna
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 10:41 
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Ich stimme Snow auch zu....
Mit der Fressbremse können viele Pferde viel zu wenig fressen...ich hatte anfangs auch so eine, aber meine Bedenken waren, dass die Mengen, die damit gefressen werden können, viel zu wenig waren.

Das Pony schaut wirklich zu dünn aus...man darf ja gern auch ein wenig die Rippen sehen...aber an der Kruppe sieht man schon deutlich, dass da einiges fehlt...da sind schon die Knochen ein bisschen sichtbar.

ich denke eher, dass es an Futter mangelt, die Heurationen zu kurz bemessen sind, und die Fressbremse nicht geeignet, um während der Zeit auf der Weide Futter aufzunehmen.

Vielleicht wär es schon sinnvoll, die Heurationen etwas zu erhöhen, und auch Weidegang zu gewähren, für eine kurze Zeit, ohne Fressbremse.

Bei meiner Hafi konnte ich diese zeiten immer mehr verlängern, so dass sie dann auch tagsüber ganz ohne Fressbremse mit den andern auf die Weide konnte.
Natürlich gilt das nicht für alle Hufrehepferde. !! Manche reagieren auch sehr schnell auf ein höheres Angebot an Gras.
Aber wenn sie dauerhaft zuwenig an Nahrung, und folglich auch zuwenig Nährstoffe, wie Mineralien und spurenelemente erhalten, hat das dann auch wieder seine negativen Auswirkungen.

Nach einer Hufrehe hat man natürlich wahnsinnige Angst davor, dass das Pferd wieder einen Schub erleiden, und man neigt auch dazu, das Futter zu sehr zu rationieren....das ist dann das andere Extrem..vom zuviel füttern.

Die Hufbearbeitung find ich auch nicht so toll...da liegt noch einiges im Argen...(dazu können die Spezialisten hier aber besser und mehr was dazu sagen)...und die Bearbeitungsintervalle scheinen mir doch sehr lange...nicht nur für ein Hufrehepferd..auch für ein gesundes Pferd finde ich 9 Wochen viel zu lange.

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 Betreff des Beitrags: Re: @ LadyViconia - Rhuna
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 11:13 
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Ich hab fürchterliche Panik eine neuen Schub auszulösen, selbst, wenn man sie nur 1 Stunde ohne Fressbremse auf die Weide lässt, bin nicht sicher ob wir es rechtzeitig bemerken, wenn sie erste Symptome zeigen würde, bei Weidegang - ich kann mich eifnach nicht entscheiden ob es richtig ist, es zu versuchen, zumal keiner nach 1 Stunde rausfahren wird um sie reinzuholen, das wird also nur zuverlässig möglich sein 3 mal in der Woche, wenn ich da bin
.
Macht es Sinn es unter den Umständen mit Gras zu versuchen? Wie lange? Wie anfangen 10 Minuten Intervalle - wie oft erhöhen? Ich weiß es nicht, es ist keine leichte Entscheidung.

Von Nicht-Rehebesitzern bekomme ich nur ein Augenrollen, wenn die hören, dass ein Rehepferd an Gras darf...

Es ist immer etwas durcheinander mit dem Heu, im Moment ist es so, dass sie alle abends über nacht zusammen reinkommen mit ihrer Heuration (abends die Ration zu erhöhen führt also vermutlich dazu, dass die zwei anderen zu fett werden), morgens bekommen sie meist noch eine Portion Heu bevor die 2 jungen (letztes Jahr alle 3 nicht Rehepferde) auf die Wiede raus kommen, neuerdings bleiben die 2 älteren zusammen im Stall zurück, mit einer großen Portion Heu (das sie tagsüber meist nicht schaffen aufzufressen), abends kommt dann jemand zum Reiten etc und Pferde über nacht reinstellen, und neues Heu hintun.

(Mir ist nicht ganz klar warum das alte Nicht-Rehepferd auch im Stall bleibt im Moment - ich glaube das ihr das Gras besser tun würde als das Heu... Sie bekommt noch 700 g - 1200g (wenn geritten) Hafer seit ein paar Wochen und Bierhefe, wenn ich ich vorbei komme - also 3 Mal in der Woche, Problem ist aber, dass sie meist nach dem Hafer eh ne Weile kein Heu mehr frisst, scheint voll zu sein.)

Stroh gibt es manchmal zur Verfügung, manchmal fressen sie die Einstreuspäne, aber auch die gibt es nicht immer, im Moment nichts. Stroh ist auch nicht so ein leichtes Thema, weil Rhuna schon mal vor 3 oder 4 Jahren eine Strohverstopfung hatte, wo sie über Nacht sogar in der Klinik war (Koliksymptome), weil man einen Tumor im Darm vermutete, war aber ein heftig-harter Klumpen Stroh, der mit viel Flüssigkeit hinten doch raus kam...

Naja laut Hersteller vom Atcom Rehe-Vital sollte die Pferde ca. 20 g pro 100 kg bekommen, bei uns also ca. 80-100 g - vermutlich wird das auch nur 3-4 mal in der Woche verfüttert, an den anderen Tagen ist oft nur der neue Freund der Besitzerin da, der angeblich die 3 Schimmelstuten nicht unterscheiden kann (ich denke er ist einfach faul) und schafft es nicht sie richtig zu zufüttern. 3 kg ist nicht viel, aber bald ist der Monat zu Ende, mein Gehalt kommt an, dann kann ich, wenn es sinnvoll ist noch welches kaufen...

Einschläfern wird die Besitzerin ihre Pferde eher nicht, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt - sie ist kein Unmensch, sie liebt ihre Ponies, dass weiß ich - aber sie hat ne schlimme Scheidung durchgemacht, hat 2 Jobs und tut ihr mögliches, wenn sie von etwas überzeugt ist - leider sind ihre Vorstellungen manchmal etwas veraltet. Sie hat aber leider selber auch wenig Zeit sich richtig z informieren etc... Ich könnte mir vorstellen, dass sie das Geld irgendwie zusammenkratzen würde, wir könnten alle mithelfen, aber gut/leicht wäre es nicht, wenn ECS auftauchen würde...

Wieviel kostet es denn einen (großen?) Bluttest machen zu lassen? Vielleicht könnten wir alle was zusammensparen - muss man den Cushing Test extra machen/bezahlen?

Danke noch mal an alle für das Interesse!

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 Betreff des Beitrags: Re: @ LadyViconia - Rhuna
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 12:03 
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Zitat:
Aber ich gehe davon aus, dass ältere Ponies grundsätzliche etwas langsamer fressen (auch mit guten Zähnen) als jüngere und zusätzlich einen etwa 20% höheren Energieverbauch haben, wegen dem schlechteren Stoffwechsel - sprich selbst wenn sie im Idealfall die selbe Menge Heu abbekommt zu fressen, bräuchte sie eigentlich mehr als die 2 jungen Ponies?

Kann ich in allem so nicht bestätigen1
Meine Püppe mit ihren 26 Jahren frisst nach dem Motto: selbstessen macht dick und dieum 10Jahre jüngere LisKa kaut jeden einzelnen Halm nach begutachtung genüßlich.
Beide sind nahezu gleich groß, die ältere Püppe benötigt ca die Hälfte von der Heumenge die LisKabekommt.

Zu den Bluttests: leider ist der cushingtest extra und kostet auch extra.
Um bzgl. des Weidegangs sicher zu sein sollte das EMS-Profil veranlasst werden.
Hier findest Du die entsprechenden Informationen dazu damit ein verwertbares Ergebnis herauskommen kann.

Reiskleie ist ungefährlich!

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 Betreff des Beitrags: Re: @ LadyViconia - Rhuna
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 18:25 
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LadyViconia hat geschrieben:

Naja laut Hersteller vom Atcom Rehe-Vital sollte die Pferde ca. 20 g pro 100 kg bekommen, bei uns also ca. 80-100 g


Habt ihr irgendwo eine Waage in der Nähe, wo ihr Rhuna mal wiegen könntet? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so viel wiegt, wie du denkt. Ich würde schätzen, dass sie höchstens 400 kg wiegt, wenn ich so die "Vergleichsponys" hier im Forum sehe.

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 Betreff des Beitrags: Re: @ LadyViconia - Rhuna
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 19:16 
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Beiträge: 17
Wir haben keine mir bekannt Waage in der Nähe, ich werde mich nächste Woche mal bei einigen Autowerkstädten in der Nähe durchfragen, mich würde das Gewicht auch brennend interessieren - ich denke, dass sie nicht unter 400 kg wiegt - die andere ältere Dame (da war sie aber noch wesentlich dicker - etwas zu dick) wurde mal vor einigen Jahren gewogen und wog 526 kg. Laut Rassestandard wiegen Highland Ponies zwischen 450 und 550 kg, normalerweise sind sie eher im barock-kaltblut Typ stehen, Rhuna entspricht dem wohl nicht so ganz, sie hat auch diese "ballerina" Hufe - die sind echt klein für ein Highland Pony. Von der Größe und den Maßen her denke ich sind Highland Ponies in etwa mit Haflingern (nicht im Sport Typ) zu vergleichen.

Was haltet ihr eigentlich davon Rehepferden Asperin zu Blutverdünnung bei Weidegang zu verabreichen (1 Tablette)? Irgendwer hat mir letztes Jahr dazu geraten, damit die Gefäße nicht so schnell verstopfen in der Huflederhaut, aber ich hab bedenken ob das Asperin nicht auch die Schmerzsymptome überdecken kann und damit kontraproduktiv wäre?

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 Betreff des Beitrags: Re: @ LadyViconia - Rhuna
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 21:33 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
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LadyViconia hat geschrieben:
Wir haben keine mir bekannt Waage in der Nähe, ich werde mich nächste Woche mal bei einigen Autowerkstädten in der Nähe durchfragen, mich würde das Gewicht auch brennend interessieren - ich denke, dass sie nicht unter 400 kg wiegt - die andere ältere Dame (da war sie aber noch wesentlich dicker - etwas zu dick) wurde mal vor einigen Jahren gewogen und wog 526 kg. Laut Rassestandard wiegen Highland Ponies zwischen 450 und 550 kg, normalerweise sind sie eher im barock-kaltblut Typ stehen, Rhuna entspricht dem wohl nicht so ganz, sie hat auch diese "ballerina" Hufe - die sind echt klein für ein Highland Pony. Von der Größe und den Maßen her denke ich sind Highland Ponies in etwa mit Haflingern (nicht im Sport Typ) zu vergleichen.

Was haltet ihr eigentlich davon Rehepferden Asperin zu Blutverdünnung bei Weidegang zu verabreichen (1 Tablette)? Irgendwer hat mir letztes Jahr dazu geraten, damit die Gefäße nicht so schnell verstopfen in der Huflederhaut, aber ich hab bedenken ob das Asperin nicht auch die Schmerzsymptome überdecken kann und damit kontraproduktiv wäre?


Erstens willst du das Aspirin wohl nicht prophylaktisch geben???? Das geht gar nicht, weil es den Magen angreift und das Blut permanent verdünnt was ausser bei akuter Sachlage keine Berechtigung hat. Medikamente sollten auch nur als solche eingesetzt werden. Ein Tierarzt hat mir übrigens mal gesagt das Aspirin beim Pferd keine schmerzstillende Wirkung hat sondern die Wirksamkeit anderer Medikamente heraufsetzt. Von daher sollten Schmerzmitteldosen immer mit Anrechnung des Aspirins erfolgen damit nicht überdosiert wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: @ LadyViconia - Rhuna
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 21:45 
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Registriert: 15.05.2012, 22:26
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Ich will das nicht verabreichen, ich will am liebsten gar nichts prophylaktisch geben, und finde immer noch weniger ist mehr bei Krankheiten - alles was sich meiden lässt bin ich immer gern wegzulassen - habe diese Empfehlung nur von mehreren Seiten her gehört - und mich hinterfragt ob was dran sein könnte - nicht wegen der schmerzlindernden Faktoren, sondern wegen der Blutverdünnung an sich - es wird ja auch prophylaktisch bei Patienten verabreicht mit Schlaganfallvorgeschichten (wobei es dort ASS heißt, aber der Wirkstoff ist der selbe) - ob es beim Pferd gleich blutverdünnend wirkt ist mir aber nicht bekannt.

Ich hab mir mal die teuren Fressbremsen angesehen, 50-60 Euro ist nicht günstig, aber wenn es hilft, die Greenguard gefällt mir gut, bis auf die Tatsache das sie ohne Halfter schon so viel kostet (für ein Stück Plastik ^^ - naja ich kann es nicht selber herstellen, also muss ich wohl zahlen), die derzeitige ist wirklich nicht die richtige Wahl für uns - Anfängerfehler mal wieder. Ich werde morgen sehen ob ich Reiskleie bei uns in der Mühle besorgen kann...

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 Betreff des Beitrags: Re: @ LadyViconia - Rhuna
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 21:52 
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Sorry wegen Doppelpost - zwei Sachen noch - ich werde vermutlich Argumente aufbringen müssen/wollen, warum das propylaktische Geben der Asperin nicht gut ist, falls die Besitzerin fragt, warum ich das nicht befürworte und welche Massnahmen muss ich beim Füttern der Reiskleie beachten? Anfüttern nötig? Welche Mengen sin zu empfehlen? Herstellermengen empfehlung befolgen, wenn vorhanden?

Hab mit der RB gesprochen, die Rhuna reitet, ich denke das wir ganz gut zusammenarbeiten können, habe ihr versprochen ihr Alternativen zu zeigen, z.B. wie man das Pferd longiert etc... Etwas regelmäßigere Bewegung muss wohl doch her um was gegen die wenigen Muskeln zu tun...

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