Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
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Ichmiqo hat geschrieben:Hi, sorry dass ich so lange nichts mehr hab hören lassen.
Das finde ich übrigens sehr schade das weitere Infos jetzt, wenn überhaupt, so schleppend eintrudeln. Es haben hier doch einige Leute einen Kopfstand gemacht um sehr zeitnah nach deiner Problemschilderung von Pia in irgendeiner Form Hilfe zu leisten was für uns selbstverständlich ist.
Heute war meine Hufpflegerin hier (sie hatte ja den Kontakt zu deinem HS hergestellt) und hat sich auch nach euch erkundigt, nur leider konnte ich ihr nicht wirklich etwas berichten.....
DEINE Erfahrungen können anderen Rehepferdbesitzern extrem wertvoll sein um auch bei ihren Sorgenkindern eine Wende zum Guten dadurch zu erreichen.
Deshalb hier nochmal ein paar Fragen was bestimmt nicht nur ich gerne wissen würde und dessen Beantwortung nicht viel deiner Zeit in Anspruch nimmt:
Wie sind die einzelnen Blutwerte mit jeweiliger Meßeinheit und Referenz? Ist und wenn ja mit welcher Dosis wegen der Cushing Diagnose antherapiert worden? Wenn antherapiert wurde: Konntest du Veränderungen am Stütchen unter Medikation erkennen? Wie sieht die derzeitige Fütterung genau aus?
Die letzten Beiträge des Themas - @ Ichmiqo zu Pia Autor Nachricht eff-eins Betreff des Beitrags: Re: @ Ichmiqo zu Pia Mit Zitat antworten Ichmiqo hat geschrieben: Hi, sorry dass ich so lange nichts mehr hab hören lassen.
Das finde ich übrigens sehr schade das weitere Infos jetzt, wenn überhaupt, so schleppend eintrudeln. Es haben hier doch einige Leute einen Kopfstand gemacht um sehr zeitnah nach deiner Problemschilderung von Pia in irgendeiner Form Hilfe zu leisten was für uns selbstverständlich ist.
Heute war meine Hufpflegerin hier (sie hatte ja den Kontakt zu deinem HS hergestellt) und hat sich auch nach euch erkundigt, nur leider konnte ich ihr nicht wirklich etwas berichten.....
DEINE Erfahrungen können anderen Rehepferdbesitzern extrem wertvoll sein um auch bei ihren Sorgenkindern eine Wende zum Guten dadurch zu erreichen.
Deshalb hier nochmal ein paar Fragen was bestimmt nicht nur ich gerne wissen würde und dessen Beantwortung nicht viel deiner Zeit in Anspruch nimmt:
Wie sind die einzelnen Blutwerte mit jeweiliger Meßeinheit und Referenz? - TA hat es leider immernochnicht geschafft uns die Werte zu mailen, haben da auch nochmal angefragt, allerdings ist sie ziemlich im Stress da sie derzeit alleine in der Klinik ist. Bleibe aber dran.
Ist und wenn ja mit welcher Dosis wegen der Cushing Diagnose antherapiert worden? - geben derzeit eine halbe Tablette, so hat es uns der TA angeraten
Wenn antherapiert wurde: Konntest du Veränderungen am Stütchen unter Medikation erkennen? - es scheint als würde das Fettpölsterchen am Po wieder zurückgehen, ansonsten ist uns bisher nicht nicht viel mehr aufgefallen
Wie sieht die derzeitige Fütterung genau aus? - Fütterung ist wie bisher nur Heu, wie gehabt 24h zur Verfügung, da eine andere Regelung nicht möglich ist.
UPS....da ist wohl was schiefgegangen bei meinem Beitrag...kann ich den nochmal bearbeiten?
Und nochmals tausendfach Entschuldigung dass ich nicht berichtet hab...aber bei uns geht's momentan drunter und drüber da wir nebenbei auch noch ein Haus bauen
Ichmiqo hat geschrieben:UPS....da ist wohl was schiefgegangen bei meinem Beitrag...kann ich den nochmal bearbeiten?
Und nochmals tausendfach Entschuldigung dass ich nicht berichtet hab...aber bei uns geht's momentan drunter und drüber da wir nebenbei auch noch ein Haus bauen
Nein, das Bearbeiten geht nur einen kurzen Moment lang.....
Verstehe ich das richtig, du hast nicht einschleichend antherapiert sondern wider der negativ gemachten Erfahrungen vieler Cushi Besitzer und möglicher Nebenwirkungen direkt mit einer halben Tablette begonnen?? Wenn dem so ist dann lasse bitte wenigstens unter dieser Dosis ACTH nachtesten und erhöhe vorerst nicht weiter bevor du Fakten in den Händen hältst.
Es muß ja wohl möglich sein das ein TA, Urlaubsvertretung und Stress hin oder her wichtige Laborergebnisse weiterreicht, da hätte ich persönlich schon Rabatz gemacht. Vor allem vor dem Hintergrund das Hu noch immer ad lib gefüttert wird sind die anderen Werte ja auch von großer Bedeutung.
Deine Süße ist mit 3,57 leider vollständig Insulinresistent. Das ist wirklich ernst zu nehmen. Zu der notwendigen Fütterung hatten Kathi und Schnulli ja schon was geschrieben.
In der ersten Zeit ist das erste positive was meist unter Prascend auffällt eine „Verjüngung“. Bei meinem kam zb noch dazu, dass er weniger tränende Augen bekam und weniger Probleme beim Kauen hatte. Aber das ist individuell unterschiedlich. Negativ könnte zb eine Anteilnahmslosigkeit oder mangelnder Appetit sein, aber auch das ist von Pferd zu Pferd unterschiedlich.
Das ACTH ist mit 198 ja wenig drastisch erhöht und es ist durchaus denkbar das dem Schmerzgeschehen dieser Wert zuzuordnen ist und vielleicht kein Cushing.
Für ein ECS spricht aber natürlich schon ein erhöhter GGT sowie ACTH.
Die Werte aus dem Fettstoff sowie Kohlenhydratstoffwechsel zeigen aber eindeutig das jeder Organismus Läuse und Flöhe gleichzeitig haben kann und auch hierin durchaus die schlimme Hufsituation (Hufrehe) begründet sein wird was eine Änderung zwingend erfordert.
Von daher sollte nach Lösungen gesucht werden dein Pferd jetzt Diabetikergerecht zu halten und zu füttern. Weder Heu ad lib noch dieses ungewaschen zu verfüttern eignen sich die Werte wieder in physiologische Bahnen zu bekommen. Liegen sowohl ein ECCS als auch ein EMS/IR vor ist jedes für sich mit adäquaten Mitteln zu managen will man die Gesamtsituation für das Pferd positiv verändern. Werden auch nur Teile des erforderlichen Gesamtmanagementes vernachlässigt oder unzureichend beherzigt wird es schwer bis schlimmsten Falles gar nicht möglich sein deinem Pferd wieder zu relativer Gesundheit zu verhelfen. Insbesondere das wegen der Hufe das Stütchen derzeit nicht moderat gearbeitet werden kann erschwert den Prozess der Umkehr natürlich maßgeblich was man dann im Rest ein Stück weit auffangen muß.
Da kann sich der Hufschmied auf den Kopf stellen und machen und tun um im Endeffekt doch gegen Windmühlen zu kämpfen wenn sich bei der Haltung und Fütterung nichts ändert.
Entschuldige das ich jetzt so eindringlich betone aber alles andere wäre fachlich inkorrekt und deiner Pia nicht dienlich. Besondere Situationen erfordern eben besondere Maßnahmen auch wenn diese für den Moment schwer umzusetzen erscheinen.
Ich habe mir damals als ich bei meinen Ponys von Cushing, Hufrehe und IR überrollt wurde (und das bis auf Hufrehe sogar im Doppelpack) burlis Signaturspruch zu meinem Motto gemacht:
Der Mensch der die Bereitschaft hat, etwas zu ändern findet seinen Weg - der andere findet eine Ausrede.
Heute hat sich das Gesamtmanagement verselbstständigt und ist für mich Normalität im Alltag geworden. Du schaffst das auch, da bin ich mir ganz sicher!!!
Wie haben sich denn TA und HS zur aktuellen Gesamtsituation geäußert, sehen sie klinische Verbesserungen in allen Bereichen? Was hat der TA insbesondere zu den Laborwerten aus dem Kohlenhydratstoffwechsel gesagt, auch wie du als Besitzer darauf nun reagieren solltest?
Wie gesagt, ein Hämathom unterm blauen Daumennagel und die daraus resultierenden Schmerzen (Hufrehe) können nicht vergehen wenn ich täglich erneut mit dem Hammer draufschlage (das Hufrehegeschehen auslösende zu reichliche und zudem nicht Diabetikergerechte Futter das Glukose und Insulin- was beides Gewebeschädlich ist- in die Höhe treibt bzw. aufrecht erhält). Verstehst du was ich damit sagen will?
Eine Bitte: Sieh unsere Posts nicht als Angriff gegen dich persönlich an was dann völlig falsch verstanden wäre, hier steht einzig das Wohlergehen deiner Stute im Vordergrund! Du hast hier mal um Hilfe gebeten die wir dir und vor allem Pia uneingeschränkt gerne geben. Das das mitunter unbequem oder zunächst nicht umsetzbar erscheint ist normal und ging uns allen nicht viel anders und es bedurfte z.T. viel Mühe und Brainstorming oder auch einen Stallwechsel alles passgenau umzusetzen. Die Vielzahl der Pferde im Forum denen es heute passend gemanaged wieder rundum gut geht und auf gesunden, leistungsfähigen Hufen laufen sollten jedem ein Ansporn sein selbiges erreichen zu wollen. Und das ist machbar!!!
Noch ist es für eine Umkehr nicht zu spät und der sehr engagierte HS legt mit einer passenden Hufzubereitung vor, jetzt ist es an euch ihm zu zu arbeiten damit all die Mühe endlich und nachhaltig von Erfolg gekrönt ist.
Also ein stallwechsel kommt für uns und auch aus Sicht des HS und der TA nicht in Frage. Zumal es in unserem Umkreis äußerst schwer ist einen passenden Platz für 2 Pferde, zudem ein solch krankes Pferd zu finden. Dies geht hier gleich Richtung null.
Sowohl ta als auch HS sind mit der aktuellen Situation zufrieden. Alle arbeiten super zusammen.
Hs sagte dass es nun gut möglich ist dass die wieder einige Zeit schlechter laufen wird aufgrund der Umstellung und man da jetzt nicht so deutlich viel machen kann außer abzuwarten dass der gut nun vernünftig nachwächst. Auch ist es nicht ausgeschlossen dass sie vorübergehend nochmals ein Minimum an Schmerzmittel benötigen wird.
Aber soweit sind HS und TA zufrieden, sowohl figurtechnisch (sie war eh nie dick) als auch mit den hufen (diese scheinen nun gut nachzuwachsen)
Es wird nun erstmal so fortgefahren wie bisher, die Tabletten verträgt sie auch und beim nächsten Termin werden die Werte nochmals überprüft.
Falls uns etwas negatives auffallen sollte sind ta und HS sofort zur Stelle.
Sollte Pia zur Hufbearbeitung sediert werden bitte die Blutentnahme VOR der Sedation machen da die Glukose durch Sedativum ansteigen kann was eine bekannte aber im Beipackzettel nicht formulierte Nebenwirkung ist (kurzzeitige Hyperglykämie).
Wenn kein Stallwechsel machbar ist so sollte trotzdem über die Umsetzung einer limitierten Heufütterung (einstündig gewaschen) nachgedacht werden. Die Figur ist dabei nicht maßgeblich ob das erforderlich ist denn es gibt auch schlanke Diabetiker! Es gibt Rappeldürre Pferde die hochgradig IR sind, um das abzuklären gibt es eben die Blutwerte die man befragen kann und sollte. Um einem evtl. Abklappern vorzubeugen gibt es IR/EMS taugliche Futtermittel mit denen man gesund die Ration ergänzen kann.
Sie läuft im Moment nicht so prickelnd, aber HS sagte schon dass sie gut 2 wochen schlechter laufen wird. Wie werden es weiter beobachten. Hinzu kommt die abnormale Wärme die ihr im Moment zu schaffen macht. Sie schwitzt stark was aber vielleicht auch mit den Tabletten zusammenhängt. Haben diese heute in Absprache mit ta auf 1/4 gekürzt. Vor 2 Tagen war ta da weil sie Kreislauf hatte. Bekam kreislaufmittel gespritzt und solange es warm ist crateagus Tropfen. Hoffe es wird demnächst wieder kälter damit es ihr wieder besser geht.
Ist das schlechtere Laufen seit der letzten Hufbearbeitung gleichbleibend schlecht oder jetzt noch schlechter geworden?
Die Vorgehensweise des TA bzgl. des Prascend kann ich persönlich nicht wirklich nachvollziehen denn vermutlich war die Prascenddosis von Anfang an zu hoch gewählt weshalb hier immer wieder empfohlen wird dies langsam mit bedeutend geringerer Wirkstoffmenge von nur 1/8 Tablettenstücken-Schritten einzuschleichen. Unter der Strategie zeigen sich nämlich in der Regel keine oder wenn eher zu vernachlässigende Nebenwirkungen die schnell abklingen. Am Ende bekommt wieder das Medikament den bösen Stempel aufgedrückt und es heißt das es nicht vertragen wird und wird, wenn es schlimm läuft, wieder abgesetzt obwohl die Unpässlichkeiten oft eher einer Überdosierung geschuldet sind......aber das nur am Rande als allgemeine Info bemerkt.
Die Dosis so kurz nach Antherapieren nun wieder zu halbieren (man denkt immer das das nicht viel ist so ein kleines Tablettenstück was einem erst richtig bewusst wird wenn man sich vergegenwärtigt das die Dosis halbiert ist was mir selbst auch schon so ergangen ist) ist nicht gerade die klügste Entscheidung weil die hormonelle Achterbahnfahrt die der Organismus alleine dadurch erfährt dem sowieso schon angeschlagenen Allgemeinzustand nicht gerade zuträglich ist.
Wehe Hufe und das sehr belastende zu warme Wetter nach Umschwung unter dem momentan alle leiden tut dann leider sein Übriges um ein Häufchen Elend hervor zu bringen......
Nun wollen wir mal hoffen das sich die Maus berappelt und es ihr möglichst bald besser geht
nur so aus Neugierde: Wie begründet der HS denn die Verschlechterung?
Ich hab Anfangs die Kraft dieser kleinen Tablettenkrümel auch unterschätzt. Und ich bin nach wie vor immer wieder überrascht was eine 1/8 Tablette bei (meinem) fast 500kg Pferd bewirkt. Ich hab grad die Dosis ja wieder angepasst und selbst der Unterschied zwischen 6/8 und 7/8 sind enorm, daher würde ich auch große Sprünge in der Dosierung immer vermeiden wollen.