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 Betreff des Beitrags: Re: @ Hermine von eff-eins
BeitragVerfasst: 12.09.2021, 08:14 
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Ja, bis auf die Zusätze (in einem ist Johannisbrot) weglassen war nichts anders.

Natürlich ist Bewegung DIE Stellschraube schlechthin und selbstverständlich wurden wiederholt Überlegungen angestellt wie man diese ermöglichen kann.
Der Führanlagenbauer hat uns leider sehr enttäuscht, statt der angedachten 6-8 Wochen warten wir nun genau ein Jahr und ich sehe nicht das das Projekt noch zum positiven Abschluß kommen wird weil ich jetzt natürlich schon zickig geworden bin. Sehr gewagt bei 900 Euro Anzahlung die wir geleistet haben... :roll:
Corona hat Kontakte schwierig bis unmöglich gemacht und ein Mädel die sich gerne gelegentlich kümmern würde wohnt weiter weg und ist jetzt mit wieder Schule wenig flexibel.
Andere Mädels (Nachbarstöchter) fanden abäppeln schon zu viel, flechten nur Haare und waren überhaupt sowas von nicht Pferdetauglich.

Ich hoffe wir schaffen die Zeit bis ich wieder fit bin noch zu überbrücken um dann wieder selber los zu ziehen.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: @ Hermine von eff-eins
BeitragVerfasst: 17.09.2021, 20:27 
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Ach Menno, was ist denn bei der kleinen Lady grad los???

Tut mir echt leid, dass es so gar nicht besser wird mit dem Heu bei euch u Hermine nun auch noch eine Kolik bekommen hat :(

Wenn das mit dem Kauen u Röllchen machen nicht besser wird, würde ich an deiner Stelle auch den Zahndoktor früher kommen lassen !!!

Das mit dem Heu ist dieses Jahr echt seltsam, bei uns hat es gefühlt überall Heu im Überfluss, aber die Qualität lässt echt zu wünschen übrig… wir haben viele Ballen die sehr staubig sind durch Dreckbollen oder Ballen mit Herbstzeitlosen oder mit sehr viel Holz drin :drunter:

Wir bekommen in den nächsten 4 Wochen noch Heu von einem Bekannten und da erhoffen wir uns wirklich Besserung in der Qualität, denn so macht es kein Spaß die Pferde damit zu Füttern.
Entweder müssen wir das Heu ordentlich wässern oder ganz penibel per Hand auf HZL sortieren und das dauert u nimmt so viel Zeit in Anspruch :drunter:

Ich drücke euch die Daumen, dass das neue u getestete Heu nun endlich einen Erfolg bringt u es deinen beiden Hübschen bald wieder besser geht!!!

LG Tina

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 Betreff des Beitrags: Re: @ Hermine von eff-eins
BeitragVerfasst: 18.09.2021, 06:37 
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Kathi, es tut mir ehrlich leid, dass neben allem anderen momentan die Sorgen um Deine beiden Muckels wegen der Versorgung und Gesundheit nicht abreißen! Ich weiß wie zermürbend es ist, trotz vielen Versuchen und intensiven Bemühungen immer wieder feststellen zu müssen, dass immer noch etwas nicht in Ordnung ist. Immerhin zeigt sich immer deutlicher, wo die Zusammenhänge sind, und ich würde euch wünschen, dass es einen eindeutigen Befund irgendwo im Maul gibt, der sich gut beheben lässt, damit dann Bauchschmerzen, KW, Durchfall etc. ein Ende haben.

Um noch einen weiteren Gedanken ins Spiel zu bringen (und weil Herminchen mit einer regelmäßigen Dentalkontrolle und einem eigentlich unkritischen Alter kein typischer akuter Zahnkandidat ist): Hast Du schon einmal über eine Unverträglichkeit nachgedacht? Könnte sie eine Allergie auf etwas im Futter/Heu entwickelt haben und deswegen so heftig auf unterschiedliche Sorten reagieren?

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Viele Grüße
Gordo

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 Betreff des Beitrags: Re: @ Hermine von eff-eins
BeitragVerfasst: 18.09.2021, 07:32 
Anderer Gedankengang: eine Zeitlang war ja Ruhe bei Hermine in Sachen Bauch. Ja, es gab vielleicht mal Matschäppel und eben KW. Aber die Koliken waren weg. Und ich meine, dass das mit dem Sucrabest in Zusammenhang stand.

Ich weiß, dass beide Mäuse ordentlich abgenommen haben und weiß auch, dass die Heumengen dementsprechend klein sind/waren. Könnte es sein, dass die Leerzeit zwischen den Mahlzeiten zu lang ist für ihre Mägen? Wenn ich meine Drei hier beobachte und ich habe ja das Glück, das sehr genau tun zu können, dann stelle ich fest, dass sie nach ca. 2,5 Stunden wieder zur Raufe gehen und Stroh fressen. Nicht viel und Heu wäre ihnen auch auf jeden Fall lieber, aber sie kauen und bekommen wieder etwas in den Magen (vor allem Speichel). Die Behandlung von Magengeschwüren beim Pferd setzt voraus, dass die Tiere am allerbesten 24/7 Futter haben. Ich sehe ja ein, dass das nicht geht. Vor allem nicht bei Shettys und schon garnicht bei IRlern. Ich kann mir aber wirklich beim besten Willen nicht vorstellen, dass es so überhaupt kein verträgliches Heu für Hermine und Anton gibt und an jedem Ballen etwas dran ist. Tut mir wirklich leid.

Nichts desto trotz drücke ich für baldige Besserung die Daumen.


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 Betreff des Beitrags: Re: @ Hermine von eff-eins
BeitragVerfasst: 18.09.2021, 08:42 
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Sucrabest bekommen nach TA Anordnung beide Ponys seit Hermines Kolik und wegen der anhaltenden Verdauungsprobleme.

Die Ponys haben im Prinzip keine langen Fresspausen weil es 4 Zwischenmahlzeiten zu den 4 Hauptmahlzeiten gibt.
2 x tgl. gibt es eine kleine Portion Heucobs zum untermischen von z.B. Medis bzw. Mineral, und 2 x tgl. eine kleine Heumenge.
Das kommt, denke ich, den Knabbereien deiner Jungs in etwa gleich.

Da sich Hermine neulich sowohl bei der HS als auch beim TA bei deren Eintreffen mit nach anderen Pferden riechender Kleidung hengstig verhalten hat und in der Vergangenheit mal ein erhöhtes AMH hatte muß bei ihr m.E. auch immer an ein evtl. hormonelles Geschehen (Eierstöcke, Follikel, Raumforderung usw.) gedacht werden.
Damals hatte sie vermehrt Koliken die immer mit dem Rosseintervall (sie hat noch nie offensichtlich Rosse gezeigt) korrelierten was uns ja erst daran denken und AMH testen ließ.

Das Heu das wir versucht haben ist ja kein Schlechtes sondern relativ späte erste Schnitte und damit haben beide Ponys leider Probleme entwickelt.
Es mehren sich auch Berichte von Pferdebesitzern die ähnliches bei ihren Pferden und Verbesserung durch Heuwechsel beobachtet haben.

Bei Heu sind hohe Faseranteile eine häufige Ursache und der Wechsel zu einer niedrigeren Faser, weicheres Heu, löst häufig das Problem.
Heulage ist wahrscheinlich ein Problem da die leicht fermentierbaren Fraktionen die das Darmmikrobiom versorgen bereits fermentiert wurden.
.......Das Problem kann gelöst werden indem das Pferd auf ein leichter fermentiertes Heu umgestellt wird.
Wenn das Pferd schlecht kaut, versuchen Sie es mit eingeweichten Pellets.
Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, geben Sie ein- oder zweimal täglich eine großzügige Portion (1 bis 2 Tassen) feuchtes reines Flohsamenschalenfaserpulver zu den Mahlzeiten. Vermeiden Sie Produkte mit Zucker oder anderen Zutaten.
QUELLE


Gordo:
Selbst wenn Hermine eine Allergie auf etwas entwickelt hätte ( sie ist tatsächlich sehr empfindlich und hustet wenn Heu nicht gewaschen oder bedampft wird) müßte Anton ja Symptomfrei sein.
Da die aber als Halbgeschwister leider immer alles gemeinsam abkaspern, wie z.B. dreijährig mit ECS aufzuwarten, halte ich das nicht für unwahrscheinlich das es auch dort Gemeinsamkeiten geben könnte :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: @ Hermine von eff-eins
BeitragVerfasst: 21.09.2021, 09:49 
Zitat:
Die Ponys haben im Prinzip keine langen Fresspausen weil es 4 Zwischenmahlzeiten zu den 4 Hauptmahlzeiten gibt.
2 x tgl. gibt es eine kleine Portion Heucobs zum untermischen von z.B. Medis bzw. Mineral, und 2 x tgl. eine kleine Heumenge.
Das kommt, denke ich, den Knabbereien deiner Jungs in etwa gleich.


Nein, das glaube ich eben nicht. Bei Stroh muss ausgiebig gekaut werden. Das tun sie bei Heucobs nicht. Aber das bleibt meine persönliche Meinung, beweisen kann ich das nicht. Und wenn sie nun Sucrabest bekommen, dann ist es ja auch gut. Zeigt es denn Wirkung?

Insgesamt stehe ich der Rationierung von Grundfutter inzwischen extrem skeptisch gegenüber, weil man versucht, eine Erkrankung in den Griff zu bekommen, aber dafür andere heraufbeschwört. Das heißt jetzt aber nicht, dass ich Heu ad lib füttere oder meine, dass man der IR/EMS freien Lauf lassen sollte. Es ist und bleibt ein Vabanque-Spiel, finde ich.


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 Betreff des Beitrags: Re: @ Hermine von eff-eins
BeitragVerfasst: 25.09.2021, 08:15 
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schnulli hat geschrieben:
Insgesamt stehe ich der Rationierung von Grundfutter inzwischen extrem skeptisch gegenüber, weil man versucht, eine Erkrankung in den Griff zu bekommen, aber dafür andere heraufbeschwört. Das heißt jetzt aber nicht, dass ich Heu ad lib füttere oder meine, dass man der IR/EMS freien Lauf lassen sollte. Es ist und bleibt ein Vabanque-Spiel, finde ich.

Das beschäftigt mich in letzter Zeit auch. Für mich war immer klar, dass Futter rationiert werden muss, wenn es sonst zu viel ist. Die Begleiterscheinungen habe ich wahrgenommen, ihnen aber keine ausschlaggebende Bedeutung beigemessen, weil es ja nicht zu ändern ist. Ich meine damit, die Aufregung, wenn Futter zugeteilt wird inkl. dem vorherigen Warten darauf, das teilweise sogar dazu führte, dass nur mit viel Diskussion mit dem Pferd was gemacht werden konnte, weil ja die Fütterung verpast werden könnte. Und natürlich auch der Fressneid in einer Herde, der sich durch Rationierung erst voll ausgeprägt zeigt. Ich war und bin daher schon immer ein Fan der Strohfütterung gewesen, um ständig was zum Knabbern anbieten zu können. Selbst das führt aber zur Verteidigung von Ressourcen, wenn entweder das Stroh auch rationiert oder der Zugang platzmäßig begrenzt ist.

Erst jetzt bemerke ich bewusst, was für eine Entspannung ein ständiges und ausreichendes Futterangebot bedeutet. Aber zu dem Preis, dass dies nicht zu jedem Pferd passt. Trotzdem gibt es noch Auseinandersetzungen und Ressourcenverteidigung, aber nicht mehr in der Schärfe. Dafür gibt es aber auch zu dicke Pferde und diese haben dann wiederum Einschränkungen durch Fressbremse oder möglicherweise gesundheitliche Probleme, die sich erst zeigen, wenn es schon zu spät ist. Wir alle wissen, wie wichtig Prävention ist, um nicht erst zu handeln, wenn die Krankheit bereits da ist.

Im Grunde ist es ein auf Dauer unlösbares Problem, das sich durch Veränderung der individuellen Pferdebedürfnisse und nicht beeinflussbarer Haltungsumstände immer wieder verändert. Konsequent wäre es, sich nur ein Pferd zuzulegen, das exakt zu den Haltungsbedingungen passt, was aber durch die erwähnten Veränderungen auch nicht sicher ist und was für viele eben nicht einmal theoretisch denkbar ist. Die Motive für einen Pferdekauf sind halt doch anders gelagert. Ich halte schließlich zwei Vollblutaraber in Norddeutschland... (die aber in Polen und Niedersachsen gezogen wurden) :unibrow:

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 Betreff des Beitrags: Re: @ Hermine von eff-eins
BeitragVerfasst: 16.01.2022, 18:02 
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Wow, was sind das denn für sensationelle Werte (außer T4)?! :2daumenhoch:
Und was für eine merkwürdige Angelegenheit mit dem T4-Wert bei Hermine. Ich bin sehr gespannt, was bei den vertiefenden Untersuchungen herauskommen wird.

Magst Du die Vermutungen zu den Zusammenhängen der Erkrankungen und dem T4 näher ausführen? Das interessiert mich sehr!

Ansonsten drücke ich dem Herminchen die Daumen, dass die Probleme mit der Hinterhand ergründet und zeitig behoben werden können, damit sie sich wieder bewegen mag! :daum:

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 Betreff des Beitrags: Re: @ Hermine von eff-eins
BeitragVerfasst: 16.01.2022, 20:56 
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Tja, da verlangst du was von mir was ich zumindest noch nicht leisten kann weil ich mich selbst erstmal mit der Thematik beschäftigen muß.

Mein TA brabbelte irgendwas von Feldstudie (wer, wie? :weißnich: ) im Rahmen des EOTRH und das T4 im Rahmen dieser öfter getestet werden könnte/sollte.
Auf meine Frage ob es da schon konkrete Vermutungen zwischen EOTRH und dem T4 als anzeigender Parameter gäbe verneinte er dies. Du hast doch eine EOTRH Spezialistin für deinen Pummel, vielleicht fragst du da mal bei Gelegenheit nach und klärst mich auf? :unibrow:

Vielmehr ist es wohl so das bekannter Maßen bei Cushing häufig T4 erniedrigt ist und da EOTRH wiederum oftmals mit dem Cushing vergesellschaftet ist will man wohl herausfinden ob SD Werte hinweisgebend auf die jeweiligen Erkrankungen sein könnten.

Da Hermine ECS hat dachte er man könnte den Wert mal mitbestimmen....nun haben wir den Salat und einen auffälligen Wert der weitere Nachforschung erfordert.

Mit der Nahrungsmittelbedingten SD Störung ist es wie beim Selen, liegt der Boden im Selenmangelgebiet wird auch der Ernteertrag entsprechend Selenarm ausfallen und Selen muß dem Pferd u.U. supplementiert werden.
Gleiches gilt aber auch für ein Zuviel im Boden wie z.B. manchmal mit Nitrat, dieses verdrängt durch Nahrung aufgenommen salopp gesagt die SD Hormone.

Wie gesagt, fundiertes Wissen ist bei mir diesbezüglich gleich Null weshalb ich mich mit einer mir vom TA empfohlenen Person in Verbindung gesetzt habe die mir später mit den Blutwerten und Interpretation behilflich sein wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: @ Hermine von eff-eins
BeitragVerfasst: 16.01.2022, 21:07 
Nein, das nitrat verhindert die Aufnahme von jod, welches die SD unbedingt benötigt, um die Schilddrüsenhormone herzustellen. In der Regel ist ein Jodmangel bei Pferden für veränderte SD-Werte verantwortlich.

Das sind die Ergebnisse, die ich heute beim Überfliegen im Netz gewonnen hab.


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 Betreff des Beitrags: Re: @ Hermine von eff-eins
BeitragVerfasst: 17.01.2022, 07:49 
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Leider kenn ich mich mit Blutwerten und Ergebnissen nicht aus , aber meine Daumen sind gedrückt, dass ihr eine Antwort auf den schlechten T4 Wert findet

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 Betreff des Beitrags: Re: @ Hermine von eff-eins
BeitragVerfasst: 21.01.2022, 23:20 
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Also, in der Dissertation von Bockhorni wird kurz beschrieben, dass ein niedriger T4 oft bei Cushing zu beobachten ist. Die vermutete Erklärung habe ich nicht verstanden und in der weiteren Arbeit spielte dieser Aspekt keine Rolle mehr. Ich frage mich, ob dann dieser Wert im Blutbild überhaut relevant ist. Hat Hermine dadurch eine Beeinträchtigung? Kann man das beeinflussen? Tritt das häufiger auf, denn sonst wäre es ja als spezifischer ECS-Nachweis prinzipiell möglich?

Da Jod im Referenzbereich ist, sollte das die Schilddrüse eigentlich nicht beeinflussen, oder? Du hattest angedeutet, dass auch Selen da mit rein spielt?

Selen und Zink sind ja zu niedrig. Irgendwie gewinne ich den Eindruck, dass anscheinend ganz Norddeutschland in Bezug darauf magere Böden hat... Wirst Du hier etwas unternehmen?

Es freut mich sehr, dass Dein kleiner Baumstamm-Trail so gut angenommen wird und sich positiv auswirkt. Da werden Dir sicherlich noch mehr solche aktivitätssteigernde Gestaltungen des Areals einfallen. :2daumenhoch:

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 Betreff des Beitrags: Re: @ Hermine von eff-eins
BeitragVerfasst: 22.01.2022, 09:19 
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Es ist bekannt das Selen sehr mitentscheidend bei der Aktivierung von Hormonen in der Schilddrüse ist. Das könnte für T4 erklärend sein.

Auch heißt es das Kotwasser ohne deutliche Ursache sowie Verspannungen, Muskelschmerzen, Steifigkeit der Hinterhand usw. auf einen Mangel des Spurenelements Selen hindeuten können.
Da ist dann schon einiges an Problemen was auf Hermines vermeintlichen Se Mangel als hinweisgebend angesehen werden könnte.

Die Ponys bekommen seit 30 Dezember 20 gr. Huf-Kur-Pellets wodurch mit
Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe/kg: DL-Methionin 40.000 mg, Zink (Proteinhydrolysate-Zinkchelat, 3b612) 4.600 mg, Vitamin C 4.500 mg, Vitamin E 3.000 mg, β‑Carotin 400 mg, Kupfer (Kupfer(II)-Aminosäurenchelat-Hydrat 3b406) 300 mg, Biotin 250 mg, Selen (in organischer Form aus S. cerevisiae CNCM I-3060, 3b8.10) 9,2 mg.

Mikronährstoffe aufgestockt werden.

In Verbindung mit der zeitgleichen Gabe von Bierhefe ist es denkbar das sich Hermine deshalb kontinuierlich verbessert weil ein Mangel allmählich ausgeglichen wird :weißnich:

Nach 264 Euro Laborkosten bin ich nun auch nicht soviel schlauer als vorher denn ein Zn/Se Mangel habe ich eh vermutet weil der ja nun auch nicht sooo selten ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: @ Hermine von eff-eins
BeitragVerfasst: 22.01.2022, 12:17 
Ist bei Hermine der cortisolwert bestimmt worden? Ich habe dies hier gefunden:

https://meineschilddruese.de/artikel/cu ... childdruse

Gilt zwar für den Menschen, könnte ja aber den Ansatz der Feldstudie sein :weißnich:


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 Betreff des Beitrags: Re: @ Hermine von eff-eins
BeitragVerfasst: 22.01.2022, 17:24 
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Nein, Cortisol ist nicht bestimmt worden und ich frage mich ob da nicht, genau wie bei ACTH, ein Dexamethason Suppressionstest erforderlich wäre dem ich bei meiner ECS Hermine keinesfalls zustimmen würde.

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