@ Hermine von eff-eins

Ich habe mir erlaubt, den ACTH-Verlauf beider Ponys insofern zu ändern, dass ich den Wert vom Insulin hinter das Wort Insulin verrückt habe. Dann passt zu der Blutabnahme im letzten Jahr und ist einfacher zu lesen . Hoffe, das ist für Dich ok.

So, nun aber zum Thema:

Du hast im letzten Jahr erst Ende August getestet. Im letzten Jahr war es sehr nass mit viel Regen. In diesem Jahr ist die Blutabnahme 2 Monate vorher und unter heftigen Bedingungen für die Vegetation (massive Trockenheit) erfolgt. Evtl. könnte das die veränderten Werte erklären. Die Pflanzen stehen unter Stress, es herrscht eine andere Vegetation vor als im letzten Jahr durch andere Jahreszeit und andere Wetterverhältnisse. Vielleicht ist auch da die Krux begraben, bzw spielt das noch mit rein.

Was mir aber aufgefallen ist: du fütterst Mineral und trotzdem sind fast alle Werte am unteren Level. Zink ist drunter, aber die anderen Werte sind immer nur knapp über der unteren Grenze. Das finde ich seltsam.

Wirst Du etwas ändern und wenn ja, was?

Schön aber, das der ACTH so gut ausschaut

Was mir aber aufgefallen ist: du fütterst Mineral und trotzdem sind fast alle Werte am unteren Level. Zink ist drunter, aber die anderen Werte sind immer nur knapp über der unteren Grenze. Das finde ich seltsam.
Wirst Du etwas ändern und wenn ja, was?

Findest du? Ich finde sie eigentlich mit fast durchweg Mitte der Referenz ganz zufriedenstellend.

Ja ich füttere Mineral aber nicht zeitgleich mit Moortränke und dann auch nur unterdosiert weil eine Überversorgung m.E. schlimmer als eine evtl. Unterversorgung ist.
Und genau um zu schauen ob das so gehandhabt bei bis auf die morgendliche Ration durchgängig einstündig gewaschenem Heu ausreichend ist hab ich das mal testen lassen.

Mein Plan ist nun das Mineral in adäquter also angegebener Menge zu füttern.

Sorgen mache ich mir trotz der deutlich schlechteren KH Werte unter Berücksichtigung der von dir erwähnten Gesamtumstände und einer gerade begonnenen neuen nicht analysierten Heucharge aber nicht so sehr, zumal Fruktosamine als Langzeitwert zeigt das das Futtermanagement generell sooo verkehrt nicht sein kann.
Das ich mich über den eigentlich gewohnten fast oder Ü20 Quotienten gefreut hätte ist selbstredend, da kommen wir aber auch wieder hin.

ach wie schön, dass es der kleinen nach ihrer "Wellness-Behandlung" wieder besser geht.
So Verspannungen sind aber auch echt ein Graus und schlagen mir persönlich immer aufs Gemüt.

Na, dann wollen wir mal Daumen drücken, dass alles gut gegangen ist und ihr Ruhe habt, bis die beiden dann morgen wieder durchstarten.....

Auch hier schließt sich die Frage an, ob sonst irgendetwas auffällig ist.

Bei Hermine muss ich ja auch immer wieder an ihre komischen Koliken denken......

Koliken hatte sie zum Glück nur eine einzige im späten Frühjahr die schnell vorbei war.
Nein, ansonsten ist bei Hermine nichts auffällig nur eben das heute wieder vorhandene Kotwasser in Begleitung etwas weniger geformter Kotballen weswegen sie etwas in ihrer guten Laune gebremst ist. Appetit und Interesse an der Umwelt ist gut, der Zaun wird beständig abgelaufen ob sich evtl. Eicheln verirrt haben die sie sich schnappen könnte.

Um das zu verhindern ist die untere Stromführende Litze schon ganz weit unten angebracht.

Ich habe bei Charlie bez Kotwasser/Durchfall gute Erfahrungen mit Oregano und geschrotetem Leinsamen gemacht. Wenn der Magen involviert ist, kann auch Leinsamenschleim und Basenpulver helfen.
Die Ursache für leichten Koliken und immer mal wieder Kotwasser/Druchfall könnten auch Magengeschwüre sein.

Gute Besserung !

Danke dir für deine Ideen aber all das hab ich in der Vergangenheit schon (erfolglos) ausprobiert. Leinsamenglibberlutsch bekommen sie trotzdem momentan NACHDEM die Probleme auftraten weshalb sich dies als Ursache selbst ausschließt.

Ich glaube diesmal eher das es was mit den Futtermitteln bzw. dem was sie draußen aufsammeln zu tun hat weil sie es beide haben und ja gleich gehalten und gefüttert werden.
Gestern Abend hat Hermine dem Holzzaun mit Kotwasser einen neuen Anstrich verpasst und am Boden war eine riesen Pfütze. Heute Früh war der Hintern aber sauber und ihre Püpe ganz passabel.

Alles was den Weg geplant durch uns ins Ponymäulchen findet teste ich derzeit aus und lasse immer wieder Komponenten über mehrere Tage weg.

Das Grundfutter (Heu) ist es jedenfalls nicht, soviel steht nach Wechsel auf ein anderes schon fest.
Die Apfelbaumäste die sie zum knabbern bekommen hatten auch nicht.
Eicheln und Äpfel kann ich wegen optimierter Auszäunung bzw. gänzlichem Fernhalten der Flächen auch ausschließen.
Verwurmung auch weil ich regelmässig entwurmt habe. (selbst wenn Verwurmung die Ursache wäre fände ich es ungewöhnlich wenn beide Ponys zur selben Zeit Probleme dadurch zeigen)
Moortränke ist auch getestet, keine Veränderung ob mit oder ohne.

Seit gestern teste ich den Grünhafer der als Träger für Moortränke, Leinsamen und Mineral diente.

Als nächstes werde ich wenn der Grünhafer hinreichend getestet wurde das Mineral angehen wovon ich derzeit zwei habe die ich wechselweise füttere.
Samstag/ Sonntag gibt es Allergo Vital was immer unser bevorzugtes Mineral und noch vorhanden war aber Selen enthält und der Wert war bei beiden Ponys relativ hoch gegenüber den anderen Werten und braucht nicht noch angehoben werden.

Die Woche über gibt es Formular4feet weil dies Selenfrei ist.

Wenn es das Mineral ist kann es nur das Formular4feet sein weil dies für die Ponys neu ist und ich würde das als erstes weglassen.

Bei Hermine wundert es mich ein wenig, dass sie nicht fressen kann/mag, wenn nur wenig am Gebiss gemacht worden ist. Das kenne ich nicht. Weder von Etienne noch von Tobi oder einem anderen mir bekannten Pferd. Vielleicht wäre auch hier für ein paar Tage Metacam von Vorteil. Insgesamt finde ich es auch hier seltsam, dass die beiden immer wieder nach den Zahnsanierungen einige Tage nicht so richtig fressen wollen.
Kann es vielleicht sein, dass der Zahnarzt zuviel macht oder zu weit sperrt? Bei Ed ist jetzt die Zahnsanierung ja auch nicht so extrem ausgedehnt worden, damit er eben weiterhin frisst, obwohl man noch mehr hätte machen können/müssen. Nun will ich Eds Gebiss mal nicht mit Hermines hübschen Beisserchen vergleichen, bei ist ja wirklich alles Kraut und Rüben. Auch hat Ed ja einen größeren Kopf und Kiefer als Deine beiden Hübschen, die sind ja wirklich zierlich im Kopf gegen Ed.
Sind nur Ideen......

Bzgl. Kotwasser: Ich habe bei Ed festgestellt, dass es bei ihm verschwunden ist, seit ich immer Stroh anbiete. Sie fressen nicht viel Stroh, ich entsorge wirklich eine Menge. Aber seit dem sie immer knabbern können, ist es bei ihm trocken. Wobei er nur ab und zu mal 1-2 auffällige Haufen am Tag hatte. Das mag bei uns aber auch einfach Glück sein, dass es nun mit dem Stroh verschwunden ist. Und sie bekommen nicht viel: jeden 2. Tag 1 - knapp 2 Scheiben von einem kleinen Ballen.

Na, das kann ich aber verstehen. Ich will auch keinen eisigen Waschlappen am Hintern haben. Gut, dass ihr nun darauf verzichten könnt. Weiter so!

Das kann ich mir lebhaft vorstellen

Und ja, wenn meine beiden Nasen in die Klinik müssen, wurde der andere, der nur Begleitung war, auch immer mit angeschaut. Vielleicht ist ihnen aber auch etwas aufgefallen, was sie veranlasst hat, evtl. bei Herminchen auch Blut zu checken. Oder aber, wie Du sagst: wenn sie schnell eingreifen müssen, weil Madamchen sich aufregt, wenn Anton zur Untersuchung ist. Bei Tobi waren es die Leberwerte von Ed, die dafür gesorgt haben, dass auch er ein Loch in die Jacke bekam. Allerdings ist er ja doch um Längen zahmer bei der Prozedur. Zumindest steigt er nicht. Er lässt seinem Unmut zwar auch freien Lauf, aber dreimal verbal angezählt und er hält still.

Was für eine Größe hat Hermine?

Oha... da hat die kleine Madame aber deutlich darauf bestanden, ernst genommen zu werden... irgendwie sehr lustig! Hoffen wir, dass beide Ponys nicht noch (mehr) gelöchert werden und ganz bald wieder nach Hause können!

Könnt ihr ihr denn einen Hocker hinstellen, damit sie raus schauen kann?! Die kriegt noch Genickstarre......

Du wirst lachen aber ich glaube den würde sie sogar benutzen man nennt sie nicht umsonst die Mutter Beimer aus der Lindenstraße.

Bei Anton der ja nun null Chance auf ein wenig Fensterguckerei hat ist das zu witzig wenn er Pferde kommen hört.
Er fixiert mit seinem Blick so angestrengt den Ausgang aus der Boxengasse das er schon fast wegen der engen Gitterstäbe (die werden wegen schrägem Blickfeld natürlich nochmal optisch enger) schielt und erhascht dann immer nur einen kurzen Blick auf die vorbeiziehende Karawane.

Aber wiehern kann er dann wie ein Großer

Atme!!!
Alles wird gut, ganz bestimmt