n3679 hat geschrieben:
Hallo!
Es ist schwierig aus der Ferne was zu beurteilen, aber als ich gerade den TB-Eintrag gelesen hab, habe ich als erstes an die Wirbelsäule gedacht. Kann es vielleicht sein, dass sie sich beim Hufe machen einen Nerv einklemmt? Wenn sie ja nicht ruhig und entspannt ist, verkrampft sie sich und dann zwicken die Wirbel. Ist nur so eine spontane Idee...
Auf alle Fälle nicht den Kopf hängen lassen!!!
LG Regina
Vorweg estmal, es geht Hermine scheinbar wirklich schlecht. Sie schleicht hier über die Weide und bekommt die Hinterhand nicht passend zur Vorhand koordiniert. Die Patella haken wechselseitig immer mal wieder beim Antreten, das heißt sie geht vorne los während sie hinten stehen bleibt. Das gesamte Laufbild ist ein einziger Graus, bei Wendungen die sie macht scheint sie sich sehr konzentrieren zu müssen.
Was mir immer wieder auffällt bei ihr ist, das wenn man den Hinterhuf gerade nach hinten aufnimmt und ihn dann wieder absinken lässt, lässt Hermine ihn so auf der Zehe liegen und stellt ihn erst wieder richtig auf wenn sie bewegt wird oder sie sich bewegen will. Von daher habe ich eigentlich die schlimmsten Befürchtungen das es sich vielleicht doch um eine Ataxie o.Ä. handeln könnte, denn dieses krass schlechte Laufen ist sehr häufig nach der HB obwohl unser Schmied ganz tief arbeitet um so wenig Reiz wie möglich auf die Hinterbeine und die Patella zu bringen. Leider kann sich Hermine beim anheben der Hinterhufe nur schlecht ausbalancieren ( was sie im Alter von vier Jahren aber können müsste) und strampelt mit dem betreffenden Bein oder versetzt die anderen Füsse sodass dann leider ,so wie gestern, eine Aussenrotation des Beines erfolgt wenn der Huf in HS-hand zur bearbeitung liegt.
Von daher ist die Überlegung von n3679 glaube ich gar nicht so verkehrt, denn auch im Rücken entsteht so eine unschöne Verdrehung.
Ataxi kann auch durch Vergiftungen ausgelöst werden, und wenn ich daran denke seit wann Hermine ein so unschönes Gangbild hat, deckt sich das fast mit dem Zeitpunkt letztes Jahr wo sie Rehe bekam und Schachtelhalm gefressen hatte, und das ECS diagnostiziert wurde. Seit dem Zeitpunkt ist unser Pony noch an keinem Tag weder psychisch noch pysisch wieder so gewesen wir zuvor.
Ganz ehrlich? Ich mache mir die allergrößten Sorgen