Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Hier werden die Diskussionen zu den Tagebüchern geführt
Mit den normalen Easyboots (+ epic) habe ich nie Probleme gehabt. Einzig neue Schuhe vor allem bei kühlen Außentemperaturen bekommt man sehr schlecht an, da muss man sie vorher auf die Heizung stellen oder in warmen Wasser weicher machen.
Bei uns sind sie zu groß .... Ich weiß auch nicht, sind schon nach Pappvorlage ausgesucht worden, nachdem die gemessene Größe 8 zu groß war! Jetzt ist Größe 7 immer noch zu groß, sie ist allerdings schon darin rumgelaufen, Umtausch also nicht möglich
Sowas habe ich auch im Kopf, hatte ja den Hufschuhrechner benutzt und der zeigte dann an, dass sie nicht passen..... Naja, mal sehen, irgend eine Lösung werde ich finden.....
Ich geb ja zu, ich lese hier nur sporadisch mit und vllt. wurde das schon diskutiert und ich habe es überlesen, dann bitte ich schon mal vorab um entschuldigung
Warum lässt du sie nicht mit Kunststoff beschlagen? Dann kommen die Hufe dauerhaft mal zur Ruhe. Sicherlich kann man mit Hufschuhen viel rumprobieren und austesten und sich viele Gedanken machen, aber für ein EMS Pferdchen ist es nun mal am wichtigsten sich vernünftig bewegen zu können und das geht nun mal nicht mit Füssen die empfindlich sind oder sogar richtig weh tun.
Wir sind ja derzeit noch in der Probephase Snow. Ich hoffe, dass sich die Hufsohle stabilisiert, im Moment hat es den Anschein, als würde die Sohle deutlich fester. Eine Bearbeitung findet jetzt nur noch im Bereich der Eckstreben statt. Ein Beschlag, aus welchem Material auch immer, würde nicht unbedingt dafür sorgen, dass sie sohlenmäßig unbelasteter laufen kann. Dazu würden wir eine Platte benötigen. Und ehrlich gesagt benötigt sie den Hufschutz nur für die Arbeit, im Paddocksand geht es mittlerweile relativ problemlos
Genau das sind auch meine Gedanken zum Thema Hufschutz. Wenn es terapeutisch sein muss... keine Frage, dann nützt es nix. Man muss dem Huf aber auch eine Chance geben fest zu werden und das kann er nun mal nicht, wenn er immer in "Watte" gepackt ist. Die Sohle kann nur unempfindlicher werden, wenn man sie auch ein wenig fordert und etwas belastet (natürlich immer der Situation entsprechend - ich rede nun nicht davon mit einem fühligen Pferd über eine Schotterpiste zu jagen).
Habe bei Fabi vor Jahren gezielt daran gearbeitet die Sohle belastbarer zu bekommen und das ist mir auch in recht kurzer Zeit (es waren ca. 3 Monate) gelungen. Wenn ich immer Schuhe oder ein Eisen als Schutz draufgehabt hätte, dann wär das nicht passiert. Am Anfang viel grade feste Fläche und später auch mal etwas unebener fester Boden dazu, dann sieht man sehr schnell erste Erfolge (zumindest war das bei uns so). Bei mir ist die Haltung fast ausschliesslich auf Sandboden... da wird kein Huf stabil und so fest wie wir es uns wünschen - warum sollte er auch?
Man muss sich aber nun mal auch im klarem darüber sein, dass es Böden und Hufe gibt, die einfach nicht zusammen passen. Unsere Pferde haben da ja nun mal leider keine Wahl, denn sie müssen in "dem" Auslauf stehen oder in "dem" Gelände laufen.
Ich persönlich habe jahrelang viel zu viel rumexperimentiert, steht natürlich auch jedem anderen zu, aber wenn ich sehe, wie lauffreudig mein Pony mit Kunststoffbeschlägen ist und das dauerhaft, sich also auch im Auslauf deutlich mehr bewegt, dann ist mir das in jedem Fall lieber. Ganz regenerieren werden sich ihre Hufe eh nie wieder, also machen wir das beste draus ohne dass sie unnötig dafür leiden muss. Für mich ist es wichtig, dass mein Pony schmerzfrei und damit locker laufen kann und Freude am Laufen hat, dafür vergesse ich als Barhuf-Fan auch gerne meinen Dogmatismus
@ Gaby: ein "relativ problemlos" würde mir nach meinen Erfahrungen nicht mehr reichen, es ist einfach schön zu sehen, wenn das Pony nicht überlegen muss wo es den nächsten Schritt hintut, weil fast überall "aua" droht bzw. drohen könnte, wo robustere Hufe problemlos drüber laufen. Bei Namira's Kunststoffbeschlägen ist die Sohle übrigens weitestgehend geschützt. Werde meine Bekannte mal bitten Bilder zu machen, da ich gerade keine Cam hab.
snow hat geschrieben:@ Gaby: ein "relativ problemlos" würde mir nach meinen Erfahrungen nicht mehr reichen, es ist einfach schön zu sehen, wenn das Pony nicht überlegen muss wo es den nächsten Schritt hintut, weil fast überall "aua" droht bzw. drohen könnte,
Deswegen trägt sie in diesen Momenten ja ihre Hufschuhe Na mal sehen, ich lass uns noch etwas Zeit und bis dahin trägt sie halt Schuhe und Du kannst Dir sicher ein, sie leidet nicht ....
Gaby, könntest Du auch ein Kurztagebuch nach Remus' Beispiel erstellen? Ich finde es mittlerweile sehr schwierig Gypsys Krankengeschichte zu folgen und so recht klar wo es grade bei ihr "hakt" wird mir aus den letzten Einträgen ehrlichgesagt auch nicht. Vielleicht wird alles auch etwas verständlicher wenn Du diesen Beitrag von 07.04. auf/erklärst:
Eigentlich sollte schon längst ein Eintrag hier stattfinden. Allerdings fühle ich mich derzeit noch nicht wirklich in der Verfassung, das hier einzustellen..... Ich habe jetzt das komplette Haltungs/Bewegungsmanagement für Gypsy umgestellt. Wenn ich da erste Erfolge sehe, stelle ich die nackte und hemmungslose Wahrheit ein
Es hat sich schon einiges getan. Nach dem Absetzen des Pergolids geht es ihr körperlich und mental bedeutend besser. Mittlerweile nimmt sie langsam aber stetig ab. Die Waage kommt nochmal wenn wir jetzt im August Urlaub haben. Sie hatte zur Zeit des Eintrags ins TB trotz absolut reduzierter Futterportionen fast 30 Kilo zugenommen. Mittlerweile hat sich ja herausgestellt, dass eine der grössten Nebenwirkungen des Pergolids eine drastische Gewichtszunahme ist! Ehrlich gesagt war diese Zeit im Frühjahr die schlimmste für uns alle. Gypsys Zustand war wirklich schlimm, schlimmer als beim Reheschub.... Für uns stand fest, wenn wir nicht den Versuch wagen, das Pergolid abzusetzen, hätten wir die Endlösung gewählt.... Alles in allem sind wir hoffentlich auf dem richtigen Weg und haben uns aktiv gegen P. entschieden.
Ehrlich gesagt war diese Zeit im Frühjahr die schlimmste für uns alle. Gypsys Zustand war wirklich schlimm, schlimmer als beim Reheschub....
Vom laufen her Gaby? Hatte sie Schmerzen? Einen Reherückfall? Oder was? Im Tagbuch schreibst Du zu der Zeit ja eigentlich nur über ihre Wesensveränderung und die Gemütsverfassung und kurz vor dem Tagebucheintrag auf den ich mich bezogen habe meine ich auch gelesen zu haben das Gypsy gut abnimmt, ( keine Garantie auf diese Aussage, bin zu faul um nochmal nachzulesen ). War das dann ein Irrtum/Wunschdenken oder kam die Gewichtszunahme, ( möglicherweise pergolidbedingt, bin hier bisher noch nie drauf gestossen das Gewichtszunahme eine übliche Nebenwirkung bei Pergolidgabe ist?), plötzlich?
Vom Prinzip her ist eine Gewichtszunahme bei alten, dünnen Cushingpferden ein positiver Nebeneffekt, ebenso bei Menschen, die Pergolid bekommen. Wenn Du magst, schau mal im inet unter Parkotil und Gewichtszunahme, da wirst Du recht schnell fündig.
Und nein, sie hatte keinen Reheschub mehr, es handelt sich um eine reine Sohlenfühligkeit aufgrund der zu sehr ausgeschnittenen Sohle. Leider ist das ein für mich negativer Punkt bei der Bearbeitung nach Biernat. Da wir jetzt unsere Intervalle verlängert haben und die Sohle "in Ruhe gelassen" wird, ist das Problem nahezu behoben.