Nachdem ich diese 50 Seiten quer gelesen habe, würde ich sagen, besser auf Selenzugabe verzichten, als einen Selenüberschuss zu riskieren!
Bei Jimmy scheint eine superlabiler Stoffwechsel die Bildung der "physiolgischen" Ringe zu verursachen. Hat mit Futterumstellungen, die Du ja auch gar nicht hattest, demnach nichts zu tun. Wichtiger ist die korrekte Bearbeitung der Hufe, damit eine gleichmäßige Belastung gewährleistet ist. Was tuc über die Auswölbung an der Außenwand gesagt hat, seh ich auch und würde hier die Wand mehr strecken/berapeln und noch mehr aus der Last nehmen.
Dass Jimmy ein EMS-Pferd ist, würd ich auch sagen. Ich würde ihn auch noch weiter abspecken lassen und zwar, indem er das gemeinsame Heu mit den anderen nur mit Maulkorb fressen darf. Denn wenn der Kerl sich den ganzen Abend und Nacht (bis es halt alle ist), hat der garantiert mehr als 3 kg weg und frisst erheblich mehr als er benötigt.
Die Weide würd ich im Sommer abmähen, damit er (und auch Lisa
) sich das hohe Gras nicht wie Spaghetti durch das Bodenloch im Maulkorb reinziehen, sondern in der gleichen Zeit viel weniger Gras erwischen, weil es eben abgemäht ist.
Ich habe auf einem Kursaufenthalt einen Hof mit einer Offenstallherde gesehen, wo die Moppel alle zusammen MIT Maulkorb auf abgemähter Weide standen. Nachts gabs Heu/Strohgemisch aus der Raufe und bis auf die Neuzugänge waren alle gar nicht (mehr) mopsig, sondern sahen inzwischen gut aus. Alles Rehekandidaten und EMS-Pferde, die dort sehr gut kuriert wurden. Da habe ich verstanden, wie wichtig die konsequente Diät ist. Und die Pferde wirkten alle zufrieden, weil sie in der Herde zusammen Auslauf hatten und nicht allein irgendwo diäten mussten. Fand ich prima durchdacht.