Ganz klar kann ich Deine Entscheidung gut nachvollziehen.
Und wenn ersteinmal etwas unter ist steht man halt auch da genau wie man im Vorfeld quasi überrumpelt?
wird mit scheinbar schlüssigen Argumenten usw.
Die Klinik hat wirklich gezaubert und das fast unmögliche möglich gemacht bei Fanny.
Auf dem Weg zur Gesundung müssen halt auch Komptomisse eingegangen werden.
Trotzalledem gibt es Grundvorraussetzungen in der Rehehufbearbeitung.
Was ich jetzt schreibe ist also von Fachleuten belegt)
Das sind:
der Steg mit orthopädischer Einlage.Schau bei googlre einmal in den Farbatlas Huf von Chris Pollit unter Hufrehe.
http://www.amazon.de/Farbatlas-Huf-Anat ... 3877065368 Dort siehst Du wie die Verbindung der Hornkapsel mit dem Hufbein ge- und zerstört ist; die Hufkapsel ist nicht mehr tragfähig. Aus diesem Grundf wird von außen gestützt. Vergleiche dies mit einem gebrochenen Bein, ein Gips ist wesentlich effektiver als eine Bandage.....
Dieser Steg ist - natürlich an passender Stelle angebracht!- das einzige Mittel um die Last zu verteilen. Ein schlichtes Eisen ist da das Schlimmste was man eigentlich machen kann, selbst barhuf wäre da besser. Bei barhuf würde bei jedem Schritt der Strahl mittragen während er bei ein em schlichten Beschlag freischwebend ist ohne jede Stützfunktion.
Alternativ wäre mind. derDuplo-Beschlag das geringere Übel.
Die Untergeschobenen Trachten resultieren aus der viel zu langen (Rehe-) Zehe. diese muss so weit wie möglich der Lage des Hufbeins angepasst werden. Das geht leider nicht auf Anhieb zuz 100%. Das ist insgesamt Vergleichbar mit einer Zahnklammer.
Nur durch Manipulation der Hornkapsel kan sich das Hufbein wieder aufrichten und der Huf ist in der Lage in fester Anbindung herunter zu wachsen.
Alles was nicht linear dem Nachwachsenden Teil am Kronenrand entspricht ist wegrotiert, zerrissen,nicht tragfähig und über.
Rein optoiisch kannst Du es sehen weil der Huf ja nicht harmonisch wie ein Huf aussieht.
Logischerweise können im vorderen wegrotierten Bereich keine Näögel gesetzt werden, würden dort auch nicht halten. Bei einem Rehehuf ist dort kein tragfähiges Horn.
Aus diesem Grund hat die TK ja wirklich eine Meisterleistung bei Fannyx hingelegt.
UND: das allerschlechteste Horn, das Narbenhorn, kommt ja erst noch!!!!
Sicher erscheint es so als würde vorne nichts nachwachsen. An Hufhöhe ist das ja auch richtig, da darf auch Nichts weg. Da der Rehehuf im Trachtenbereich schneller wächst wird kontinuierlich Horn in die Zehe geschoben, der Knollhuf mit neuen Zerreißungen entsteht.
Und genau dies muss einfach weg.
Generell wird ein Rehehuf niemals im Zehenbereich genagelt.
Entsprechend dem nachwachsenden Horn von Oben befindet sich der Abrollpunkt des Hufes.
Aus diesem Grund hattet ihr den Banana-Beschlag der trotz der nicht weiter zu kürzenden Zehe ein komfortables Abrollen ermöglicht hat.
Deshalb wäre ein vorne begradigtes zurückgesetztes Eisen (z.B. NBS) das aller-,aller-allermindeste gewesen, ohne wenn und aber!
Mit diesem bei einer so wegrotierten Zehe vorne gesetzem Beschlag werden genau dort wo es nicht sein darf Kräfte gesetzt: Fanny muss über Schwimmflossen abrollen
Je nach Lageveränderung des Hufbeins muss leider bis an die Grenze gegangen werden...
Bei einem Rehehuf muss entschieden werden ob die Eckstreben als Träger benötigt werden, sicher sollte trotzallem der Huf geöffnet werden.
Was mit einem Huf bei einer nicht rehetauglichen Hufbearbeitung passiert kannst Du hier im TB verfolgen.
28362214nx18618/tagebuecher-f59/tagebuch-wotan-hufrehe-kreuzverschlag-t3268-s225.htmlLG Eddi
PS Meine persönliche Erfahrungen zu Schmieden die von einem so effektiven Beschlag wie Fanny ihn bis dato hatte bei einem Rehepferd umstellt ist leider: mit dem wird das gar nix....
sorry