@ Camarguepony

Reste in der Futterschüssel, anfangende tränende augen und weniger Gesprächigkeit sind bei uns das untrügliche anzeichen dass ich Püppes Dosis anpassen muss.
Sie hat einen etwas für Cushis "untypischen" Zeitraum: Ende Juli muss ich etwas erhöhen, anfang Dezember bereits wieder etwas herunterfahren, wobei letzeres aufgrund der weiteren Erhöhung nicht durchweg stattfinden musste.(jeweils 1/8)

Liebe Grüße
Eddi

Ui, das werden ja richtige Persianerlöckchen

Ich schreibe hier jetzt was aus den früheren Anfängen der Cushingdiagnosen, wobei ich eigentlich lieber zahlen auf dem Papier habe.

In den USA wurden sogar beide Testverfahren eher abgelehnt weil sie teuer und eben zu mind. 30% falsch negativ ausfallen.
Diese 30% hat man auch in versch. alten Dissertationen hier finden können obwohl es damals keinen Zuhause-Test gab.

Eddi

Genau so ein Fell hat Hermine auch im Widerristbereich weshalb ich auch mal ACTH testen lies das aber ebenfalls innerhalb der Referenz war.

Deine jetzigen Beobachtungen decken sich mit meinen Überlegungen die ich schon mal Mitte September angestellt hatte, zur Erinnerung:

Du Schlingel, du hattest das Labor nicht in den ACTH Verlauf eingefügt und ich konnte obwohl mir so war als hätte es ein neues Labor bei dir gegeben auf die Schnelle nichts finden, hätte ich wohl genauer schauen sollen
Nein allein die Werte bestätigen meinen Verdacht bezüglich ausgeprägterer IR gegenüber der letzten Blutabnahme nicht, wohl aber gegenüber der davor aus März 2015 mit einem Insulinwert von genialen 2,4.
Der Quotient hatte sich seit Prascend kontinuierlich verbessert und stürzte dann Ende Juni 2015 ab.

4 Tassen Sonnenblumenkerne, 1/2 Stunde Weidegang und Holzner gab es allerdings vorher bzw. im März nicht weshalb ich versuchen würde o.g. Wert mit einem kritischen Blick in die Futterkammer wieder anzustreben.

März war zudem eine für Cushis gute Jahreszeit und die Wirkstoffmenge Prascend vielleicht da optimal, ab Sommersonnenwende aber steigt ACTH naturgemäss langsam an und kann natürlich auch negativen Einfluss nehmen auf den KH Stoffwechsel wenn dem nicht durch Dosisanpassung Rechnung getragen wird.

Wie gesagt, es kommen zwei Dinge zusammen bei euch, veränderte Fütterung und ein bisher nicht sehr aussagekräftiger ACTH Wert vor dem antherapieren der mich eben ein klein wenig zweifeln lässt ob er allein als zuverlässig Therapieüberprüfend angesehen werden kann.

Meine Überlegungen mögen jetzt ein wenig weit hergeholt erscheinen aber ich schaue auf den ACTH Verlauf, lese deine Berichte über das Pony und hinterfrage eben warum was wie gerade ist.

Tja Kathi, jetzt verstehe ich Deine Andeutungen besser, ich hab das damals nicht so recht begriffen oder nicht so wahrgenommen, jetzt nach nochmaligem lesen blick ich es mit dem derzeitigen Beobachtungen auch.
Das macht es ja nun auch schwierig die passende Dosis heraus zu finden, da kann ich mich ja eigentlich nur auf Beobachtung und Gefühl verlassen, wär ja sonst auch zu einfach gewesen.
Na ja, ich werd das denk ich noch besser hinbekommen mit dem Verlauf der Erkrankung, mit Euch schaffen wir das , da bin ich mir sicher, auch wenn der Groschen manchmal noch ganz langsam fällt .

Danke lG Simone

Und genau deshalb ist es so ratsam einen ACTH Verlauf mit den dazugehörigen KH Stoffwechselwerten und klinischer Beobachtung anzulegen um auch notfalls mal quer denken zu können und evtl. daraus eine Entscheidungshilfe ableiten zu können.
Das ECS ist mit seinen diversen Auswirkungen auf den Organismus eben einfach zu Vielschichtig....

So, die Futterschüsseln werden wieder leergeputzt, ich werde weiter die Tage beobachten, wie sich das Pony sonst so macht.

Bei Chipsy ist es ja auch so das man sich nicht am Acth Wert orientieren kann, dort hat Eddi geschrieben:
" Allgemein befindet ihr euch ja noch dicke im Bereich der Unterdosis. "
ich denke das wäre bei uns mit 3/8 auch so , ich werde noch beobachten, wovon würdet ihr jetzt abhängig machen ob nicht doch auf 1/2 gesteigert werden soll. Einfach ausprobieren ?
Testen lassen wollte ich eigentlich erst wieder Ende Februar Anfang März.

Ich würde es in erster Linie von der klinischen Beurteilung abhängig machen ob wirklich auf 0,5mg gesteigert werden sollte denn mit jedem weiteren Tag geht es auch raus aus dem jahreszeitlichen Hoch hin in Richtung Cushi-guter-Jahreszeit.

Ausserdem handelt es sich ja nur um grobe Richtwerte die lediglich einer Orientierung dienen und nicht um eine Gesetzmäßigkeit, jedes Pferd hat seine individuelle Dosis die es eben mühselig herauszufinden gilt.

Also bei Püppe fängt das auch immer nur mit weniger gesprächig-sein, kleine Reste in der Krippe und von ihrer 1 Möhre mit Möhrenhäcksel an.
Aber bei ihr ist das sowohl als auch und ich musste bereits öfter mal anfang Dezember um 1/8 reduzieren, insgesamt aber eben nicht jedes Jahr, sodass wir uns nur allmählich auf 1mg im winter hochgearbeitet haben.

Sie war relativ lange unterdosiert und ihr Fell/Fellwechsel ist nicht so wie bei einem gesunden Pferd.
Beim Reiten ist sie oimmer für alles gut, letzte Woche waren wir so schnell im weichen Acker dass ich nur noch staunen konnte, also Schritt-Galopp....

Liebe Grüße
Eddi

Heute morgen hat sie alles weggeputzt , ich beobachte weiter.
Vielleicht schaffen wir noch ein paar Wochen und dann wird es jahreszeitlich bedingt wieder besser. Sonst geht es ihr ja gut, seid der letzten Erhöhung.

Kann es sein dass sie mal was von der Pille ausspuckt?
Sputnik war so raffiniert dass es uns einen TA-Besuch gekostet hat....

Eigentlich nich, sie bekommt es immer in Möhre und die halte ich über die Futterschüssel, ich hatte bisher nie den Eindruck das sie das versuchen würde, weil sie das Stück Möhre grabscht und dann die Nase schnell in der Futterschüssel verschwindet.

Das hab ich mir zwar schon gedacht gehabt, aber sicherheitshalber nachfragen schadet ja nicht.

wie Kathi so schön sagt: es gibt ja auch Läuse UND Flöhe!
Vielleicht war ihr ja vom bevorstehenden Wetterwechsel etwas Unwohl

Liebe Grüße und
Eddi

Dürfte ich Euch mal um eine Meinung bitten:

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Was genau erwartest du an Meinung?

Ganz viel evtl. auch Pathologisches kann ich dem abgebildeten Huf nicht andichten.
Er zeigt eine sehr deutliche und breite Rille die zwar parallel zum Kronsaum verläuft aber trotzdem minimal die Hufkapsel einschnürt was ein Hinweis auf eine Lageveränderung (absinken) des Hufbeines sein könnte.
Inwieweit die Wände seitlich nach oben angepasst wurden und ob die Rille sonst eine deutlichere Einschnürung zeigen würde kann ich so nicht beurteilen weshalb Vorher/Nachher Fotos im Zusammenhang mit einem HS Besuch immer angeraten werden.

Die dorsale Hufwand könnte noch ein wenig optimaler nach oben hin angepasst werden was wiederum den Abrollpunkt weiter nach hinten verlagern würde und ein besseres abfussen ermöglichen würde.

Insgesamt sieht die Hornkapsel aber recht harmonisch aus, gehört sie zu deiner Maus?