Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
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Also, das kann z.B. von Durchblutungsstörungen ausgelöst sein. Dann kann es auch sein, dass Dein Pferdi streckenweise deshalb ein wenig eiert. Beobachte das mal, ein wenig Abhilfe würden dann Bandagen schaffen, besser sind aber Magneteinlagen unter den Bandagen. Ich hatte das bei meinem Schimmel: Durchblutungsstörungen in 3 Beinen, durch eine Thermografie bestätigt.
Also, es ist vorne links. Sein hebelnder Fuss sozusagen. Der tanzt mit Wärme aus der Reihe. Hinten sind bei genauso kalt wie der rechte vorne. Ich denke, es kommt vom doch recht starken bearbeiten (links war ja mehr nötig als rechts). Bin mir aber nicht sicher. Eiern in dem Sinne tut er nicht.
Ich warte nochmal ein paar Tage ab, eine Lahmheit oder sonstiges kann ich nicht erkennen. Wenn es so bleiben sollte, frag ich mal die Hufbearbeiterin, was sie meint.
Extra für euch : Chlorid: Die Chloridbestimmung dient der Beurteilung des Säure-Basen-Haushalts. Zu hohe Chloridwerte können auf eine Nierenfunktionsstörung, auf anhaltenden Durchfall oder eine Übersäuerung des Blutes hinweisen.
Meine beiden schlauen Bücher geben zu diesem 'wahnsinnigen' Chloridüberschuss nichts her. Schlimmer ist wohl zu wenig (nach Schweißverlust, wenn kein Leckstein da ist). Vielleicht hat er gerade Salz geleckt und wollte gerade trinken, als Ihr mit der Nadel gekommen seid.
Oder er hat nicht genug geschwitzt in der letzten Zeit und trotzdem Salz wie immer geleckt.
Mit Hand vor den Kopf patsche Wie blöd bin ich eigentlich, danke Annette
Klar, der nimmt seinen Leckstein zur Zeit mehr als sonst. Ich hab ihn selbst noch nicht dran gesehen, aber der Leckstein ist immer hübsch sauber, selbst, wenn ich die "dreckige" Seite nach vorne rolle. Das wird es sein.
Also vielleicht doch mal ein Mineralfutter, weil noch was anderes fehlt und er versucht, dies auszugleichen?
Aber vielleicht sollte man da erst mal das Endergebnis abwarten, einige Werte stehen ja noch aus.
Ist doch nur für ein paar Tage. Wenn ich alle anderen Werte habe, dann kann ich entscheiden, was ich weitermache. Außerdem habe ich beschlossen, den Leckstein dann reinzugeben, wenn ich da bin und er in der Box ist, dann kann ich beobachten, ob er da gezielt dran geht. Ich seh ihn nämlich nie dran lecken, niemals.
Also, von diagnostizierten Mangelzuständen nur über ein einziges Blutbild halte ich persönlich nicht so wirklich viel, es sei denn es sind noch weitere Anhaltspunkte vorhanden.
Aber, gerade Zink ist mit dem Immunsystem verknüpft und gerade bei der Borreliose muss das eben 1a funktionieren. Ich persönlich würde es gerade in dieser Jahreszeit an Deiner Stelle stwas putschen.
Noch eins: Die Verstoffwechselung von Vitamin A ist zinkabhängig
Zinkaufnahme und Resorption Der Bedarf eines Pferdes (500 kg Körpergewicht) an Zink beträgt ca. 300 bis 550 mg Zink pro Tag. Dabei spielt allerdings die Art der Zinkverbindung eine große Rolle. Organisch gebundene Zinkverbindungen sind anorganischen Verbindungen, wie z.B. Zinkoxid und Zinksulfat weit überlegen. Die Resorption von Zinkoxid ist sehr gering und Zinksulfat kann bei übermäßiger Gabe zu Koliken führen. Organische Zinkverbindungen sind allerdings wesentlich teurer, laufen aber durch die geringe Dosierung nicht Gefahr, andere Spurenelemente zu verdrängen.
Vielleicht kann sich das mal jemand ansehen und mir sagen, ob das okay wäre. Ich würde allerdings eine niedrigere Dosierung (höchstens 20 g) anpeilen, in der Hoffnung, daß mein Gourmet-Pferdchen es überhaupt anrührt.....