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Ich glaube, daß das ohne Schuhe reiten bei Dir den Ausschlag gegeben hat, damit der Huf auf geht. Die letzte Woche hier war ohne Schuhe hinten überhaupt kein Problem. Über Stock und Steine, bergrauf, bergrunter, alles prima und in Ordnung. Von daher bin ich zuversichtlich.
Tja, ich fürchte, mein Pferd wird sich da überhaupt nicht dran gewöhnen.
Toll wie gut und schön die Hufe werdenund sind! Ganz besonders interessant ist bei euch, dass ein nicht mehr junger Araber der doch regelmäßig geritten wird ganz ohne irgendwelche "scheinbar unbedingt notwendigen" Futtermittel auskommt. Kannst vielleicht passend zur Fütterung die entsprechende Bewegung hinzusetzen?
@Eddi: bewegt wird Etienne täglich, da ich das Reiten unbedingt für mein Bein brauche. Also gibt es kaum noch Freilauf- oder Longentage. Täglich mindestens 1 Stunden. Er ist aber durch unsere bergige Lage hier so konditioniert, daß ich ohne Probs auch 3 Stunden reiten kann, was dann vorkommt, wenn wir einen gemeinsamen Stallausritt machen. Ca. 2 x in der Woche geht er auf den Platz, dort auch mindestens eine Stunde mit viieeeeeel Galopparbeit.
19 ist für einen Araber noch nicht alt. Seine Mutter ist 35 geworden und war halb Araber und halb Norweger.....
@Annette: Leider kann ich keine Collage erstellen, ich hab das Programm nicht mehr auf dem Rechner, mit dem ich das immer gemacht hab. Das ist älter und läuft auf dem Rechner hier nicht. Wenn ich ganz viel Lust und vor allem Zeit hab, mach ich das mal im Büro, okay?!
Wenn er abnimmt bekommt er ganz klar zuwenig Energie. Dein Problem ist ja, dass er nicht alles mag. Aminosäuren für die Muskeln wären insgesamt schon wichtig, idealerweise in Bierhefe oder Luzerne. Ob Du Aspero fütterst oder gutes Heu ist ja eigentlich fast egal. Wieviel Hafer bekommt er denn im Moment? Vielleicht könntest statt mehr Hafer besser mit ölhältigen Sämereien ergänzen -> Leinsamen z.B. Wenn er die Pampe nicht mag kannst auch den geschroteten aus dem Supermarkt nehmen.
Er bekommt überhaupt noch keinen Hafer. Bisher reine Heu/Weidefütterung.
Mmh, ich denke, ich werde es dann mal mit Hafer/Aspero versuchen. Jeweils ne Handvoll, einmal tgl. Ob das reicht? Was meint ihr? Sollte ich vielleicht noch Öl dazugeben, obwohl ich kein Fan von Ölfütterung beim Pferd bin. Ev. dann doch den geschroteten Leinsamen. Wieviel davon?
Bierhefe ist in keiner Form ins Pferd zu bekommen, er spukt es mir vor die Füsse und der Gesichtsausdruck spricht Bände!!!
Ich werde heute abend aber auch eine Bandwurmkur geben, die ist auch dran.
In dem fall würde ich auch ersteinmal Hafer dazugeben. Allerdings dient der eher zum jetzigen Gewichtserhalt. In der Supermarktpackung sind 200g, davon mache ich dann 3 Portionen pi mal Daumen
Danke, Eddi, dann werde ich mal losdüsen und welchen kaufen. Muss mich eh noch ins Einkaufsgetümmel stürzen *keine Lust hab*.
Ich bin nicht so der Freund vom Einweichen, daher werde ich ihn dann geschrotet besorgen und verfüttern. Muss nachher, wenn ich zum Pferd fahre, unbedingt die Küchenwaage mitnehmen *auf Zettel notier*
Hoffentlich wird er nicht noch irrer durch den Hafer..... Aber vielleicht liegt in der Unterversorgung ja auch der Grund, warum er so irre ist.....
Noch besser wäre es, Du kaufst ganzen Leinsamen und schrotest ihn immer frisch, weil er geschrotet schnell ranzig wird (und irgendwas ist relativ flüchtig dadrin...VitE?). Ich weiß aber nicht, ob der aus dem Supermarkt vielleicht irgendwie haltbar gemacht ist Ich benutze dazu immer die kleine Küchenmaschine mit den drehenden Messern (Du weißt schon).
Kolikmäßig habe ich früher gelernt, dass gerade Koliker Leinsamen bekommen. Also würde ich mir darüber erst mal keine Sorgen machen.
Macht denn E auch noch tgl. soviel, wenn Ihr im Urlaub seid? Nicht dass Du wiederkommst und er dann wieder zu dick ist, weil es dafür dann doch zuviel war.
Guter Einwand mit dem Urlaub. Daran hab ich natürlich auch schon gedacht. Klar. Er bekommt das nur, wenn er auch was gemacht hat. Ich hab heute abend auch erstmal nur die Hälfte gegeben, er kennt ja schon garkeinen Hafer mehr *grins*. Guckte etwas ungläubich in seinen Trog, hihi. Hat aber geschmeckt. Lustig ist aber, daß er den Leinsamen (geschrotet gekauft, Du warst zu spät!!! *Rüfel rüberschick*) aussortiert hat. Er mag ihn nicht. Ich warte mal, ob er über nacht noch den Trog ausschleckt. Wenn nicht, kann ich mir das mit dem Leinsamen, in welcher Art auch immer, sparen .
Ansonsten war er sehr gut drauf heute, wir sind zwei schöne Strecken galoppiert (bergauf) und viel Schritt. Traben darf ich selbst ja möglichst nicht. Zum Schluss kam aber eine so schwarze Wand aus dicken fetten Wolken über den Berg gezogen, daß ich dann doch gejoggt bin (d. h. Etienne ist gejoggt, nicht ich; darf ich auch nicht mehr *seufz*). Wir haben es auch noch trocken bis in den Stall geschafft.
Hier nochmal das Futter, was es bis zu meinem Urlaub nun geben wird:
50 g Aspero (ich hab es noch da, da kann er es auch fressen, außerdem ist ja Leinöl drin) ca. 75 g Hafer ca. 30 Leinsamen 6 Kilo Heu aus dem Netz auf zwei Mahlzeiten verteilt und Stroheinstreu, zur Zeit Gerstenstroh, welches kaum gefressen wird.
Wie kann er denn diese winzigen Krümel aussortieren - geschicktes Pony Vielleicht hätte er es eher in Rüschnis genommen, wir hätten das hier mal probieren sollen. Hier hat er ja die Rüschnis genommen. Wahrscheinlich weil die anderen beiden so wild auf die Schüsseln waren, das musste ja schmecken.
Oder Du feuchtest es ganz leicht an, dann fallen sie nicht nach unten. Wobei zwar die Blausäure beim anfeuchten rauskommt, aber ja nicht sofort, bzw. im Maul wirds ja auch feucht.
Mir wurde es so erklärt, dass die Schneidezähne nur deswegen so nach vorne schräg werden, weil sie wegen zu wenig Abnutzung irgendwann länger als die Backenzähne sind und daher schräg gedrückt werden. Und dass man sie deswegen reglemäßig kürzt, damit sie erst gar nicht schräg werden.
Aber müsste man dann nicht mit dem Kürzen der Schneidezähne sehr früh im Leben eines Pferdes anfangen? Ich meine, die meisten lassen die Zähne doch erst kürzen wenn die Tiere schon älter sind, eigentlich müsste doch dann versucht werden, den richtigen Moment abzupassen, daß die garnicht in die "falsche" Richtung schieben können.
Ich finde diese Frage interessant. Wobei ich denke, es muss nur wirklich dann was gemacht werden, wenn das Pferd an irgendeiner Stelle seines Gebisses Probleme aufweist. Also die Backenzähne nicht vernünftig im Verhältnis zu den Schneidezähnen stehen oder andere Probleme da sind (Über/Unterbiss, und damit eine Kante in den Schneidzähnen). Und wichtig ist doch auch, daß sie noch komplett aufeinanderstehen, damit sie auch weiterhin gleichmäßig abgerieben werden, oder?