Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Hier in diesem Bereich können Fragen zum Thema PSSM und dessen Verlaufsformen gestellt werden
Natürlich ist in der Bahn reiten genauso unsinnig für Pferde. Aber so ist nun mal der Job
Man sollte diese Tatsache halt einfach im Hinterkopf behalten, wenn man mit einem jungen Pferd anfängt - und sich darüber klar sein, warum das Stress bedeuten kann.
Wie gesagt, Nudel ist 17 und hat das Longieren bis heute nicht wirklich akzeptiert..
ne, das ist mein sturköpfiger, dominanter, ignoranter, bissiger und überzeug-mich-von-Arbeit-zwingen-lass-ich-mich-nicht Hafiwallach eine liebenswerte Herausforderung, aber nicht für Kinder geeignet
Nudel reagiert nur bei mir so ekelhaft - Kinder sind ja keine Arbeit, die bedeuten Küsschen auf die Nase, Gesäusel mit Quietschstimme, undynamisches und unforderndes Bewegen, meistens ohne Sattel uswusw...
Hmm, kann ja zu PSSM nicht viel sagen. Die "Fruktanhochzeiten" des Grases haben allerdings hier bei uns erst letztes Wochenende so richtig begonnen. Dass es als schon vor Wochen daran lag ist zwar bestimmt auch möglich, m.E. jedoch recht unwahrscheinlich.
Ohne jetzt das letzte Blutbild oä zu kennen... Bevor ich Selen etc geben würde, wie wäre es mit nem Blutcheck (auch wenn es nur ne Momentaufnahme ist) ? So kannst doch viel besser gucken, was die Nudel wirklich braucht??? Oder? Ansonsten tendiere ich immer eher zur Kurweise gutes Mifu zu füttern...aber bei richtigen Problemen wird das allein ja nicht reichen. Vit E habe ich Samu jetzt übrigens kurweise gegeben, da er momentan ja auch so lustlos daherschlurft (1 Pck. und dann mach ich wieder Pause). Einfach ohne BB. Bei Selen bin ich da eher vorsichtiger...auch wenn das o.g. nicht so toxisch sein soll.
Vorweg: schön dass es aufwärts geht, die Daumen sind für weitere positive Nachrichten gedrückt. Vielleicht machst mal eine Haarmineralanalyse? Da hast dann einen längeren Zeitraum durchschnittlich abgedeckt.
Das Gras in der letzten Zeit - Tagsüber häufig sonnig und noch warm und Nachts einstellige Temperaturen - ist ein no go für alle Stoffwechsel-empfindlichen Pferde.
LG Eddi ( die wenigstens mal ein Pensionspony namens Eddi hatte )
sabinek hat geschrieben:Ich gebs zu, ich wollte mich ums Blutbild drücken - eigentlich genau aus dem Grund, weil es soviel Zweifel an der Aussagekraft gibt....
Dieser Aussage kann ich in keinster Weise zustimmen. Gerade bei den Spurenelementen kann der Körper eine ganze Weile gegensteuern, bis sich im Blutbild eine Veränderung bemerkbar macht. Genauso sieht es bei den Organwerten aus. Bei den Nierenwerten z. B. ist hinlänglich bekannt, daß erst dann ein "Schaden" des Organs festgestellt werden kann, wenn schon über 50% (genauen Wert weiß ich grad nicht aus dem Kopf) der Nieren irreparabel geschädigt sind.
Was für mich soviel bedeutet, daß man bei regelmäßigen Blutkontrollen eher reagieren kann und dann vielleicht noch rechtzeitig ein Entgleisen des jeweiligen Geschehens aufhalten kann.
Außerdem sollte man Blutwerte immer im Zusammenhang sehen und nicht als alleinige Diagnosemöglichkeit.
Um auf das Selen zurückzukommen: ich gebe Jinie völlig Recht. Selen wäre mir persönlich auch zu toxisch, um das einfach auf blauen Dunst zuzufüttern. Wenn ich das überhaupt gebe, dann in natürlicher Form, wie beispielsweise mit Sonnenblumenkernen. Und diese dann auch nur über einen gewissen Zeitraum. Ein Pferd kann mit einem Selenmangel besser leben als mit einem Selenüberschuss, der es schlicht und ergreifend umbringen kann.
Vitamine und Mineralien darf man nie einzeln sehen. Zusammen sind sie eigentlich in einem ganz wunderbaren Gleichgewicht. Wenn man da eins von willkürlich verändert kann das ganze System zusammenbrechen.