sabinek hat geschrieben:
Ich gebs zu, ich wollte mich ums Blutbild drücken - eigentlich genau aus dem Grund, weil es soviel Zweifel an der Aussagekraft gibt....
Dieser Aussage kann ich in keinster Weise zustimmen. Gerade bei den Spurenelementen kann der Körper eine ganze Weile gegensteuern, bis sich im Blutbild eine Veränderung bemerkbar macht. Genauso sieht es bei den Organwerten aus. Bei den Nierenwerten z. B. ist hinlänglich bekannt, daß erst dann ein "Schaden" des Organs festgestellt werden kann, wenn schon über 50% (genauen Wert weiß ich grad nicht aus dem Kopf) der Nieren irreparabel geschädigt sind.
Was für mich soviel bedeutet, daß man bei regelmäßigen Blutkontrollen eher reagieren kann und dann vielleicht noch rechtzeitig ein Entgleisen des jeweiligen Geschehens aufhalten kann.
Außerdem sollte man Blutwerte immer im Zusammenhang sehen und nicht als alleinige Diagnosemöglichkeit.
Um auf das Selen zurückzukommen: ich gebe Jinie völlig Recht. Selen wäre mir persönlich auch zu toxisch, um das einfach auf blauen Dunst zuzufüttern. Wenn ich das überhaupt gebe, dann in natürlicher Form, wie beispielsweise mit Sonnenblumenkernen. Und diese dann auch nur über einen gewissen Zeitraum. Ein Pferd kann mit einem Selenmangel besser leben als mit einem Selenüberschuss, der es schlicht und ergreifend umbringen kann.