Hufrehe ECS EMS Borreliose

Ach je, die Arme! (Du und Dein tapferer Schmied haben auch mein Mitgefühl!)

Nichtsdestotrotz solltes Du für solche Situationen unbedingt eine warme Decke plus Wolldecke auflegen. Das hilft auch bei dieser Nervenanspannung.
Das hat man nach Distanzen häufiger.
Anfangs hab ich auch gedacht: Was haben die nen Schuß wie die die Pferde eindecken, aber in solchen Momenten ist das nötig.

Es ist tatsächlich so dass Du im Training dieselbe Strecke z.B. reitest im selben Tempo und Du kannst sie so wieder auf die Wiese stellen.
Das geht aber nicht im Wettkampf.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).

Ich habe mich auch geärgert, ich habe sonst immer wenigstens eine normale Decke im Auto für meine Wärmebehandlungen, wenn ich Physio mache, aber ich habe die irgendwann rausgetan
Aber das war mir eine Lehre.

Sie ist da halt jetzt einfach durch diese Krankheit empfindlicher als andere Pferde. Wobei, Eddi, dieses Muskelzittern ist ganz neu, das hatte sie früher nie! Für mich auch ein Alarmzeichen, dass das Shivering jetzt - altersbedingt??? - schlimmer wird. Sie ist auch insgesamt in letzter Zeit total schreckhaft, z.B. wenn sie aus dem Augenwinkel was sieht oder hört macht sie gleich einen Hopser. Das ist eigentlich gar nicht ihre Natur!

Der TA gestern in der Klinik wusste gegen Shivering auch nur das Mittel, das Isabell Werth letztes Jahr zu ihrer Doping-Sperre verholfen hat... Aber: es ist in Deutschland für Pferde verboten und zudem, sobald man es absetzt, kommen die Anfälle wieder, macht also keinen Sinn - so wirklich. Er meinte auch noch, ich sollte mal probeweise ein paar Tage ein Schmerzmittel geben, denn eventuell steckt eine anderweitige Lahmheit (bzw. der Schmerz) hinter den verstärkten Shiver-Anfällen

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Mh meinst Du es hilft ihr evtl wenn Du ihr jetzt in der Regenzeit ne leicht gefütterte Regendecke (mit Flecce oder so) draufpackst? Evtl helfen ja auch die BoT-Sachen bzw. das günstigere von Fedimax...

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Ich habe ja ne Regendecke, die hatte ich auch drauf, als es Mitte Mai tagelang so kalt mit Regen war.

Normalerweise hätte ich die auch immer im Sattelschrank im Stall - wenn ich denn sowas hätte... aber das total verschmutzte stinkende Ding immer im Auto zu haben, mag ich auch nicht. Ich schaue jetzt mal, wie das Wetter ab WE wird und dann kriegt sie die Decke halt wieder drauf.

Aber weisst Du, die Shivers waren zwar gestern extrem, sicher durch ihren nassen Rücken, aber grundsätzlich geht seit einigen Wochen die Tendenz zur Verschlimmerung - auch an Tagen, wo sie den ganzen Tag auf der Weide in der Sonne steht Und das macht mir so Sorgen!

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Ich meinte jetzt nicht allgemein sondern unbedingt in solchen "Streß"situationen.

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Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).

Ich habe gerade selbst mal wieder festgestellt, das die Lösung oft viel einfacher und naheliegender ist als man denkt und das man dem eigenen Pferd gegenüber oft betriebsblind ist. Also schreibe ich Dir mal zum Gedanken anschubsen meine Gedanken dazu auf.

Meinst Du die Verschlimmerung ist temperaturabhängig? Wie sind die Nachttemperaturen? Was hat sich sonst noch verändert seit sie umgezogen ist? (Das ist doch der Zeitraum in dem es schlimmer geworden ist, oder?) Futter, Bodenverhältnisse? Strengt es sie mehr an durch den Matsch/Holzhäcksel zu stapfen? Kann es daran liegen, das sie sich im Offenstall einfach viel mehr bewegt als früher in der Box? Ich kenne EX Boxbewohner die nach der Umstellung viel mehr Futter verbrauchten. Kann sie durch Streß/ vermehrte Bewegung irgendeinen Mangel haben? Schläft sie draussen ode rim Stall? Legt sie sich überhaupt hin? Vielleicht ist ihr der Boden zu kalt/nass/hart? In der Box war es ja immer weich und warm.
Ich drück die Daumen das Du dem Problem auf die Spur kommst!

Jana, all das habe ich auch schon gedacht.
Aber: Punkt 1) die krasse Gewichts- und Muskulaturabnahme hat letztes Jahr im Herbst angefangen, da gab es keinen äußerlichen Grund außer Stress mit Boxennachbarn.

Punkt 2) Die verstärkten Shivers haben ca. März/April angefangen, da stand sie in dem anderen Stall neben den Ponies in der "Gitterbox" und war den ganzen Tag draußen auf dem (zwar Matsch und zu kleinen aber immerhin) Paddock. Dann wurde auch da der Stress größer durch Baulärm und andere Boxen- und Paddocknachbarn, da wars dann ganz schlimm.
Dann sind wir auf die Weide umgezogen, wo außer ihr 4 Pferde sind und eigentlich Ruhe und ein geregelter Tagesablauf, einen Wallach kennt sie von früher. Mit 2 anderen Wallachen ist sie von 9.00 bis 16.00 auf der Weide, danach kommt sie in ihren eigenen recht großen Paddock mit Unterstand.

Viel Bewegung bzw. Kontrast zwischen Sommer und Winter hatte sie jetzt 3 Jahre lang ohne Veränderungen oder Probleme. Dh. sie wohnte in einer Außenbox, war im Winter in einer Stutenherde (leider nur) ca. 2-4 Stunden (je nach Lust des SB ) auf einem großen Matschauslauf und im Sommer mit der gleichen Stutenherde ca. 8 Stunden auf sehr großen Weiden mit wenig Gras, teilweise Hanglage und ohne Unterstand oder Schattenmöglichkeit.
Die Mehr-Bewegung im Sommer hat verhindert, dass sie ein Graswampe gekriegt hat, das war aber auch schon alles, ansonsten hat sie das super weggesteckt.

Der einzige Stressfaktor, den ich im Moment feststellen kann, ist, dass sie nicht wirklich in Ruhe und alleine in ihrem Unterstand/Paddock fressen kann. Das habe ich aber gestern mit der SB besprochen und sie hat versprochen das zu ändern: Nudel kriegt jetzt ihre Heucobs etc. weit weg vom Zaun, wo die anderen drübergeiern können und auch diese Heu-Gitterbox weggerückt, so dass da nachts nur ihr Rüssel beim Fressen drin ist und nicht die anderen auch noch über den Zaun mitfressen, so wie das bisher war.

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schade, mehr fällt mir dazu auch nicht ein... Ist es denn generell so das PSSM und oder Shivering im Laufe der Zeit immer schlimmer wird?

Shivering, ja, das habe ich neulich so gelesen

PSSM ist meiner Meinung nach eine Frage, wie lange es nicht erkannt wird, dh. wie lange das Pferd mit einem chronischen Kreuzverschlag durchs Leben laufen musste - was ja bei Nudel tatsächlich einige Jahre waren. Ich kann mir vorstellen, dass da einiges an Muskelzellen zerstört wird im Laufe der Zeit.
Schlimmer kann es wohl nicht werden, wenn die Fütterung passt.

Übrigens was ich oben noch vergessen habe: Dein Hinweis, dass Nudel evtl. nicht genug im Liegen schläft - daran habe ich auch schon gedacht! Vor allem wenn es kalt und nass ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich allzu relaxt lange, wenn überhaupt, in ihrem Unterstand hinlegt, dazu hat sie zu sehr Platzangst. Außerdem habe ich festgestellt, wenn sie da drin steht und frisst und nebenan nagt einer am Holz oder irgendwas raschelt an der Außenwand, schiesst sie entweder direkt wieder raus oder zuckt zumindest richtig zusammen. Darum habe ich da Zweifel...

So schön das mit der vielen gleichmäßigen Bewegung dort ist, insgesamt ist das Leben dort für Nudel wohl doch zu anstrengend - mental vielleicht vor allem. Sie ist einfach ein Stubenhocker, dh. sie braucht die Sicherheit und Ruhe ihrer eigenen Box mit eigenem Futtertrog und gewährleisteter Distanz zu anderen Pferden.

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Zum Hinlegen:
Wie war denn der Boden mit Einstreu zum Zeitpunkt bevor es ihr schlechter ging und eben danach.
Ich weiß das viele täglich komplett misten auch bei hartem Boden /Betonboden.

Ich habe in meinem Offenstall eine Grund- Matte (wird täglich mind.4mal abgeäppelt!!!!) weil das einfach trockener war ab einer bestimmten Untergrundhöhe.
Dort liegen alle Pferde gerne und regelmäßig.
Nebenan in Liskas Box ist immer komplett gemistet und sie hat ihr Großbund Stroh zur freien Verfügung.
Sie legt sich dort nie hin und pillert auch nur im äußersten Notfall.
Auch Sputnik hat sich dort nur auf den 1m Streifen Naturboden plus Streu gelegt.

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Stubenhocker? Erklär ihr mal das Pferde keine Höhlenbewohner sind!
Wie groß ist denn Ihr Unterstand? Spräche was dagegen, die Fläche im Stall einzustreuen? Dann fühlt es sich für sie eher wie eine Box an? Hat sie vorher schon mal so gewohnt, das sie die anderen Pferde nicht sehen konnte? Das wäre auch noch sowas was mir an den Unterständen nicht gefällt: Wenn sie drin steht hat sie damit keinen Sichtkontakt mehr zu den anderen Pferden, wenn die nebenan auch drin sind.
Das aus dem Stall schießen, wenn was ungewöhnliches zu hören ist machen meine Pferde auch, das ist denke ich ziemlich normal.

Also in dem Chaos-Stall mit dem Baulärm und den Mini-Gremlins war es ein Betonboden mit täglich misten, also 1 relativ dünnen Schicht Stroh - ich empfand das schon manchmal als kalt so rein optisch, aber ich bin natürlich ein Mensch und hab mich da auch nicht hingelegt

Im Stall, in dem wir davor die 3 Jahre waren, gabs eine Matratze, die zuletzt sogar einigermaßen gepflegt war - eigentlich insgesamt aber nicht mein Ding (bei nur 3-4x im Jahr ganz ausräumen...) aber natürlich weich und warm.

In dem Unterstand sind ja jetzt nur noch die Hackschnitzel, die ich eigentlich als ganz gemütlich empfinde, wo aber derzeit nur die oberste Schicht trocken ist, drunter ist es von den letzten Regentagen noch vollgesogen und feucht. Davor lagen da drauf ja diese komische Gummi-Gitter-Matten, die ich jetzt nicht als besonders liege-einladend empfunden habe!

Den Unterstand sowie Nudels Paddock miste ich natürlich jeden Tag ab - ich bin da allerdings die einzige, die das tut, und die SB mault schon, dass der Misthaufen immer größer wird...

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Einstreuen geht aus oben genannten Grund (Wasser läuft rein und Misthaufen soll nicht zu sehr wachsen) nicht
Der Unterstand ist ca. 3.5 x 3.

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Ach blöd! Dann hilft wohl nur der süßen Nudel zu sagen sie soll noch ein wenig tapfer sein und weiter nach nem passenden Stall suchen.

jau...so schauts aus...

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