Stimmt Tina. Aber Nudel ist da ziemlich anpassungsfähig habe ich festgestellt - und ich sehe das mittlerweile so wie Eddi: Wenn nicht mehr geht, dann geht halt nicht mehr.
Ich war (da bin noch) ja jetzt auch ab Februar in einem Stall, der zwar eine Halle hat, in der der Boden aber die meiste Zeit komplett gefroren war (ab 0° ging nichts mehr!) oder viel zu tief (Sand) - und im Gelände war es ja auch bis März eisig und rutschig und dann matschig und glitschig. Dh. ich mache eigentlich seitdem trainingstechnisch Alternativprogramm, wie Arbeit an der Hand in der Halle oder Ausreiten mit sozusagen gebremstem Schaum. Allerdings standen die Pferde 5-6 Stunden auf dem Paddock, da haben sie sich zwar mehr bewegt als in der Box, aber bei den Bodenverhältnissen auch nicht grade viel.
Das Problem ist, ich habe wenig Alternativen hier in der Gegend
Ich habe in diesem Stall und auch die letzten Monate in dem alten Stall festgestellt, dass das Allerwichtigste mein Seelenfrieden ist und natürlich auch Nudels. Und ich glaube irgendwie, dass das in dem beschriebenen "Stall" der Fall ist, allein schon dadurch, dass wir nur 2 Einsteller und die SB sind und beide kenne ich recht gut. Da gibts auch mit Sicherheit keine Fluktuation, keine Hektik und das Wichtigste: Die SB hat ihre Ecken und Kanten (
) aber sie hat Pferdeliebe und -verstand (ihr Araber-Wallach hatte schon mal Rehe, die alte Stute braucht auch Sonderpflege und -fütterung, sie selbst hat eine THP-Ausbildung).
Es ist natürlich immer irgendetwas, egal wohin man geht, das ist eine Erfahrung, die sicher jeder macht, der sein Pferd einstellen muss.
Aber - ich glaube ziemlich sicher, dass Nudel in diesem Stall rundum happy sein wird - nur ich muss mich halt dran gewöhnen, kein Dach mehr über dem Kopf zu haben beim Satteln, kein Sattelschrank in dem mein Krimskrams (verschiedene Trensen, Longen, Medikamente etc.) zur Verfügung zu haben. Zumindest auf der Sommerweide ist das so...
Das wird hart....
Ich habe heute kurz mit der SB gesprochen und habe ihr meine Bauchschmerzen mit der Winterlösung gesagt - sie meinte, evtl. will sie einen Teil der Pferde auf der jetzigen Sommerweide lassen: die Unterstände werden wetterfest gemacht, der Boden und davor wird richtig ausgehoben, Schotter rein und drauf diese Wabenmatten und die mit Sand aufgefüllt (so habe ich das verstanden - keine Garantie auf Richtigkeit..) Jedenfalls soll das richtig befestigt werden.
Ihr Mann ist Bauunternehmer, da wird das wohl was...
Wie gesagt, die Alternativen sind mager, darum werde ich das wohl machen.
Außerdem könnte ich die Stallmiete abarbeiten mit Reitstunden, Physiotherapie und Beritt
Und bei ihren beiden Wallachen ist in der Hinsicht mehr als genug zu tun...