@SabineK / Nudel

Ups, dann wollte ich mich nicht vordrängeln mit dem Verkauf

Alles ok, kein Problem. Ging wohl aus meinem Beitrag nicht hervor. Macht Euch keinen Kopp.

Sabine, vielleicht solltest du dich deinem Pferd zuliebe mal anderen Trainingsmethoden öffnen. Du bist doch sehr festgefahren in deiner Meinung, wie ein Pferd zu funktionieren hat, aber du merkst doch selbst schon, dass du damit grad nicht weiter kommst mit Nudel, dass sie sich unwohl fühlt. Allein dein Zweifel, dass du mit Bosal evtl. nicht die Übungen reiten könntest, die du gern reiten möchtest. Wenn dein Pferd noch in der Lage (ob nun körperlich oder geistig, kann ja auch sein, dass sie einfach mal kein Bock mehr hat auf den ewigen Leistungsdruck -> burn-out gibt es auch bei Pferden und ab einem gewissen Alter darf der Druck auch gern mal geringer werden, bzw. die Anforderungen müssen einfach mal angepasst werden) ist deinen Wünschen zu entsprechen, dann geht das sogar ganz ohne Gebiss. Es liegt immer an einem selbst, nicht am Pferd.

Ich kann dir nur empfehlen, schraub deine Anforderungen zurück, schau wo Nudel sich wohl fühlt, und setz da neu an, deinem Pferd zuliebe

Eddi, hah! genial! Das probiere ich heute gleich mal aus! Womöglich habe ich da dann auch gleich ein Mittel für meine Reitschüler, die mit ihren Händen noch zu unkontrolliert einwirken...

snow: wenn Du meine Beiträge hier gelesen hast, bin ich sicher der unfestgefahrenste Dressurreiter aller Zeiten!
Aber - es gibt nunmal nur einen Weg zum Muskulaturaufbau und Gymnastizierung beim Pferd und dazu gehören auch Seitengänge. Und wenn Du einmal ein solches Pferd hattest, bei dem es Dir im Laufe der Jahre gelungen ist, ihm das volle Programm beizubringen, dann willst Du es nicht nur am langen Zügel spazieren reiten...

Aber mach´ Dir keine Sorgen, Nudel hat noch nie und wird auch nie in ihrem Leben täglich nur Dressur bimsen müssen, das kann sie daher nicht satt haben - und ganz besonders die letzten Monate haben wir aus verschiedenen Gründen (Halle gefroren, ich krank, Nudel krank, Halle zu tief, ich wieder krank oder im Urlaub) alles andere gemacht! Wenn ich 3x die Woche auf ihr draufgesessen bin, war das viel und dann v.a. im Gelände.

... es gibt nunmal nur einen Weg ....

Genau da liegt dein "Gedanken"-Fehler (im allgemeinen).

Im Speziellen: Seitengänge können Pferde auch ohne Gebiss und ohne Reiter gehen.

Und es geht glaub ich auch nicht darum, dass du der unfestgefahrenste Dressurreiter aller Zeiten bist oder bekommt man dafür einen Preis und du machst das deshalb Ist irgendwie kein Argument, oder?

Irgendwie reden wir aneinander vorbei.

Nudel geht Seitengänge beim reiten mit Trense, mit Kandare, mit Kappzaum und auf Stallhalfter, nur mit Halsring ohne Sattel und Trense. Am langen Zügel, an der Hand und ja, auch ohne dass ich sie berühre auf bestimmte (Körper)Signale von mir.

Und diesen einen Weg, den jedes Reitpferd in seiner Ausbildung gehen muss, um einen Reiter tragen zu können ohne gesundheitlichen Schaden zu nehmen, darüber diskutiere ich tatsächlich nicht, der ist anatomisch begründet, wissenschaftlich erwiesen und seit Jahrhunderten bekannt und bewährt.

(Literatur hierzu: Bürger/Zietschmann, Der Reiter formt das Pferd, 1. A. 1939;
Steinbrecht, Gymnasium des Pferdes, 1. A. 1884)

Ansonsten versuche ich vielleicht auch mal Bentonit - wer hatte das noch gleich auch seinem Rentner gegen Kotwasser gefüttert?

Ist fanni, schaust Du hier: 28362214nx18618/verschiedenes-f23/toxisorb-t3669.html

Irgendwie reden wir aneinander vorbei.
...

Ganz offensichtlich. Wobei ich schon verstehe, was du zu sagen versuchst. Es geht doch gar nicht um Seitengänge und oder wie ein Pferd optimal auf was auch immer vorbereitet werden kann, sondern eher ob es das auch sollte und vom Körper und Geist überhaupt die von ihm verlangten Übungen durchführen kann. Dein Pferd ist offensichtlich in einem Prozess wo sie langsam abbaut, da kannst du nicht gegen an trainieren, das ist ein Alterungsprozess, den man irgendwann einfach mal akzeptieren muss. Das heißt ja nicht, dass du sie in die Ecke stellen sollst, sondern einfach mal gucken, was sie überhaupt noch kann und da solltest du die Ansprüche auf niedrigsten Niveau ansetzen. Und wenn dabei herauskommt, dass das nicht mehr ist als im Gelände im Schritt geradeaus reiten, dann ist das halt so, egal wie schwer das jetzt für einen Dressurreiter zu begreifen ist. Die Gesundheit des Pferdes sollte doch an erster Stelle stehen und nicht die Leistung. Wobei ich dir jetzt nicht unterstellen willst, dass du dir nicht schon viele Gedanken machst, aber über die nächste Brücke weigerst du dich grad zu gehen

mir fällt in diesen zusammenhang auf,das i au bei wotan genau das herausfinden musste,und nun ein entspanntes und glückliches pferd nach und nach bekomme seit i ohne druck die eingefahrenen wege verlassen han..han daraus gelernt für wotan und fahr ihn nun au fast wie das reiten,es scheint das bei pferden au zu geben lg stephi wünsche dir trotzdem gutes gelingen damit deine nudel wieder ihren spaß dran findet der weg dahin kann vielseitig sein und darf es au

Ich kenne dieses Pferd seit seiner Geburt, also 18 Jahre, sie hat nicht keine Lust, sondern irgendwo Schmerzen und die möchte ich ihr ersparen, das kann ich aber nur, wenn ich die Ursache finde. Übrigens hat sie offensichtlich diese Schmerzen oder das Unbehagen auch beim Spazierenreiten und wenn ich nicht draufsitze - also ist das nicht die Lösung. Hier geht es also ganz offensichtlich nicht um spazieren- contra Lektionen reiten oder Philosophien oder Selbstverwirklichung, sondern um die Gesundheit meines Pferdes.

Darum sorry Stephi, ich weiß, Du meinst es lieb, aber es gibt leider nicht viele und vielseitige Wege, dass Nudel sich wieder wohl fühlt, sondern nur einen, der heisst Diagnose (z.B. durch Röntgenbilder von Zähnen und Kiefer) und Therapie.

Und über eins könnt Ihr ganz sicher sein, ich würde Nudel lieber heute als morgen in Rente schicken, da würde ich mir viel Geld und tägliche Sorge sparen, wenn das für sie das Beste wäre - aber das wäre ganz sicher absolut kontraproduktiv bei ihrer (Haupt-)Krankheit.

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Und über eins könnt Ihr ganz sicher sein, ich würde Nudel lieber heute als morgen in Rente schicken, da würde ich mir viel Geld und tägliche Sorge sparen, wenn das für sie das Beste wäre - aber das wäre ganz sicher absolut kontraproduktiv bei ihrer (Haupt-)Krankheit.

Was für Vorstellungen hast du bitte darüber, wie man ein Pferd in Rente schickt

Sigi, danke, aber an das Glücksrad glaube ich nicht so...

Snow, bitte beiß´ Dich nicht so fest, Nudel hat gar keine Anforderungen zu erfüllen, mein bzw. ihr Trainingspensum habe ich oben ja schon geschildert. Außerdem, wie gesagt, ich kenne das Pferd so genau, wenn sie etwas nicht will, dann weiß ich wie sich das bei ihr anfühlt. Und ein Pferd ist ein Pferd und ändert nicht von heute auf morgen seine Persönlichkeit.
Ein Pferd, was schwierige Lektionen und Versammlung gelernt hat und gelernt hat, sich locker und mit Power zu bewegen, das hat Freude an seiner eigenen Bewegung, an seinem Können und ist heiß auf die Erfolgserlebnisse, wenn es etwas richtig macht.
Wenn Du jemals auf einem Pferd gesessen bist, dass auf dem Turnier in der Ehrenrunde sich aufbläst wie ein Gockel, dann weisst Du, dass Pferde ganz genau checken, wenn sie gut sind und im Mittelpunkt stehen.

Aber wenn nicht rauszukriegen ist, was genau ihr im Maul oder Kopf wehtut, dann soll´s halt so sein, dass ich sie gebisslos reite. Da habe ich auch, wie schon erwähnt kein Problem mit - nur wenn ich das ab sofort mache und sie hat trotzdem noch Probleme und Schmerzen, nur merkt es keiner, weil sie es ja nur durch das Gebiss bzw. das Nichtannehmen des Gebisses zeigen kann, dann ist das einfach scheiße!

Ich habe absichtlich nicht auf Deine Rentenfrage geantwortet, weil ich es eigentlich leid bin, ganz ehrlich, mit Dir meine Haltungs- und Trainingsmethoden zu diskutieren.
Aber wenn Du es wissen willst: Wenn ich sie nicht mehr reite, dann kommt sie in einen Stall der nur auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist und nicht auf meine. Der kann dann auch weiter weg sein, weil ich ja nicht mehr täglich dort bin, der hat dann keine Reithalle oder -platz. Also spare ich Geld und tägliche Sorgen.

Hihi, das kenne ich Sabine, wenn man was übt und richtig merkt wie das Pferdchen weiterüben will, gut sein will, Ehrgeiz entwickelt. Ich lasse dann auch schon mal machen, bin einfach mal nur Passagier und warte ab bis der Anfall vorrüber ist . Irgendwann ist das Thema genug geübt und dann üben wir was anderes
Dann macht reiten richtig Spaß!
Grundsätzlich wäre mein Ansatz auch zu versuchen die Ursache zu finden warum sie sich entzieht und bei einem erst 18jährigen Pferd noch nicht an Rente denken. Dafür kenne ich genug Pferde die erst nachdem sie weggestellt wurden so richtig abbauten. Hast Du schon mal chiropraktisch checken lassen? Ich habe mal 3 Osteos/Chiros gebraucht bis ich eine gefunden habe die Mikado geradegerückt hat, danach war alles super und ich hatte ein top motiviertes Pony!
Hast Du inzwischen mal ins Maul gefasst, und kontrolliert ob sie an den Laden empfindlich reagiert? Hat mal ein Zahnarzt ins Maul gesehen?
Was mir noch immer gut geholfen hat: Einen Schritt zurückgehen, und das Pferd so ansehen als ob gar nicht Deins ist, und Du nichts über sie weißt. Dir also die Frage stellen was würdest Du raten wenn es das Pferd einer Reitschülerin wäre? Also alles was Dir dazu einfällt kontrollieren/überprüfen. Man wird ja bei den eigenen immer mal etwas "betriebsblind" (wenn ich da mal von mir auf andere schließen darf...) Dann hilft es mir so zutun als würde ich mein Pony gar nicht kennen.
Ich drück die Daumen!

Danke Jana, hab bei Nudel jetzt noch nichts weiter gemacht, da ich ja grade selbst krank und bewegungsunfähig bin, ich war deswegen die letzten 3 Tage nicht im Stall. Nudel wurde spazierengeführt und 1x longiert (geschleudert ) von einer Miteinstellerin/Reitschülerin.

Beim Zahnarzt war sie ja vor 2 Wochen siehe TB, diese Zahnärztin ist auch Chiropraktikerin und hat keine Blockaden gefunden. Nur eine rechts im Kiefergelenk, aber das war nach dem Zähne-"Grademachen" weg.
Vielleicht kommt nächste Woche auch eine Osteopathin bei uns vorbei - aber eigentlich bin ich der Meinung bei einem 18-jährigen Pferd sollte man nicht mehr viel rumschrauben, der ganze Körper, Muskeln und Sehnen haben sich auf eine eventuelle "Behinderung" eingestellt. Was anderes wäre es, wenn sie einen Unfall gehabt hätte oder längere Zeit schlecht=nicht gymnastizierend geritten worden wäre.

Wenn ich wieder fit bin, kümmere ich mich mal um eine gebisslose Zäumung, zur Zeit kann ich mich nur begrenzte Zeit am PC aufhalten ...